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Verfasst: 26. Februar 2007 21:07
von L.E. Octi
Hier der Bericht, ääähhh die Webesendung. :wink:

http://www.skn-tuning.de/_Rainbow/image ... 6_14MB.wmv

Verfasst: 26. Februar 2007 21:20
von RS_Dieselpower
peter.stegemann hat geschrieben:Lustig, dass es beim Tuning fuer mehr Leistung solche Diskussionen nicht gibt. Da glaubt ploetzlich jeder an unglaubliche Reserven, die die Motoren ab Werk mitbringen...

Moin,

das ist nicht ganz korrekt.

Alle mir bekannten Tuner geben beim TDI Chiptunig sehrwohl ein Einsparungspotential in Teillastbereich an.

Gutes Chiptunig schöpft alle Leistungbereiche aus NICHT nur bei Vollgas.

Was mich wundert ist die Tatsache das "der" Diesel mit spezifischer Wasseremulsion Beimischung deutlich umweltschonender arbeitet als mit reinem Diesel und das ohne nennenswerte Leistungsverluste oder Mehrverbrauch.
Tests wurden erfolgreich abgeschlossen und dann weg damit in die Schublade. Passt der "Industrie" wohl nicht.

Verfasst: 27. Februar 2007 08:23
von KipDotter
Moin!

Muss mich jetzt doch hier auch mal melden. Ihr schreibt, dass jedes Tuning (ich nehme jetzt mal ABT) im Teillastbereich Sprit spart? Gibt's dazu irgendwelche genaueren Aussagen? Prinzipiell würde mich nämlich so ein 'Eco-Tuning' schon reizen ........ (Ich fahre unter der Woche sehr viel Stadtverkehr)
Hat vielleich jemand zm Vergleich ein paar Drehmoment/Leistungskurven da, die man mal vergleichen könnte? Ich glaube mich nämlich daran zu erinnern, dass bei ABT 'unten herum' eigentlich nicht nennenswert mehr Leistung/Drehmoment zur Verfügung stand wie beim unveränderten Motor ...

Gruß
Kip

Verfasst: 27. Februar 2007 10:07
von Hechter79
jetzt vergesst mal den Testbericht auf vox mit dem RS32,

Schaut euch mal lieber die Diesel-Tests von SKN mit einem Golf V 2.0 TDi auf deren HP an => angeblich bis zu 23% Spritersparnis vor allem in der Stadt.

Prinzipiell finde ich es reizvoll, da es im Gegensatz zum normalen Chiptuning preiswerter ist und primär auf Ersparnis ausgerichtet, wodurch ein Amortisationseffekt verfolgt wird.

Allerdings: 425,- sind nur die halbe Wahrheit + 141 Tüv dazu + ggf. Garantie und schon ist man bei 700,-

Ist es denn tatsächlich so, dass eine Verbrauchsoptimierung bei jedem Chiptuning verfolgt wird??! Wenn ja, würde mich mal als Vergleich interessieren, welche Einsparungen dort normal sind für den 2.0 TDi.

Verfasst: 27. Februar 2007 11:04
von RS_Dieselpower
KipDotter hat geschrieben:...Ihr schreibt, dass jedes Tuning ... im Teillastbereich Sprit spart? Gibt's dazu irgendwelche genaueren Aussagen?

Hallo,

spezifische Aussagen kann nur der Tuner zu seinem Produkt anbieten.

Meine Angabe beruht auf eigene Erfahrungen die ich hauptsächlich mit einem O1 1,9 TDI 110 PS (kein PD) gemacht habe.
Die original Steuerchips wurden ausgelötete und durch Stecksockel ersetzt.

Noch ein Tip: Finger weg von "Powerboxen" und andere preisgünstige externe Lösungen. Diese gaukeln meist nur eine geringere Lufttemp. vor.
Der gechipte 1,9 TDI hatte unten herum schon so viel Leistung das ich ohne das Gaspedal zu berühren bis in den 5. durchschalten kann (ca. 41 KM/H) ohne den Motor abzuwürgen oder die Kupplung übermässig schleifen lassen musste.
Topspeed - wie ein 2.0 TDI mit 140 PS in dessen Windschatten :wink:

Nachtrag: Kosten für den Chip < 100 €, Sockel je 1,00 € + Lötzinn
Tip: diese Chips lassen sich auslesen ....... und somit "clonen"
Segor in Berlin biete solche einen Lese/Scheibservice an wenn man den Originalchip anliefert.

Verfasst: 27. Februar 2007 11:55
von Mackson
Hechter79 hat geschrieben:... Allerdings: 425,- sind nur die halbe Wahrheit + 141 Tüv dazu + ggf. Garantie und schon ist man bei 700,- ...
Eben. Ehe man die 700,-€ Sprit eingespart hat, fährt man schon das übernächste Auto. Aber hauptsache "ich bin öko". :rofl: Das Öko-Tuning nur Marketing ist und keine Zauberrei, wird hartnäckig ignoriert. Da kann man auch einen "normalen" Chip nehmen und mit entsprechender Fahrweise - die auch beim Öko-Chip zwingend erforderlich ist - senkt man ebenfalls den Verbrauch. Das ist keine Zauberrei, sondern Physik!!!

Gruß M.

Verfasst: 27. Februar 2007 14:15
von Thali
Da muss ich dir völlig recht geben, wenn man bei einem Diesel durch das

"Öko-Tuning" durchschnittlich einen halben Liter auf 100km einspart, dann

müsste man mit der neuen Konfiguration knapp 130.000km fahren, um über

den break-even Punkt der Amortisation zu kommen - dh ab dann macht man

erst plus!!!

Also rein "öko"nomisch betrachtet ist das alles andere als ein "Öko"-Tuning :wink:

Verfasst: 27. Februar 2007 14:20
von Mackson
Na ja, zumindest macht man den Tuner reich. Ist genau wie mit der DPF-Nachrüstung... :wink:

Gruß M.

Verfasst: 27. Februar 2007 15:33
von snipys
Es gibt bei einigen Automarken verschiedene Leistungsvarianten bei:
identischem Motor, Steuergerät und Software.
Einzig und allein die Bedatung ist unterschiedlich.
Die beiden Varianten untescheiden sich nicht nur deutlich im Verbrauch sondern auch - und das ist die andere Seiter der Medallie - in der Dynamik.

Man könnte ein Steuergerät mit mehr Speicher und einem leistungsfähigerem Prozessor verwenden und weiter 6 Monate Entwicklungszeit verwenden und die Datensätze auf dem Prüfstand einmal auf Leistung und ein anderes mal auf Verbrauch zu optimieren.
Bei der Systemzulassung könnte man noch ein wenig mit den Abgasgrenzwerten manipulieren und schon könnte jeder zwischen Öko und voller Leistung während der Fahrt umschalten.

Die Fahrzeuge wären allerdings doppelt so teuer - und das stellt den Aufwand wiederum in Frage.

Das größte Einsparungspotential liegt beim Fahrer selbst.

/snipy

Verfasst: 28. Februar 2007 13:14
von Hechter79
@Thali & Mackson:

ich würde Euch beiden da sehr zustimmen, aber man bedenke

- der Einspareffekt wird mit über 1l beim 2.0 angegeben
=> frühere Amortisation

- beim Wiederverkauf schlägt ein normales Chiptuning negativ auf den Verkaufswert oder Chance
=> aber vielleicht Eco-Tuning weil schonender (weniger gefährlich für motor) und für den 2.Besitzer reizvoll, da der von anfang an vom niedrigen Verbauch profitiert

Mab müsste also 566,- amortisieren, wenn man eine Garantie für unnötig hält. Das bedeutet etwa 60.000 km sind gut 3 Jahre. Also unter dem Aspekt das man als Privatmensch nicht alle 4 Jahre ein Auto kauft ist das schon überlegenswert, oder.

Was sagt Ihr zu den Denkanstösen?