Tageszulassungen...
Verfasst: 5. April 2007 10:30
Eine Tages- oder Kurzzulassung mindert u.u. den Wiederverkaufswert des Fahrzeuges, weil es eben dann schon 2 Vorbesitzer hatte, wenn Du es mal verkaufst. Zudem könnte es versicherungsrechtliche Probleme bei Kaskoschäden geben: Einige gute Versicherer bieten eine Neuwertentschädigung in Kasko bei Totalschaden z.B. bis 12 Monate nach Erstzulassung an, sofern der Versicherungsnehmer auch Erstbesitzer des Fahrzeuges ist. Mit einer Tages- oder Kurzzeitzulassung bist Du aber nicht der Erstbesitzer des Autos und hättest bei einem Kasko-Totalschaden nur Anspruch auf den Zeitwert des Pkw, der ja bekanntlich gerade in den ersten Monaten nach Zulassung schon deutlich sinkt.
(Hinweis: Diese Problematik ist mit einigen Versicherern durchaus verhandelbar, z.B. unter Besondere Bedingungen im Antrag vereinbaren, dass trotz Tages- oder Kurzzeitzulassung das Fahrzeug versicherungstechnisch als Erstbesitz bei Dir zählt)
Kauftipp:
Geh zum Händler Deiner Wahl. Lass Dir ein ANDERES Auto mal mit allen möglichen Nachlässen ausrechnen. Dann siehst Du den prozentualen normalen Spielraum des Verkäufers. Druck Dir ein paar Angebote "Deines" Autos aus dem Internet aus. Geh wieder zum Händler vor Ort, nimm die Ausdrucke mit und sag ihm Deinen "Wunschpreis" und dass Du das Auto gern bei ihm kaufen möchtest. Fairerweise solltest Du bei Deinem Wunschpreis zugestehen, dass der Händler vor Ort keine Autos zum Einkaufspreis quasi verschenkt, sondern genauso leben will, wie Du sicher auch Lohn oder Gehalt für Deinen Job bekommst. Ein Angebot irgendwo aus dem Internet oder EU-Reimport birgt i.d.R. noch einige Folgekosten (längere Fahrtkosten zum Verkäufer, ggf. Übernachtung, möglicherweise geringfügig abweichende Serienausstattung) und die Lieferzeiten können z.T. deutlich länger, als bei einer Direktbestellung beim Markenhändler sein. Bau dem Verkäufer vor Ort eine Brücke und gib ihm etwas Bedenkzeit und die Möglichkeit ggf. mit seinem Chef zu sprechen. Du hast so die Chance, einen faires Preisangebot zu bekommen. Der Händler vor Ort bekommt mit Dir dafür einen netten und zufriedenen Neukunden, der zukünftig auch als Werkstattkunde für Service und Wartung zu ihm kommt.
Die beste Verhandlungsposition hast Du als Barzahler ohne Inzahlunggabe eines Altfahrzeuges. Also ein möglicherweise vorhandenes Altfahrzeug eher privat verkaufen; wenn nicht genügend Barkapital vorhanden ist, einen Privat-/Konsumentenkredit bei der Hausbank, DiBa oder anderen Direktbanken aufnehmen und dann quasi mit dem Bargeld als Barzahler zum Händler gehen. Für einen Privatkredit ist i.d.R. keine Hinterlegung des Fahrzeugbriefes erforderlich, Du bist trotz Finanzierung imer auch wirtschaftlicher Eigentümer des Autos ab Kauf.
Hoffe, Dir damit geholfen zu haben.
Viele Grüße
Uwe
(der sein fabrikneues Auto mit deutscher Serienausstattung zum "Wunschpreis" beim freundlichen Markenhändler vor Ort quasi zum gleichen Preis bekommt, wie andernorts beim unbekannten Händler in der Ferne als EU-Wagen zum Internetpreis)
(Hinweis: Diese Problematik ist mit einigen Versicherern durchaus verhandelbar, z.B. unter Besondere Bedingungen im Antrag vereinbaren, dass trotz Tages- oder Kurzzeitzulassung das Fahrzeug versicherungstechnisch als Erstbesitz bei Dir zählt)
Kauftipp:
Geh zum Händler Deiner Wahl. Lass Dir ein ANDERES Auto mal mit allen möglichen Nachlässen ausrechnen. Dann siehst Du den prozentualen normalen Spielraum des Verkäufers. Druck Dir ein paar Angebote "Deines" Autos aus dem Internet aus. Geh wieder zum Händler vor Ort, nimm die Ausdrucke mit und sag ihm Deinen "Wunschpreis" und dass Du das Auto gern bei ihm kaufen möchtest. Fairerweise solltest Du bei Deinem Wunschpreis zugestehen, dass der Händler vor Ort keine Autos zum Einkaufspreis quasi verschenkt, sondern genauso leben will, wie Du sicher auch Lohn oder Gehalt für Deinen Job bekommst. Ein Angebot irgendwo aus dem Internet oder EU-Reimport birgt i.d.R. noch einige Folgekosten (längere Fahrtkosten zum Verkäufer, ggf. Übernachtung, möglicherweise geringfügig abweichende Serienausstattung) und die Lieferzeiten können z.T. deutlich länger, als bei einer Direktbestellung beim Markenhändler sein. Bau dem Verkäufer vor Ort eine Brücke und gib ihm etwas Bedenkzeit und die Möglichkeit ggf. mit seinem Chef zu sprechen. Du hast so die Chance, einen faires Preisangebot zu bekommen. Der Händler vor Ort bekommt mit Dir dafür einen netten und zufriedenen Neukunden, der zukünftig auch als Werkstattkunde für Service und Wartung zu ihm kommt.
Die beste Verhandlungsposition hast Du als Barzahler ohne Inzahlunggabe eines Altfahrzeuges. Also ein möglicherweise vorhandenes Altfahrzeug eher privat verkaufen; wenn nicht genügend Barkapital vorhanden ist, einen Privat-/Konsumentenkredit bei der Hausbank, DiBa oder anderen Direktbanken aufnehmen und dann quasi mit dem Bargeld als Barzahler zum Händler gehen. Für einen Privatkredit ist i.d.R. keine Hinterlegung des Fahrzeugbriefes erforderlich, Du bist trotz Finanzierung imer auch wirtschaftlicher Eigentümer des Autos ab Kauf.
Hoffe, Dir damit geholfen zu haben.
Viele Grüße
Uwe
(der sein fabrikneues Auto mit deutscher Serienausstattung zum "Wunschpreis" beim freundlichen Markenhändler vor Ort quasi zum gleichen Preis bekommt, wie andernorts beim unbekannten Händler in der Ferne als EU-Wagen zum Internetpreis)