Neue Batterie vor dem Einbau aufladen?

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eckenwetzer
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Re: Neue Batterie vor dem Einbau aufladen?

Beitrag von eckenwetzer »

Nichts persönlich gegen Dich. Aber bei Deinem Kenntnisstand würde ich die Finger davon lassen.
Bei falscher Bedienung kannst du mit dem Messgerät einen Kurzschluss verursachen, der zum einen Deine Gesundheit und zum anderen die Technik stark gefährdet.
Wahrlich, wahrlich ich sage euch: Suchet und ihr werdet finden. Fragt und euch wird geantwortet. Doch verdammt sind jene, die nicht suchen und dennoch fragen. Selig ist der, der suchet und erst fragt, wenn er nichts gefunden hat.
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Egonson
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Re: Neue Batterie vor dem Einbau aufladen?

Beitrag von Egonson »

In der Regel hat eine trocken vorgeladene (also neue) Batterie nach dem Befüllen und einer Wartezeit von ca. 6 Stunden ihre volle Kapazität.
Braucht als nicht nochmals nachgeladen zu werden.

Gruß Egon
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sir_marko77
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Re: Neue Batterie vor dem Einbau aufladen?

Beitrag von sir_marko77 »

eckenwetzer hat geschrieben:Nichts persönlich gegen Dich. Aber bei Deinem Kenntnisstand würde ich die Finger davon lassen.
Bei falscher Bedienung kannst du mit dem Messgerät einen Kurzschluss verursachen, der zum einen Deine Gesundheit und zum anderen die Technik stark gefährdet.
Auch nichts gegen dich :D aber genau deswegen frage ich ja hier nach.
Ich kann mit dem Teil schon umgehen. Beim normalen Messen (Anlageneinbau im Auto) war der Multimeter ja echt nützlich.

Gruß
Marko
Und Tschüss!!!
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schmiernippel_0815
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Re: Neue Batterie vor dem Einbau aufladen?

Beitrag von schmiernippel_0815 »

Multimeter-Benutzung...

...ist ganz einfach.
Vorwahl ist Gleichstrom (DC).

Dann wird der passende Meßbereich gesucht, in dem die Batteriespannung von allerhöchstens 15 Volt (beim Laden) bequem Platz findet. Das könnte beispielsweise der Bereich 0 -- 20 Volt (oder vielleicht auch 0 -- 50 Volt; was halt so im Angebot ist) sein.

Polung beachten:
In aller Regel wird das schwarze Kabel (schwarzer Klinkenstecker) an Minus und das rote Kabel (roter Klinkenstecker) an Plus angestöpselt.
Alles kein Hexenwerk. Dürfte auch so in der Bedienungsanleitung vom Multimeter stehen.

Sollte das Multimeter tatsächlich mal abrauchen, was soll´s. Im Baumarkt liegen die Dinger inzwischen für 20 Euro auf dem Wühltisch. Kommen inzwischen (fast) alle aus der VR China.

Schmiernippel.
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eckenwetzer
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Re: Neue Batterie vor dem Einbau aufladen?

Beitrag von eckenwetzer »

Das Allerwichtigste hast du nur vergessen: die rote Strippe muss in die Messbuchse zur Spannungs und Widerstandsmessung, gekennzeichnet durch ein V und ein Ohm-Symbol und der Bezeichnung mA zur Strommessung im milli-Bereich. Niemals bei der Spannungsmessung eine Leitung in die Strommessbuchse stecken. Dann schließt du die Batterie über den Shunt im Messgerät kurz. Und dann ist ein zerstörtes Messgerät das kleinste Übel was passieren kann. Durch den Lichtbogen kann Blei abschmelzen und Dir ins Auge spritzen oder aber du ziehst Dir üble Verbrennungen an den Händen zu. Unterschätzt die Gefahr nicht. Es sind zwar "nur" 12 Volt, aber die Batterie kann mächtig viel Energie liefern - wenns sein muss auch auf einmal!
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schmiernippel_0815
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Re: Neue Batterie vor dem Einbau aufladen?

Beitrag von schmiernippel_0815 »

Hallo Kollege,

ich teste immer mal wieder einen ausgebauten Anlasser mithilfe einer ausgebauten Batterie auf kurzem Wege. Anlasser gelten als ´Kurzschlußläufer´, d.h. sie ziehen alles an Saft, was eine Batterie herzugeben vermag. Das muß eine Batterie einfach abkönnen. Der elektrolytische (elektrochemische) Innenwiderstand der Batterie ist so hoch, daß viel eher die Batteriesäure warm wird als die Bleiplatten. Bleigießen ist also nicht angesagt. In einem älteren Autoelektrik-Handbuch steht dazu:
Bevor eine Batterie wegen Überbeanspruchung zu kochen anfängt, ist sie auch schon leer.

Außerdem gehe ich davon aus, daß im Starkstromkreis ein (falsch) zwischengeschaltetes Meßinstrument auf jeden Fall das schwächste Glied in der Kette ist und daher durchbrennen wird. Dazu muß die Batterie nur mal kurz husten...

...da springt dann höchstens der überforderte Zeiger aus der Skalierung und dem armen Hund ins Auge. Schlimmere Dinge kann ich mir im Moment wirklich nicht vorstellen.

Schmiernippel.
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eckenwetzer
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Re: Neue Batterie vor dem Einbau aufladen?

Beitrag von eckenwetzer »

Wenn man keine Ahnung hat... In dem Moment in dem du mit der Messspitze eines falsch angeschlossenen Messgerätes den Kurzschlussstromkreis schließt entsteht unweigerlich ein Lichtbogen am Pol, und dieses Blei vom Pol!! kann Dir bei Deinen tollen Jean Pütz Experimenten schlimmstenfalls direkt ins Auge spritzen. Oder aber du hängst mit Deiner Nase dabei direkt über dem Multimeter (die haben seit Kaisers Zeiten keine Zeiger mehr), und das Teil fliegt Dir dabei um die Ohren. Wenn du Elektrofachkraft wärest, wüsstest du was ein Kurzschlussstrom von mehreren Hundert Ampere in so einem Messgerät anrichten kann, und welche Gefahren Batterien mit sich bringen. Deine Bastelratschläge gehen mir hier langsam echt auf den Pinn...
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schmiernippel_0815
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Re: Neue Batterie vor dem Einbau aufladen?

Beitrag von schmiernippel_0815 »

Man kann auch auf einer Bananenschale ausrutschen und sich das Genick brechen.

In modernen Bedienungshandbüchern für PKWs wird häufig davon abgeraten, die Batterie selber zu wechseln, weil diese angeblich explodieren könnte.
Wer das unbesehen glaubt, sollte sich am besten gar nicht erst hinter´s Steuer setzen, denn vielleicht sitzen schon hinter der nächsten Kurve drei Wildschweine und spielen Skat...

Funkenflug an den Batteriepolen tritt auch gerne mal auf, wenn Laien andere Fahrzeuge überbrücken. Zu schwerwiegenden Verletzungen kommt es dabei höchstselten. Nichts ist unmöglich, aber es ist doch ziehmlich unwahrscheinlich.
Und die geringen Leitungsquerschnitte eines Multimeters sind nicht darauf ausgelegt, extrem hohen Stromstärken standzuhalten. Das Multimeter würde im ungünstigsten Fall (also bei dämlichster Fehlbedienung) intern einfach durchbrennen, wenn nicht eine eingebaute Sicherung das Schlimmste verhindert -- und damit meine ich nicht den Tod des Benutzers sondern das vorzeitige Ableben des Multimeters.

Schmiernippel.
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eckenwetzer
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Re: Neue Batterie vor dem Einbau aufladen?

Beitrag von eckenwetzer »

Aufgrund Deiner Absoluter Beratungsresistenz und Klugscheisserei stoppe ich ab sofort jegliche Diskussionen mit Dir. Wird mir echt zu blöd. So leid mir auch manche User tun, die Deinen Blödsinn glauben und sich bei den Basteleien ernsthaft verletzen oder Ihr Auto dadurch zerstören.
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Octi_TDI
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Re: Neue Batterie vor dem Einbau aufladen?

Beitrag von Octi_TDI »

Hallo Schmiernippel,

was du hier bezüglich der Elektrizität von dir gibst, ist absoluter Blödsinn! Ich denke, du bist Chemiker? Dann lass bitte solche Aussagen über die Elektrotechnik! Das ist ein eigenes Fach mit unheimlich viel Hintergründen. Das sage ich dir als Dipl.-Ing. für Elektrotechnik / Elektronik! Das du keine Ahnung davon hast, zeigt:
...ist ganz einfach.
Vorwahl ist Gleichstrom (DC).
Wenn schon, dann Gleichspannung! Ich habe ein DMM, welches je nach gewähltem Messbereich die entsprechende Buchsenbelegung anzeigt.

Ich kann dem Eckenwetzer nur beipflichten. Wenn ein DMM fürs Strommessen beschaltet wird, dann dient die Messspitze im Prinzip als Zündelektrode und der Lichtbogen zündet. Dieser kann jedoch nur bestehenbleiben, wenn Spannungen von min. 300 V anliegen. Wie kann das nun funktionieren? :o

Ganz einfach: durch die Induktivität des Messaufbaus! u= L x di / dt ist hier das Geheimnis.

Letztenlich werden die Sicherung, das DMM oder die Kabel abschmelzen. Wobei man sich natürlich gerade im letzteren Fall sehr starke Verbrennungen zuziehen kann, die z.T. sogar operiert werden müssen, denn die verbrannte Isolation sich mit der gegarrten Haut/Fleisch verbindet.

Weiterhin hat ein Anlasser einen hohen Einschaltstrom, aber als "Kurzschlussläufer" würde ich ihn nicht bezeichnen, da auch er einen Innenwiderstand hat. Ein Kurzschlussläufer ist was ganz anderes!

Zum Batterien explodieren: selbstverständlich kann das passieren, das solltest gerade du wissen :roll: . Es etsteht u.U. Knallgas (Wasserstoff-Luft-Gemisch), was durch einen Funken entzündet werden kann. Ich habe bis jetzt zwar auch meine Batterien immer selbst gewechselt, aber ich habe auch Anhnung davon. Vielen Menschen fehlt halt das Wissen, um Gefahren vorzubeugen. Deshalb wird das geschrieben, sonst heulen wieder welche: "stand ja nirgendwo"

Lieber Schmiernippel, ich hoffe, dass du irgendwo weitab wohnst, damit bei einer möglichen Detonation nicht andere gefährdet werden.

Das musste nun mal raus!

MfG Marcus
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