Skoda Octavia Forum

Meinen fahre ich so in der Stadt mit 6.2l und schaffe es bei ungefähr 50% Autobahn und 50% Landstraße auf 5.2l bis 5.5l zu kommen. Ich denke mal wenn ich kein Schlechtwegepaket eingebaut hätte, würde das Fahrzeug unter 5.0l zu fahren sein.

Grüße, Benni

Ich sag nur, Passat Variant mit dem alten 1.9L 115PS TDI:
1250km mit einer 62-L-Tankfüllung und es war noch was drin!
Gefahren bin ich meist zwischen Essen und Bochum, also Stadt und Stadtautobahn.

Es ist sowas von nicht vergleichbar was der Wagen verbraucht - es kommt neben der Fahrweise auch auf die Region an.
Ich kann das gut behaupten, weil ich mit dem O2 tagein tagaus Taxi fahre.
Z.b bei uns in Remscheid (Bergisches Land) geht es nur Bergrauf und ab. Hinzu kommt, dass die Ampeln absolut katastrophal geschaltet sind. Du bekommst Rot, fährst an und 150 Meter weiter siehst du die nächste Ampel auf Rot springen.Eine grüne Welle gibt es nicht, nicht mal ein Wellchen

Wenn man sich nun in diesem Profil fortbewegt, ist es unmöglich selbst einen O2 (meiner 2.0tdi) unter 8 liter zu fahren. Grösstenteils befindet man sich nämlich im Anfahr oder Bremsmodus, sprich über den 3. Gang kommt man selten hinaus.

Dann gibt es bei uns z.b einen Stadtteil Lennep. Dort ist es wesentlich flacher. Mit dem gleichen Fahrzeug liegt dort der Verbrauch bei knappen 6.5-7 litern, mit Abschalten der Klima und optimaler Fahrweise bin ich auch knapp unter 6 gefahren.

Man kann also Verbrauch und Verbrauch nicht vergleichen. Wer sparen will, sollte erstmal auf die Klima verzichten (wenn sie denn nicht gebraucht wird). Das macht schonmal 0.5-1 Liter aus
Und wer wirklich sparsam fahren lernen will, muss nur sein BC und ein bisschen Grips anwenden. Sprich: Immer mit der Momentan-Verbrauchsanzeige fahren, sein Hirn einschalten und Auswerten.
Damit kann man am leichtesten lernen, wie wann warum der Wagen verbraucht, und dementsprechend sein Fahrprofil trainieren

serdarg hat geschrieben: Und wer wirklich sparsam fahren lernen will, muss nur sein BC und ein bisschen Grips anwenden. Sprich: Immer mit der Momentan-Verbrauchsanzeige fahren, sein Hirn einschalten und Auswerten.
Damit kann man am leichtesten lernen, wie wann warum der Wagen verbraucht, und dementsprechend sein Fahrprofil trainieren

Vielleicht sollte man diese Anzeigen gesetzlich vorschreiben? Schon in nem Uralt Mercedes W124 gabs so ne Zeigeranzeige unter der Tankanzeige, die wohl den momentanen Verbrauch dargestellt hat. Das ist 25 Jahre her und noch immer kein Standard.
Wenn jetzt jeder sehen müßte, was er beim Anfahren verbraucht und beim Ausrollen lassen spart...

Da geb ich Dir Recht. Man kann schon einiges einsparen, wenn man vernünftigt fährt.
Andererseits ist die Region auch wichtig. So eine katastrophale Ampelschaltung haben
wir hier in Heidelberg auch. Dür fährst an ner Ampel los und kannst beim Anfahren zusehen wie die Ampel
300m weiter genau in diesem Moment schon wieder von grün auf gelb springt.

Und dann Umweltzonen einrichten weil so viel Rußpartikel in der Luft sind.
Dafür könnten auch die Städte was ändern.

Da lobe ich mir Rüsselsheim! Die haben auf der Hauptstrasse, von der A67 kommend, eine grüne Welle bis fast ins Stadtzentrum! Alleine auf der Strecke (gut 3km lang, schätze ich), kann man dermassen gut sparen! 5ter Gang bei Tacho knapp unter 60 rein, dann fährt man etwa 54km/h, wird nicht geblitzt und kommt genau richtig zum Umspringen auf Grün an der nächsten Ampel an.
Im Gegenzug Darmstadt: diese Stadt scheint alle Autos aus dem "Zentrum" verbannen zu wollen. Teilweise alle 100-150m eine Ampel und immer ist die nächste rot. Ich bin ein paar Wochen so morgens zur Arbeit gefahren und später öfter zu Terminen. Der Verbrauch ging in Höhen, die ich nie für möglich gehalten hatte. Dazu noch Winter und der Verbrauch war immens! Eigentlich müssten gerade diese Städte CO2-Steuer zahlen! Das meine ich ernst!
So, wie alle, die Schilder nach Lust und Laune aufstellen, so dass man beschleunigt, um wenige Hundert Meter später wieder runter zu bremsen.
Wenn wir schon alle versuchen und angehalten sind, Sprit zu sparen, dann sollten auch die mitspielen, die uns vorgeben, wie wir zu fahren haben.

Rekord war bei unserem Octi II 2.0 TDi DPF 6-Gang letzen Sommer eine Allgäurundfahrt mit einer Tankfüllung über Nebenstraßen im hügeligen Voralpenland mit 4,3l/100 km
Alltag (ca. je 1/3 Autobahn, Stadt, Nebenstraßen) = 5,7l/100 km
Urlaub (1100 km vom Languedoc nach Bayern über französische, schweizer und deutsche Autobahnen, Schnitt 125 km/h): 5,4l/100 km;
Alles lt. BC!

Amidufou hat geschrieben:Alles lt. BC!

Dann mach dir mal die Mühe und rechne getankte Liter mal 100 durch Kilometer aus... und du wirst feststellen, dass der BC nach dem Mond geht...



Mein Rekord war beim mit 3 Personen und deren Skigepäck vollgepackten Octi (1/3 Rückbank umgeklappt, um uns den Dachträger ersparen zu können) bei 5,43L real pro 100km auf eine Strecke von 960km.

FUNKMAN hat geschrieben:Dann mach dir mal die Mühe und rechne getankte Liter mal 100 durch Kilometer aus... und du wirst feststellen, dass der BC nach dem Mond geht...

So kann man das nun auch nicht pauschalisieren. Unserer geht im Schnitt um 0,2-0,3l "vor", d.h., er zeigt einen etwas zu hohen Verbrauch an. Das aber konstant, daher ist er verlässlich.

Bei mir andersherum. Er zeigt zB 5,1L als Verbrauch für die Tankfüllung seit letzter Rückstellung des Timers an - Realverbrauch liegt eigentlich immer 0,3 bis 0,4L darüber.