Ich würde Dir Folgendes empfehlen:
rechne Dir mal aus, wieviel Du beim für Dich günstigen Nutzungsentgeltsatz (dürften ca. 0,4% sein) zahlen müsstest, wenn Du den Wagen wirklich "wandelst". Dann rechne Dir aus, wieviel Du zahlen würdest, wenn der schlechteste Satz bei herauskommt (dürften ca. 0,67% sein). Dann rechne aus, wieviel Du zusätzlich für einen neuen Wagen erneut investieren müsstest. Dann überlege Dir, ob Du dazu bereit bist.
So habe ich es beim Laguna gemacht und jetzt beim Octavia, der übrigens fast alle Probleme hat (bis auf PDE-Verkokung), die Du auch beschreibt.
Dazu übrigens nur kurz: wechsle unbedingt Deinen Freundlichen, die ganzen "Das kann man nicht ändern"-Ausreden würde ich nicht akzeptieren. U.a. den Regensensor kann man sehr wohl tauschen, das hat bei uns auch endgültige Besserung gebracht. Und bzgl. Sähezahnbildung: lass mal checken, ob Du nicht auch defekte Stossdämpfer hast, so wie wir sie hatten und zwar hinten!
Bedenke, dass bei einer Ablehnungshaltung des Freundlichen die ganze Sache über Anwälte laufen muss, die sich einigen müssen. Das kann sich hinziehen und im Endeffekt zahlst Du nur noch mehr, als wenn Du den Wagen ggf. für einen neuen in Zahlung gibst.
Dann solltest Du Nervenbelastung gegen finanzielle Belastung aufwägen. Ich kenne dieses "Psychospielchen", das kann einen echt in den Wahnsinn treiben. Irgendwann hört man die Flöhe husten und steht wegen nichts in der Werkstatt.
Meine Meinung ist, dass sich eine Wandlung nur auf den ersten 10000km wirklich lohnt und nur mit einem wandlungsbereiten Autohaus, das sich nicht völlig quer stellt. Ja, Verbraucherrechte hin und her - im Endeffekt sieht es anders aus!
Lass Dir zumindest mal ein Angebot von Deinem Freundlichen machen.
Und dann geh zu einem anderen, schildere ihm, welche Probleme Dein RS hat und ob er glaubt, die Probleme beheben zu können, an denen Dein Freundlicher gescheitert ist.
Du bist nicht an Dein Autohaus gebunden! Nur bzgl. Wandlung!
Bist Du denn sonst mit dem Auto zufrieden? Kannst Du Dir eine wirkliche Alternative vorstellen, mit der Du nicht nur gerade so leben könntest, sondern die Dich genaus automobil glücklich machen würde?
Wie emotional stehst Du generell dazu? Mir scheinst Du das Ganze relativ ruhig und pragmatisch zu sehen. Ich wäre da schon fast ausgetickt, auch wenn man es mir nach aussen hin nicht anmerken würde.
Mein Tipp also:
- wechsle erstmal noch den Freundlichen und lass den an das Auto ran
- je nachdem, ob der es wieder hinbekommt, kannst Du weiter schauen
- lote erstmal die Finanzen genau aus (lass Dir von Deinem bisherigen
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Angebot über Inzahlungnahme machen!)
- wäge ab zwischen Kosten und Nerven (immerhin hast Du ja das Polster Garantieverlängerung)
- schau Dich nach Alternativen um und sei dabei ehrlich zu Dir selbst
- falls es wirklich auf Wandlung hinaus läuft und sich der
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querstellt, ab zum Anwalt!
- dann brauchst Du aber u.U. Durchhaltewillen
Viel Erfolg!