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Re: Endstufen Empfelung für Emphaser Extrem t3 und weiter

Verfasst: 18. Februar 2009 20:20
von Schlosser im Einsatz
Ich wollte hier keinen streit vom zaun brechen. mir ging es halt nur darum eine passende endstufe zu finden die die leistung meiner jetztigen endstufe auf einem kanal hat. da meine jetzige schon ziemlich am limit ist. die emphaser hat halt ne menge bums.und hat laut hersteller und acr halt 500rms.acr hat mir damals auch die endstufe empfohlen. nur möchte ich jetzt halt meine sonstigen lautsprecher auch über endstufe betreiben. mehr wollte ich gar nicht. habe hier eine eine jbl gto 6000 liegen die aber gebrückt maximum 250rms bringt und die hustet in die emphaser quasie nur rein

Re: Endstufen Empfelung für Emphaser Extrem t3 und weiter

Verfasst: 18. Februar 2009 20:28
von Chain
Nunja, ich habe es an meinem HT z.B. getestet mit 50 Zapco Watt gegen 200 Zapco Watt, kein Unterschied. Ich sag nicht, dass Reserven quatsch sind, aber das ist alles eine Frage der Dimension und z.B. 300 Watt am Mitteltöner sind einfach weit weg von einer merkbaren Verbesserung gegenüber 150. Kannst es dir natürlich gerne weiter einreden und dich dabei glücklich fühlen. Bei Hifi is sowieso so viel Voodoo dabei und kaum einer gibt zu, dass die Anlage nach einer Umrüstung nicht besser geworden ist, vorallem, wenn sie teuer war.

Im übrigen war mein 500PS am Frontantrieb ein sehr gutes Beispiel, denn bei Tempo 200 kann er sie deutlich besser umsetzen als bei Tempo 20.
Auf Wettbewerben wird nicht so laut gehört, als dass der Mitteltöner auch nur in den Bereich von 10 Watt kommt und beim pegeln ist es auch egal, wieviel Watt der Mitteltöner zur Verfügung gestellt bekommt.

Re: Endstufen Empfelung für Emphaser Extrem t3 und weiter

Verfasst: 18. Februar 2009 20:40
von Frank V.
Der Emphaser hat nicht eine Menge bumms, er verträgt sie bestenfalls. Oder er braucht sie, je nachdem, wie der Wirkungsgrad ist. Und der ist standesgemäß nicht, wie er sein könnte. Denn der Wirkungsgrad kommt immer aus dem Gehäuse. Die Hersteller gehen immer einen Kompromiss zwischen Wirkungsgrad (faktisch Schalldruck) und Gehäusegröße sowie Abstimmung ein. Bis zu einem gewissen Punkt gilt: je größer das Volumen, je größer die abstrahlende Portfläche, desto höher der Schalldruck, desto höher der Wirkungsgrad der Subwooferkonstruktion (nicht der Wirkungsgrad des Lautsprechers). Je länger der Port, desto tiefer die Abstimmung, desto geringer wiederum der Wirkungsgrad.
Um die Gehäusevolumen im erträglichen Rahmen zu halten, verbauen die Hersteller Lautsprecher mit hoher bewegter Masse, um tiefe Frequenzen aus kleinen Gehäusen zu zaubern. Hohe bewegte Masse zieht aber eine hohe Anforderung an die Endstufe, die Membran zu beschleunigen und wieder zu bremsen, nachsich. Dem wirkt man mit einer sehr straffen Aufhängung entgegen, um die Membran überhaupt kontrollierbar zu machen, sie an Position zu halten. Das wiederum hat eine hohe mechanische Güte zur Folge. Der Lautsprecher hat einen geringen Wirkungsgrad. Um nicht einen reinen Leistungsvernichter konstruiert zu haben, muß das Gehäuse wieder größer ausfallen, um bei gegebener Leistung aus der Endstufe ein vernünftiges Ergebnis zu bekommen. Alles ist irgendwo immer ein Kompromiss. Entweder Platz im Kofferraum oder maximalen Schalldruck. Beides ist mit ein und dem selben Lautsprecher machbar. Alles eine Frage des Gehäuses - nicht unbedingt der Endstufe.

Frank

@Chain:

Also, ich habe durchaus eine deutliche Verbesserung gespürt, als meine Lautsprecher auf einmal nicht mehr ins Clipping durch fehlende Leistung gelaufen sind. Vielleicht hört es nur nicht jeder. Und mit wieviel Watt bei einem Wettbewerb gehört werden, habe ich noch nicht gemessen. Sicherlich sind es nicht mehr als 10 Watt. Bei der AYA.
300 Watt am Frontsystem sind im Alltag nicht zwingend nötig. Genauso wenig wie frontgetriebene 500 PS. Aber ich kenne einen Drag-Racer, Kadett E mit 480 PS. Der läßt einen GT3 stehen auf der 1/4 Meile. Ist halt Wettbewerb, kein Alltag. Und ich brauche die Leistung am Frontsystem auch nicht im Alltag. Nur wenn ich sehr laut höre. Nicht nur der Woofer soll laut spielen, sondern das gesamte System. Und das ist nicht alltäglich.

Re: Endstufen Empfelung für Emphaser Extrem t3 und weiter

Verfasst: 18. Februar 2009 20:45
von Chain
Und lass dir den Sub vom Frank berechnen. Mein Sub is auch von ihm berechnter und bin absolut zufrieden damit. Der Unterschied zum Gehäuse davor war enorm (bei gleicher Stufe).
Auch wenn ich Leistungstechnisch ganz anders denke als er kann er einfach sehr gut Gehäuse berechnen ;)

Re: Endstufen Empfelung für Emphaser Extrem t3 und weiter

Verfasst: 18. Februar 2009 20:48
von Chain
Frank V. hat geschrieben:@Chain:

Also, ich habe durchaus eine deutliche Verbesserung gespürt, als meine Lautsprecher auf einmal nicht mehr ins Clipping durch fehlende Leistung gelaufen sind. Vielleicht hört es nur nicht jeder. Und mit wieviel Watt bei einem Wettbewerb gehört werden, habe ich noch nicht gemessen. Sicherlich sind es nicht mehr als 10 Watt. Bei der AYA.

Da ist ein großer Unterschied zwischen clipping/kein clipping und 3 fache Nennleistung vom durchbrennen der Schwingspulen der Chassis oder aber knicken der Membran. Am TMT war der Unterschied zwischen 50 und 200 Watt übrigens deutlich zu hören, aber TMTs wollen halt auch bissel mehr als Hoch- oder Mitteltöner.

Re: Endstufen Empfelung für Emphaser Extrem t3 und weiter

Verfasst: 18. Februar 2009 20:53
von Chain
Frank V. hat geschrieben:300 Watt am Frontsystem sind im Alltag nicht zwingend nötig. Genauso wenig wie frontgetriebene 500 PS. Aber ich kenne einen Drag-Racer, Kadett E mit 480 PS. Der läßt einen GT3 stehen auf der 1/4 Meile. Ist halt Wettbewerb, kein Alltag. Und ich brauche die Leistung am Frontsystem auch nicht im Alltag. Nur wenn ich sehr laut höre. Nicht nur der Woofer soll laut spielen, sondern das gesamte System. Und das ist nicht alltäglich.

Nunja, mit einem Rennwagen, der auf der Rennstrecke sein Zuhause hat beim Drag mitzumachen ist suboptimal, der GT3 ist nicht grade auf Beschleunigung getrimmt. Der Kadett wird auf der Rennstrecke weit hinter dem GT3 liegen.

Im übrigen habe ich auch 2x250 Watt auf dem Frontsystem gehabt, würde das aber nicht wiederholen.

Re: Endstufen Empfelung für Emphaser Extrem t3 und weiter

Verfasst: 18. Februar 2009 20:58
von Frank V.
Nennleistung ist nicht das, was ein Lautsprecher zu verarbeiten mag, sondern was er theoretisch dauerhaft verträgt. Aber unter welchen Umständen? 30 Watt sind nicht viel, wenn man einen 16er TMT verkaufen will und damit Werbung macht. Aber wenn er nun ohne Gehäuse auf dem Tisch liegt und bekommt dauerhaft 30 Watt bei 25 Hz, ich denke, das ist dann doch schon spektakulär, oder nicht? Mein 9912 verträgt laut DD 1600 Watt. Das ist das, was die Spule thermisch verarbeiten kann für einen Moment. Bei den finnischen Weltrekordlern hält der jedoch etwas mehr aus. Um die 30 kW.
Und was Deine Aussagen über Rennwagen und Frontsystem betrifft: Ohne den Kadett jemals gesehen zu haben, weißt Du jetzt schon, daß der GT3 schneller ist. Weils ein Porsche ist? Alles wurde zu seinem jeweiligem Zweck gebaut. Der Kadett auf Beschleunigung, meine Anlage für clippingfreies Hören bei jeder (!) Lautstärke, eine Mischung aus SPL und SQ. Und da die Erfolge mir Recht geben, wird da wohl irgendwie was richtig gelaufen sein.

Frank

Re: Endstufen Empfelung für Emphaser Extrem t3 und weiter

Verfasst: 18. Februar 2009 21:07
von Chain
Frank V. hat geschrieben:Nennleistung ist nicht das, was ein Lautsprecher zu verarbeiten mag, sondern was er theoretisch dauerhaft verträgt. Aber unter welchen Umständen? 30 Watt sind nicht viel, wenn man einen 16er TMT verkaufen will und damit Werbung macht. Aber wenn er nun ohne Gehäuse auf dem Tisch liegt und bekommt dauerhaft 30 Watt bei 25 Hz, ich denke, das ist dann doch schon spektakulär, oder nicht? Mein 9912 verträgt laut DD 1600 Watt. Das ist das, was die Spule thermisch verarbeiten kann für einen Moment. Bei den finnischen Weltrekordlern hält der jedoch etwas mehr aus. Um die 30 kW.
Und was Deine Aussagen über Rennwagen und Frontsystem betrifft: Ohne den Kadett jemals gesehen zu haben, weißt Du jetzt schon, daß der GT3 schneller ist. Weils ein Porsche ist? Alles wurde zu seinem jeweiligem Zweck gebaut. Der Kadett auf Beschleunigung, meine Anlage für clippingfreies Hören bei jeder (!) Lautstärke, eine Mischung aus SPL und SQ. Und da die Erfolge mir Recht geben, wird da wohl irgendwie was richtig gelaufen sein.

Frank

Ja, ich weiß, dass der GT3 schneller ist. Warum? Heckantrieb und ein ausgereiftes Fahrwerk. Das Fahrwerk/Bremsen/Reifen werden beim Kadett nicht besser sein als beim Porsche. Hat der Kadett ein Sperrdifferential verbaut? Ich entwickel übrigens hauptberuflich für Porsche und weiß, was dahinter steckt, das KANN dein Kollege mit seinem Kadett einfach nicht alleine schaffen. Mag sein, dass er besser beschleunigt, da hört es aber auch auf.
Deine Mischung aus SPL und SQ passt schon, weit weg von meinem Geschmack, aber wenns gefällt. Trotzdem bleib ich dabei, dass deine 300 Watt am Mitteltöner weit weg von einer noch hörbaren Reserve sind.

Re: Endstufen Empfelung für Emphaser Extrem t3 und weiter

Verfasst: 18. Februar 2009 21:12
von Dreas
Der Ingenieur bei Magnat sagt auch das sie Highendherstellen, macht es die Marke deshalb zum Optimum?

Mfg Dreas

Re: Endstufen Empfelung für Emphaser Extrem t3 und weiter

Verfasst: 18. Februar 2009 21:13
von Chain
Dreas hat geschrieben:Der Ingenieur bei Magnat sagt auch das sie Highendherstellen, macht es die Marke deshalb zum Optimum?

Mfg Dreas

BITTE, fahr einfach mal nen Porsche und wiederhol dann deine Aussage ;)