Skoda Octavia Forum

Hallo,

ich reinige die Radnaben auch bei jedem Radwechsel mit der Drahtbürste und trage danach hitzebeständiges Bremsenfett auf.
Es dauert zwar länger als einfach nur >Räder ab - Räder dran<, die Zeit nehme ich mir aber gerne. Wenn die Alufelgen erstmal bombenfest sitzen, braucht man auch länger als normal um die ab zu bekommen. Meine Radschrauben haben ebenfalls diese weiße Korrosion. Aber die bleiben wie sie sind.

Schöne Grüße

pikofreak

Cardriver hat geschrieben:.....

Alu und Kupfer KANN elektr. reagieren, wenn!! zwischen beiden Metallen ein sogenanntes Dielektrikum (elektr Leitendes Medium) vorhanden ist.
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......Gruß Cardriver

Sorry, da muss ich Dich berichtigen!

Auch wenn es OT ist!

Bin von Beruf Werkzeugmacher und habe mich auf´s Senkerodieren spezialisiert!

Beim Senkerodieren arbeitet man mit Dielektrikum, was alles andere als elektrisch leitfähig ist!

Ich kann also bei Erodieren meine Hände ins Dielektrikum halten, ohne auch nur einen kleinen Stromschag zu bekommen! Und da gehen bis zu 60 Ampere durch

Siehe auch--->klickklack

waldibaer hat geschrieben:Die Kupferpaste ist kein Schmierstoff in dem Sinne eines Fettes, von daher kann man es auch auf die Radbolzen geben, damit diese nicht festgammeln. Die Verbindung wird dadurch nicht instabiler oder kann sich wie z.B. bei WD40 von alleine lösen!!!

Sollte man nicht machen, weil der Reibwert an dem Kegel und an den Gewindeflanken herunter gesetzt wird und dann das Anzugsdrehmoment nicht mehr so ist wie es sein soll.

das schlimmste was passieren kann, man überschreitet den elastischen Bereich der Alulegierung der Alufelge und geht in den Plastischen Bereich.
Folge die Felge wird zwar am Anfang fest, aber die Felge " fließt" dir an der Schraube weg,
und es ist nicht mehr das entsprechende Anzugsmoment - die Vorspannung mehr da.

OCTAVIA²DRIV3R hat geschrieben: Bin von Beruf Werkzeugmacher und habe mich auf´s Senkerodieren spezialisiert!

Beim Senkerodieren arbeitet man mit Dielektrikum, was alles andere als elektrisch leitfähig ist!

Bin ich auch

wollte mich nur algemein verständlich ausdrücken.

Stimmt Dielektrikum ist Entionisiertes Wasser oder Schönes Gift grünes "ÖL"

Nennen wir es halt Leitendes Medium zwischen zwei Galvanischen Elementen.

Gruß Cardriver

OT-Modus an:

Cardriver hat geschrieben:.....

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Bin ich auch

wollte mich nur algemein verständlich ausdrücken.

Stimmt Dielektrikum ist Entionisiertes Wasser oder Schönes Gift grünes "ÖL"

Nennen wir es halt Leitendes Medium zwischen zwei Galvanischen Elementen.

Gruß Baconpep

Sorry, aber auch da muss ich Dir wiedersprechen!

Dielektrikum ist ein auf Öl basierendes, nicht leitendes Medium!

entionisiertes Wasser wird beim Drahterodieren benutzt! Bitte nicht verwechseln!

Da Du auf die Farbe (giftgrün) ansprichst, finde die Farbe übrigens genial, gehe ich davon aus, dass Ihr das Zeug in den schönen blauen Fässern mit den bunten Planeten drauf, dessen Namen ich hier nicht nennen will, bezieht!

OT-Modus aus!

Bitte nicht die gesamte Radnabe "schmieren" sondern maximal die Zentrierung! Die Reibung Felge/Nabe soll ja möglichst hoch sein...

Also wenn ich für ein paar Leute immer die Räder wechsle und sehe schon das die verdächtig nach Rost bzw. nach 5kg- Hammer ausehen, dann mache ich immer alle Radbolzen ein bisschen locker so ca 1/3 umdrehung und dann fahr ich immer langsam vor und zurück und bremse ruckartig, dann gehen die ab wie Butter. Aber Achtung nur bei Stahlfelgen und als nachbehandlung CU-Paste.

Hi Folks,

vielen Dank für die zahlreichen Antworten - bin überrascht, was Ihr alles so "drauf" habt, um festsitzende Räder runterzubekommen bzw. Vorsorge zu betreiben.

Scheinbar gibt es nicht die "ultimative Empfehlung", jeder macht's eben so, wie er's für richtig hält.

Ich denke Bremsenfett bzw. CU-Paste an der Rad- und Felgennabe verhinder schon mal das gröbste, und werde das mal beim nächsten Wechsel probieren bzw. meine Räder demnächst nochmal runtermachen und Vorsorge betreiben.

Schönen Abend noch,
Bux

OCTAVIA²DRIV3R hat geschrieben:OT-Modus an:


Sorry, aber auch da muss ich Dir wiedersprechen!

Dielektrikum ist ein auf Öl basierendes, nicht leitendes Medium!

entionisiertes Wasser wird beim Drahterodieren benutzt! Bitte nicht verwechseln!

Da Du auf die Farbe (giftgrün) ansprichst, finde die Farbe übrigens genial, gehe ich davon aus, dass Ihr das Zeug in den schönen blauen Fässern mit den bunten Planeten drauf, dessen Namen ich hier nicht nennen will, bezieht!

OT-Modus aus!

Wir haben nur ne Drahtschneide bei uns.

Es stimmt ja was du sagst, ich nehme alles zurück und behaupte das gegenteil

Gruß Cardriver

Hab's mir bisher verkniffen, aber bei Kondensatoren ( elektr. Bauteile ) gibt's den Begriff ebenfalls. Dort bezeichnet er die elektrisch isolierende Schicht zwischen den Platten, wozwischen die Spannung aufgebaut wird. Also muss das Dielektrikum absolut Nichtleitend sein!
Zum Topic: Ich bin mir mittlerweile garnicht mehr so sicher, was der Mechaniker mir damals zwischen Felge und Radnabe geschmiert hat. Ist ja auch schon 4 - 5 Jahre her. Kann auch gut sein, dass es die Kupferpaste war.
Und das die Radnabe / Felge sich auf 300+ Grad erhitzt (sodass das Fett / Cu-paste dünnflüssig wird) , wie's die Bremsscheibe bei extremen Bedingungen wohl macht, wage ich zu bezweifeln .. lasse mich aber gerne eines besseren Belehren

Das Thema Kupferpaste ist ein Klassiker und wird gerne ähnlich wie Diesel vs. Benziner diskutiert. Google liefert beim simplen Stichwort "Kupferpaste" tolle Ergebnisse. Manche Leute schwören auf Kupferpaste und andere findes es gefährlich. Da es oft Verwendung findet, werden viele Autos mit Kupferpaste an der Radnabe unterwegs sein - so schlimm kann es wohl nicht sein.