Re: Hat der "neue" O2 eigentlich eine Elektrolenkung oder nur...
Verfasst: 14. Juli 2009 18:14
Ich war an dem Projekt selbst nicht beteiligt.
Ich meine aber, dass die Lenkung keinen sog. "Rechtsablauf" hat. Will heißen, dass die Lenkung selbstständig einen Lenkradschiefstand erkennt (ein Zeichen dafür, dass der Fahrer leicht gegenlenkt), und dann automatisch gegenlenkt, so dass das Lenkrad wieder gerade steht, obwohl das Fahrzeug eigentlich ständig gegen die leichte Neigung der Straße lenkt.
Das ist ein Vorgang, der in jedem Klemmenzyklus neu gemacht und ständig angepasst wird. Das ist nichts, das Lenkung lernt und abspeichert.
Der "Rechtsablauf" ist eine Funktion der Software, die drin ist, oder halt nicht.
Zum Thema Passatkennlinie (für die, die neugierig werden):
Ob ein Skoda-Händler eine VW Kennlinie flashen kann möchte ich bezweifeln. Aber ausschließen kann man so was natürlich nicht.
Verhalten:
Annahme: Fahrt in Autobahnbaustelle, linke Spur, die 2m breit ist (Octavia ist rund 1,80m breit).
Problem: Fahrzeug auf rechter Spur, direkt neben eigenem Fahrzeug, kommt langsam näher oder eigenes Fahrzeug kommt durch Unachtsamkeit des Fahrers ein wenig zu nahe an die Betonklötze welche den Gegenverkehr trennen.
Folge: Räder schrammeln über die "Curbs", Fahrer erschrickt und versucht vom Beton weg zu lenken.
Bei der Passat-Kennlinie muss nun weniger Kraft am Lenkrad aufgewandt werden um die nötige kleine Korrektur vorzunehmen. Bei der Golf-Kennlinie ist ein bisschen mehr nötig.
Das heißt, dass ein Octaviafahrer stärker am Lenkrad reißt als ein Passatfahrer. Wenn das "reißen" im Schreck erfolgt könnte das aber zu stark sein und der Octavia knallt an die Fahrertür des Fahrzeugs rechts (OK, ist jetzt wirklich extrem gedacht).
Aber auch beim normalen Fahren ohne Gefahr:
Kleinere Lenkkorrekturen sind leichter möglich. Ob das wir Otto-Normal-Fahrer wirklich spüren weiß ich nicht. Unsere Fahrversuchler behaupten es zumindest.
Ich meine aber, dass die Lenkung keinen sog. "Rechtsablauf" hat. Will heißen, dass die Lenkung selbstständig einen Lenkradschiefstand erkennt (ein Zeichen dafür, dass der Fahrer leicht gegenlenkt), und dann automatisch gegenlenkt, so dass das Lenkrad wieder gerade steht, obwohl das Fahrzeug eigentlich ständig gegen die leichte Neigung der Straße lenkt.
Das ist ein Vorgang, der in jedem Klemmenzyklus neu gemacht und ständig angepasst wird. Das ist nichts, das Lenkung lernt und abspeichert.
Der "Rechtsablauf" ist eine Funktion der Software, die drin ist, oder halt nicht.
Zum Thema Passatkennlinie (für die, die neugierig werden):
Ob ein Skoda-Händler eine VW Kennlinie flashen kann möchte ich bezweifeln. Aber ausschließen kann man so was natürlich nicht.
Verhalten:
Annahme: Fahrt in Autobahnbaustelle, linke Spur, die 2m breit ist (Octavia ist rund 1,80m breit).
Problem: Fahrzeug auf rechter Spur, direkt neben eigenem Fahrzeug, kommt langsam näher oder eigenes Fahrzeug kommt durch Unachtsamkeit des Fahrers ein wenig zu nahe an die Betonklötze welche den Gegenverkehr trennen.
Folge: Räder schrammeln über die "Curbs", Fahrer erschrickt und versucht vom Beton weg zu lenken.
Bei der Passat-Kennlinie muss nun weniger Kraft am Lenkrad aufgewandt werden um die nötige kleine Korrektur vorzunehmen. Bei der Golf-Kennlinie ist ein bisschen mehr nötig.
Das heißt, dass ein Octaviafahrer stärker am Lenkrad reißt als ein Passatfahrer. Wenn das "reißen" im Schreck erfolgt könnte das aber zu stark sein und der Octavia knallt an die Fahrertür des Fahrzeugs rechts (OK, ist jetzt wirklich extrem gedacht).
Aber auch beim normalen Fahren ohne Gefahr:
Kleinere Lenkkorrekturen sind leichter möglich. Ob das wir Otto-Normal-Fahrer wirklich spüren weiß ich nicht. Unsere Fahrversuchler behaupten es zumindest.