Was tun nach Unfall?
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- Frischling
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Re: Was tun nach Unfall?
1. Bei Hoffnung auf Fremdverursachen (d.h. Versicherungsfall) errechnen Werkstätten immer Maximalbeträge, die möglichst aufwendigste Reparatur. Das ist extrem teuer, aber dafür wirds auch ordentlich gemacht und die Wertminderung des Wagens ist meist weniger.
2. Du und deine Frau haben es gesehen. Zwei Zeugen - wunderbar.
3. Der Unfallgegner ist dumm wie Brot, denn seine Versicherung hätte es ja bezahlt, bzw. der Schaden wäre so gering gewesen, dass er es bar hätte bezahlen können. Wenn er jetzt alles abstreitet, hat er sehr schlechte Karten. Ist das Dümmste, was er bei diesem Verlauf der Dinge tun kann. Er riskiert, dass ihr ihn anzeigt. Und damit riskiert er seinen Lappen, auf den Kosten sitzen ohne Versicherungsgeld zu bleiben und ein Strafgeld.
Also würde ich ihn kontaktieren und mit einer Anzeige drohen, wegen Punkt 2 und 3.
2. Du und deine Frau haben es gesehen. Zwei Zeugen - wunderbar.
3. Der Unfallgegner ist dumm wie Brot, denn seine Versicherung hätte es ja bezahlt, bzw. der Schaden wäre so gering gewesen, dass er es bar hätte bezahlen können. Wenn er jetzt alles abstreitet, hat er sehr schlechte Karten. Ist das Dümmste, was er bei diesem Verlauf der Dinge tun kann. Er riskiert, dass ihr ihn anzeigt. Und damit riskiert er seinen Lappen, auf den Kosten sitzen ohne Versicherungsgeld zu bleiben und ein Strafgeld.
Also würde ich ihn kontaktieren und mit einer Anzeige drohen, wegen Punkt 2 und 3.
- TorstenW
- Stromer
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Re: Was tun nach Unfall?
Moin,
Bei dem geringen Schaden dürfte es IMHO schwer fallen, dem Verursacher nachzuweisen, dass er den Schaden wirklich bemerkt hat.
Um mal einzuschätzen, ob dieser "Kratzer" nicht doch von einem Lackdoktor beseitigt werden kann, wäre ein Foto nicht schlecht.......
Er hat es ja zugegeben (weil er es vermutlich wirklich nicht bemerkt hat und der Meinung war, den >>>geringen<<< Schaden selber zu bezahlen). Nur wurde er dann mit den über 400 Öcken konfrontiert.
Anzeige sicher, nur muss ihm dann immer noch die Unfallflucht nachgewiesen werden! Dass er Schuld ist und den Schaden (in welcher Höhe auch immer) bezahlen muss, steht ja außer Frage. Aber den Lappen wird er sicher behalten dürfen.
Es steht dann auch immer noch die "Schadensminderungspflicht" des Geschädigten im Raum!!! Also ein Gutachter, eine "überzogene" Reparatur etc. kann gaaanz schnell nach hinten losgehen. Das bezahlt der Geschädigte in so einem Fall selber.
Mein Tipp:
Tiiieeeeef Luft holen und das Auto mal einem Lackdoktor zeigen, dann sehen wir weiter.
Grüße
Torsten
Bei dem geringen Schaden dürfte es IMHO schwer fallen, dem Verursacher nachzuweisen, dass er den Schaden wirklich bemerkt hat.
Um mal einzuschätzen, ob dieser "Kratzer" nicht doch von einem Lackdoktor beseitigt werden kann, wäre ein Foto nicht schlecht.......
Mit dieser Aussage begibst Du Dich aber auf saudünnes Eis! :motz:3. Der Unfallgegner ist dumm wie Brot, denn seine Versicherung hätte es ja bezahlt, bzw. der Schaden wäre so gering gewesen, dass er es bar hätte bezahlen können.
Er hat es ja zugegeben (weil er es vermutlich wirklich nicht bemerkt hat und der Meinung war, den >>>geringen<<< Schaden selber zu bezahlen). Nur wurde er dann mit den über 400 Öcken konfrontiert.
Das ist richtig. Erst zugeben und dann abstreiten ist zumindest äußerst ungeschickt. Aber mal ehrlich, weißt Du, wie rational Du in dieser Situation reagieren würdest?Wenn er jetzt alles abstreitet, hat er sehr schlechte Karten.
Je nun, schon wieder Glatteis!Er riskiert, dass ihr ihn anzeigt. Und damit riskiert er seinen Lappen, auf den Kosten sitzen ohne Versicherungsgeld zu bleiben und ein Strafgeld.
Anzeige sicher, nur muss ihm dann immer noch die Unfallflucht nachgewiesen werden! Dass er Schuld ist und den Schaden (in welcher Höhe auch immer) bezahlen muss, steht ja außer Frage. Aber den Lappen wird er sicher behalten dürfen.
Es steht dann auch immer noch die "Schadensminderungspflicht" des Geschädigten im Raum!!! Also ein Gutachter, eine "überzogene" Reparatur etc. kann gaaanz schnell nach hinten losgehen. Das bezahlt der Geschädigte in so einem Fall selber.
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- waldibaer
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Re: Was tun nach Unfall?
Als Geschädigter hat man immer das Recht, den Schaden von einer Fachwerkstatt beseitigen zu lassen und dann kann der Verursacher auch im Dreieck springen wenn er will.
Das bei so einem Schaden kein Gutachter ran muss, ist klar, aber ich als Geschädigter bin nicht verpflichtet zu nem Lackdoktor zu fahren.
Ich hatte das Problem letztes Jahr. Mir ist einer beim Ausparken ans Auto gefahren und hat den Lack am hinteren Kotflügel beschädigt.
Bin dann zu meiner Fachwerkstatt (damals noch Toyota) und die Reparatur sollte ca. 600€ kosten. Hab dem Verursacher das gesagt und der Bestand auch auf den Lackdoktor. Die Versicherung hat dann erstmal 200€ bezahlt, was zu wenig war, also ab zum Anwalt und im Endeffekt haben sie den vollen Preis + die Anwaltskosten bezahlt. Die Versicherungen versuchen sowas gerne.
Mit dem Verursacher brauchst dich auch nicht auseinander setzen. Er muss es seiner Versicherung melden und wenn nicht, dann kannst du das auch machen. Er muss es dann bestätigen, was ich für dich hoffe, denn sonst wirds wohl ohne Anwalt nicht gehen, da Aussage gegen Aussage.
Wenn alles geklärt ist, dann übernimmt die Versicherung die Kosten, die bei der Schadensbehebung in einer Fachwerksatt entstehen. Der Verursacher kann dann entscheiden, ob er es dann zahlt und nicht Hoch gestuft wird oder es so lässt und mehr Beitrag zahlt, aber das kann dir egal sein.
Das bei so einem Schaden kein Gutachter ran muss, ist klar, aber ich als Geschädigter bin nicht verpflichtet zu nem Lackdoktor zu fahren.
Ich hatte das Problem letztes Jahr. Mir ist einer beim Ausparken ans Auto gefahren und hat den Lack am hinteren Kotflügel beschädigt.
Bin dann zu meiner Fachwerkstatt (damals noch Toyota) und die Reparatur sollte ca. 600€ kosten. Hab dem Verursacher das gesagt und der Bestand auch auf den Lackdoktor. Die Versicherung hat dann erstmal 200€ bezahlt, was zu wenig war, also ab zum Anwalt und im Endeffekt haben sie den vollen Preis + die Anwaltskosten bezahlt. Die Versicherungen versuchen sowas gerne.
Mit dem Verursacher brauchst dich auch nicht auseinander setzen. Er muss es seiner Versicherung melden und wenn nicht, dann kannst du das auch machen. Er muss es dann bestätigen, was ich für dich hoffe, denn sonst wirds wohl ohne Anwalt nicht gehen, da Aussage gegen Aussage.
Wenn alles geklärt ist, dann übernimmt die Versicherung die Kosten, die bei der Schadensbehebung in einer Fachwerksatt entstehen. Der Verursacher kann dann entscheiden, ob er es dann zahlt und nicht Hoch gestuft wird oder es so lässt und mehr Beitrag zahlt, aber das kann dir egal sein.
Verkauft 19.07.12 1.4TSI Eleg.Combi,black magic
22.02.12 best,07.08.12 abgeholt
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- Octisurfer
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Re: Was tun nach Unfall?
Vergesst nicht: Das ist eine Stoßstange! So ein Aufriss wegen eines kleinen Kratzers.alex99 hat geschrieben:...ein Kratzer ca 2-3 cm lang und maximal 2mm breit.
Demnächst beklagt sich noch einer, weil seine Reifen nass geworden sind...
Gruß
Octisurfer
Re: Was tun nach Unfall?
Was hat ein nasser Reifen mit nem Unfall zu tun? Da haste wohl das Thema verfehlt...Octisurfer hat geschrieben:Vergesst nicht: Das ist eine Stoßstange! So ein Aufriss wegen eines kleinen Kratzers.alex99 hat geschrieben:...ein Kratzer ca 2-3 cm lang und maximal 2mm breit.
Demnächst beklagt sich noch einer, weil seine Reifen nass geworden sind...
- TorstenW
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Re: Was tun nach Unfall?
Moin,
Nochmal: Das ist, ohne den wirklichen Schaden gesehen zu haben, alles Kaffeesatzlesen.
Also Foto her (bitte)!
Wenn das wirklich nur so ein winziger Kratzer ist, dann kann durchaus der Lackdoktor die adäquate Reparatur sein! Da an der Stoßstange nix rosten kann und ein Lackdoktor in den meisten Fällen den Ursprungszustand wieder herstellt (diese Typen sind , aus eigener Erfahrung, wahre Künstler!), so dass der Schaden nicht mehr zu sehen ist, sollte man die Kirche im Dorf lassen! :motz:
Man sollte sich immer vor Augen halten, dass man selber auch mal in so eine Situation kommen kann.
Und wenn der Geschädigte dann auch wegen so eines Kratzers eine "Volllackierung" durchdrücken will, sieht man das mit ganz anderen Augen und der "eigene Anwalt" bekommt Arbeit, um diese ungerechtfertigte, völlig überzogene, Forderung abzuwehren................
Grüße
Torsten
Nochmal: Das ist, ohne den wirklichen Schaden gesehen zu haben, alles Kaffeesatzlesen.
Also Foto her (bitte)!
Wenn das wirklich nur so ein winziger Kratzer ist, dann kann durchaus der Lackdoktor die adäquate Reparatur sein! Da an der Stoßstange nix rosten kann und ein Lackdoktor in den meisten Fällen den Ursprungszustand wieder herstellt (diese Typen sind , aus eigener Erfahrung, wahre Künstler!), so dass der Schaden nicht mehr zu sehen ist, sollte man die Kirche im Dorf lassen! :motz:
Man sollte sich immer vor Augen halten, dass man selber auch mal in so eine Situation kommen kann.
Und wenn der Geschädigte dann auch wegen so eines Kratzers eine "Volllackierung" durchdrücken will, sieht man das mit ganz anderen Augen und der "eigene Anwalt" bekommt Arbeit, um diese ungerechtfertigte, völlig überzogene, Forderung abzuwehren................
Grüße
Torsten
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- waldibaer
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Re: Was tun nach Unfall?
Das hat mit Kaffeesatz lesen nix zu tun.
Der Geschädigte wollte nur wissen, wie er sich verhalten soll und den normalen Weg bei einem Unfall, egal wie hoch der Schaden ist, wurde von mir erläutert.
Er hat IMMER die Werkstatt-Wahl und dieses sollte man auch nutzen.
Die Versicherungen wissen genau, das es so ist, aber versuchen es gerne abzuwenden und nu redet dem Geschädigten nicht noch ein, das er auf sein Recht verzichten soll.
Hier wird schnell das Opfer zum Täter gemacht und umgedreht.
Er ist ans Auto gefahren, weil er nicht aufgepasst hat und muss mit den Konsequenzen rechnen, ganz einfach. Umgedreht hätte er sich nicht anders reagiert, das sollte man immer vor Augen haben.
Außerdem ist er verpflichtet, den Schaden umgehend seiner Versicherung zu melden, da spielt die Schadenshöhe ebenfalls keine Rolle.
Die Schadensregulierung übernimmt die Versicherung und die entscheiden und nicht der Verursacher. Ist schließlich deren Geld.
Also, lass dir hier nix einreden und nimm dein Recht wahr und lass den Schaden dort reparieren, wo DU willst.
Außerdem sind 474€ für die Lackierung plus die ganzen Ab und Anbaumaßnahmen ein normaler Preis und kein überzogener Preis.
Der Geschädigte wollte nur wissen, wie er sich verhalten soll und den normalen Weg bei einem Unfall, egal wie hoch der Schaden ist, wurde von mir erläutert.
Er hat IMMER die Werkstatt-Wahl und dieses sollte man auch nutzen.
Die Versicherungen wissen genau, das es so ist, aber versuchen es gerne abzuwenden und nu redet dem Geschädigten nicht noch ein, das er auf sein Recht verzichten soll.
Hier wird schnell das Opfer zum Täter gemacht und umgedreht.
Er ist ans Auto gefahren, weil er nicht aufgepasst hat und muss mit den Konsequenzen rechnen, ganz einfach. Umgedreht hätte er sich nicht anders reagiert, das sollte man immer vor Augen haben.
Außerdem ist er verpflichtet, den Schaden umgehend seiner Versicherung zu melden, da spielt die Schadenshöhe ebenfalls keine Rolle.
Die Schadensregulierung übernimmt die Versicherung und die entscheiden und nicht der Verursacher. Ist schließlich deren Geld.
Also, lass dir hier nix einreden und nimm dein Recht wahr und lass den Schaden dort reparieren, wo DU willst.
Außerdem sind 474€ für die Lackierung plus die ganzen Ab und Anbaumaßnahmen ein normaler Preis und kein überzogener Preis.
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Re: Was tun nach Unfall?
Es ist Kaffeesatzlesen. So wie der TE hier schreibt scheint der Schaden minimalst zu sein. Das klingt fast eher nach einer nötigen Politur als nach einer Komplettlackierung der Stoßstange. Das kann man aber erst so wirklich urteilen, wenn man den Schaden auf einem Foto sehen kann. Bis dato kann man sich kräftig streiten, ob Smart Repair oder teurer Werkstattaufenthalt.
Sollte es ein minimaler Schaden sein, ist die Werkstatt ein reines Abzockunternehmen - armer Verursacher. Ist der Schaden wirklich so hoch, dann empfehle ich die richtige Reparatur. Schließlich soll der Ursprungszustand wieder hergestellt sein.
Sollte es ein minimaler Schaden sein, ist die Werkstatt ein reines Abzockunternehmen - armer Verursacher. Ist der Schaden wirklich so hoch, dann empfehle ich die richtige Reparatur. Schließlich soll der Ursprungszustand wieder hergestellt sein.
- dirki
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Re: Was tun nach Unfall?
Na klar, machen wir doch überall ein paar Kratzer...und hauen dann ab...Octisurfer hat geschrieben:Vergesst nicht: Das ist eine Stoßstange! So ein Aufriss wegen eines kleinen Kratzers.alex99 hat geschrieben:...ein Kratzer ca 2-3 cm lang und maximal 2mm breit.
Demnächst beklagt sich noch einer, weil seine Reifen nass geworden sind...
Gruß
Octisurfer
Ein Auto ist ein Gebrauchsgegenstand, bekommt sowieso irgendwann Kratzer.
Wie bist du denn drauf? :motz:
Ich würde diesen "kleinen" Kratzer bei meinem neuen Octi auch vernünftig lackieren lassen und nicht durch einen "Lack-und Beulendoktor".
Wenn man einige Postings hier so liest, dann bekommt man den Eindruck, dass das Opfer hier zum Täter gemacht wird.
Gruß
Dirk
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Re: Was tun nach Unfall?
Was hat ein anscheinend leichter Parkrempler mit einem Unfall zu tun?maba hat geschrieben:Was hat ein nasser Reifen mit nem Unfall zu tun? Da haste wohl das Thema verfehlt...
Selbst der Polizei war das suspekt!
Gruß
Octisurfer