Skoda Octavia Forum

Meine Werkstatt sagte mir ,das Skoda Kulanzleistungen nur noch bis zu einen Alter von 48 Monaten des Fahrzeugs gewähren.

Da würde ich ja noch drin liegen. EZ war am 27.07.2006, der Schaden trat am 24.07.10 auf. Also 3 Tage vorm 4. Geburtstag.
Was ich aber absolut inakzeptabel finde, ist die Bearbeitungsdauer. Wir haben vorigen Montag per Fax Kulanzantrag gestellt, bis heute hat sich niemand mit dem Autohaus in Verbindung gesetzt. Der Kundenservice ist in meinen Augen unter aller Sau.
Ich frage mich, ob man dort so viele Kulanzanträge zu bearbeiten hat, oder warum dauert es so lange? Es sit schon klar, das Kulanz eine freiwillige Leistung ist, trotzdem kann man so etwas Kundenfreundlicher handhaben. Man kann sich auch zeitnah äussern, entweder ja oder nein, wenigstens weiß dann der Kunde woran er ist und kann weiter verfahren. So steht das Auto nur unnütz in der Werkstatt und wartet, bis sich in Weiterstatd jemand herablässt und ein Statement abgibt. Das kanns nicht sein.

Da kannst Du noch froh sein. Bei meinem vorigen Wagen (Ford) ging der Wagen in die Werkstatt, ich mußte in Vorkasse treten und der Kulanzantrag dauerte über 6 Monate, mit dem Ergebnis, dass ich bei einem 26 Monate altem Wagen von 1400€ ganze 114€ erstattet bekam.
Danach habe ich dann mit beiden meiner Neu-Fahrzeuge zu Skoda gewechselt und eien Kopie der Fahrzeugscheine mit einem schönen Gruß nach Köln geschickt.
Das war dann wenigstens Genugtuung.

ja, das ist wohl "taktik"... SAD verschleppt die sache so lange, in der hoffnung, dass der kunde das auto braucht und es deshalb auf eigene rechnung reparieren lässt... und wenn die kiste erst mal wieder rollt, dann zeigt man sich "großzügig" und legt nen hundi drauf

hat der entnervte kunde die kiste zwischenzeitlich in einer freien werkstatt reparieren lassen (günstiger!!!) dann ist SAD ganz raus aus der nummer

also wartet SAD erst mal... die zeit arbeitet für sie

Ja, so siehts aus. WÄr doch mal ne Sache für einen grösseren Bericht in einer Autozeitschrift. Bei SAD gehts scheinbar nur darum, das Geld vom Kunden zu bekommen. Nachdem man das Auto verkauft hat, ist dieser nur noch ein lästiges Übel. Habe übrigens gestern bei Skoda in Weiterstadt angerufen und mich mit dem Kundenservice verbinden lassen. Es ist doch tatsächlich jemand ans Telefon gegangen, in einer Abteilung, die SAD ja augenscheinlich nicht braucht. Das Ergebnis war allerdings ernüchternd. Schließlich seien es interne Vorgänge, die einzuhalten seien, und diese benötigen eben mal ca. 3 Wochen. Als ich die Dame bat, mich zur Sachbearbeiterin durchzustellen, bekam ich zuerst gesagt, sie habe die Nummer nicht, auf meine Antwort, man solle mich nicht für blöd verkaufen sagte sie, dies sei in der Vorgehensweise nicht vorgesehen. ICh verlangte nach ihrem Abteilungsleiter und siehe da, bei SAD ist man in der evolution schon eine Stufe weiter. Hier gibts keine Abteilungsleiter, hier stehen alle auf dem gleichen Level. Kein Wunder, das da nichts vorwärts geht, wenn laut Mitarbeiterin nicht mal eine Hierarchie vorhanden ist. Ich dachte bisher immer, das sei ein anderes Unternehmen, bei dem vorm Herrn alle gleich sind.

Ich war dann noch in einer freien Werkstatt und hab mal angefragt, was die Sache Kosten würde. Getriebe solle ich bei Etrag besorgen, Kosten ca. 1400€, die Kupplung ca. 300€, der Einbau in der freien Werkstatt ca. 4 Stunden (ausgebaut isses ja schon und weilt im Kofferaum) für rund 200€. Macht knapp 2000€.

Mein Autohaus, welches auch schon gut an mir beim Verkauf und Inspektionen verdient hat, machte mir telefonisch dann auch noch einen Einbaufestpreis für sage und schreibe 600€. Dazu kommen natürlich noch die Materialkosten. So langsam habe ich den Eindruck, das mich da noch jemand über den Tisch ziehen will und sich durch den Schaden bereichern möchte.

u.jen hat geschrieben:... WÄr doch mal ne Sache für einen grösseren Bericht in einer Autozeitschrift...

Einen Versuch ist es allemal wert. Der Kummerkasten, einer Autozeitung der Springer AG, wäre ein Anfang.

ich habe nicht alles 100%ig gelesen, aber wäre nicht eine Garantieverlängerung die Lösung des Problems gewesen?

Ich meine, warum sollte es denn nicht Vorteile haben, diese abzuschließen?

digidoctor hat geschrieben:ich habe nicht alles 100%ig gelesen, aber wäre nicht eine Garantieverlängerung die Lösung des Problems gewesen?

Ich meine, warum sollte es denn nicht Vorteile haben, diese abzuschließen?

Sicher wäre dies eine Lösung gewesen, eine von mehreren. Eine Lösung wäre es auch gewesen, sich damals KEINEN Skoda zu kaufen, oder wenn vor zwei Jahren in der Garantiezeit, statt den defekten Synchronringen das ganze Getriebe getauscht worden wäre.
Ansonsten meine am Anfang schon geäusserte Meinung:

Allerdings sollte meiner Meinung nach eine Getriebe so ziemlich das letzte sein, was bei einem knapp 4 Jahre alten Auto mit nicht ganz 59000 Kilometern auf der Uhr kaputt gehen sollte.

Ich hätte noch einen Vorschlag an Skoda für die Sonderausstattung(Ironie an):

"Auf Wunsch, haltbare Motor- und Getriebeteile(einschl. Zweimassenschwungräder)", Aufpreis xxxx,xx€(Ironie aus)


P.S.: Wir wurden beim Kauf auch nicht auf die Möglichkeit einer Garantieverlängerung informiert.

Ich kann deinen Frust verstehen und sicherlich kann man besser reagieren als Skoda das getan hat.

Aber ein Defekt nach fast vier Jahren und 60 tkm finde ich jetzt nicht sooo unerhört und technisch unwahrscheinlich. Das mit dem "Nichtwissen" ist eine ganz andere Angelegenheit. Als Argument kannst du es wohl angeben.

Zu den 48 Monaten Kulanz: SAD importiert die Autos. Die 48 Monate und damit deine EZ und tatsächliches Alter des FHzgs sind zwei paar Schuhe würde ich sagen.

Es freuen sich hier einige, weil sie sich dei Versicherung gespart haben oder argumentieren dagegen. Du bist ein Argument dafür. Bitte, aber thats life.

Wie gesagt, ginge vielleicht besser als SAD es jetzt anfing, aber so ein Defekt ist eben auch ein wenig persönliches Pech. Trag es wie ein Mann und versuche wenigstens noch einen Anteil rauszuholen.

Da könntest du dich wirklich glücklich schätzen, falls es klappt.

Also als persönliches Pech würde ich es ansehen, wenn sowas ein einzelfall wäre. Ist es aber nicht. Seit uns das passiert ist, haben wir eben etwas recherchiert. Das Ergebnis ist ernüchternd. Sowohl bei Skoda, Seat und VW sind diese Schäden bekannt. Das Problem ist, niemand gibt es öffentlich zu. Diese Schäden traten schon zu Golf IV zeiten auf. Leider ist man im VAG-Konzern nicht in der Lage, solch einen Fehler, der mit einfachsten Mitteln zu beseitigen wäre (Verwendung von Schrauben statt Nieten und ein anderer Stift am Bolzen). Sämtliche KFZ-Meister, mit denen ich bisher gesprochen habe, sprechen von Konstruktions- bzw. Materialfehlern. Und Fehler, die bekannt sind aber nicht behoben werden, sind normalerweise ein Fall für das Produkthaftungsgesetz. Sehr gut nachzulesen ist dieser spezifische Schaden auch auf der HP der Firma Etrag, die von diesen Schäden (ich denke sehr gut) lebt.