Aral ultimate Diesel oder Shell V-Power Diesel bei 2.0 TDI?

Zur Technik des Octavia II
AMenge
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Beitrag von AMenge »

SektorX hat geschrieben:Quelle habe ich jetzt explizit keine zur Hand, meine aber das es auch mal vom ADAC kam.
Das sollte mich sehr wundern. Die Frage ist nämlich, wie ein qualitativ höherwertiger Kraftstoff einen Motorschaden verursachen sollte. Diesbezüglich würde ich den Ball ganz flach halten, wenn du nicht auf eine seriöse Quelle verweisen kannst.
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AMenge
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Re: Aral ultimate Diesel oder Shell V-Power Diesel bei 2.0 T

Beitrag von AMenge »

octisax hat geschrieben:Weiß jemand was fundiertes zu den "SUPER"-Dieseln". Vielleicht beim Einfahren-oder sogar schlecth, wenn man hinterher einfachen Diesel fahren will?
Deinem Motor ist es relativ egal, in welcher Reihenfolge du das Zeug tankst. Der ADAC hat - wie hier bereits erwähnt - in einem Feldversuch nachgewiesen, dass die von den Herstellern versprochenen Effekte durchaus messbar sind. Die Frage ist nur, ob sie auch spürbar sind. Nach meiner eigenen Erfahrung sind sie es nicht.
Aus meiner Sicht macht die Verwendung dieser Kraftstoffe erst dann sind, wenn die Motoren exlizit dafür ausgelegt sind.
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phoenix72
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Beitrag von phoenix72 »

dachte eigentlich immer, dass diese kraftstoffe primär die aufgabe hätten den motor und vorallem die bei den direkteinspritzer motoren recht empfindlichen düsen sauber zu halten (machen). nebenbei sollten sie wohl auch ein etwas besseres abgasverhalten (aufgrund reinerer inhaltsstoffe) fördern.
eine mehrleistung (=weniger verbrauch) kann ich mir nur durch reinigung der ablagerungen bei einem verschmutzten motor vorstellen. und da sicher auch nicht nach 1x tanken und 300km fahren. das sollte dann wohl über einen längeren zeitraum getankt werden.

ich persönlich tanke ihn, weil mir glaubhaft versichert wurde, dass die emissionen geringer sind als mit "normalem" diesel.

lg,

phoenix :-)
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daniel u
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Beitrag von daniel u »

das soll durch den beigemischten (synthetischen?) erdgas anteil sein, glaube ich
http://www.pimpedride.de

18" aez ultra,skoda endrohre,dunkle scheiben,
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phoenix72
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Beitrag von phoenix72 »

soweit ich weiss ja,

shell nennt das gtl (gas to liquids). wird irgendwo in malaysia hergestellt.
für die die reinigung sind aber weitere zugemischte additive zuständig. hoffe halt, dass sie da recht haben :-)

lg,
phoenix :-)

edit:
Herstellungsverfahren von Synthetik-Diesel

Shell gehört zu den Vorreitern bei der Umwandlung von Erdgas in synthetische Mineralölprodukte. Die grundlegende GTL-Technologie wurde bereits in den Zwanziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts von den deutschen Chemikern Franz Fischer und Hans Tropsch entwickelt. Das Shell eigene Verfahren - die Shell Middle Distillate Synthesis - ist eine Weiterentwicklung der Niedertemperaturmethode auf Kobalt-Grundlage. Die Palette hochreiner Produkte aus diesem Umwandlungsprozess umfasst neben umweltfreundlichen Dieselkraftstoffen chemische Grundstoffe sowie weitere aromaten- und schwefelfreie Spezialprodukte. Die weltweit erste Anlage im industriellen Maßstab wurde von Shell im Jahr 1993 in Bintulu, Malaysia, in Betrieb genommen. Sie hat die Größe einer kleinen Raffinerie und produziert pro Tag 12.500 Barrel (1 Barrel = 159 Liter) qualitativ hochwertige Produkte.
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studendekopp
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Beitrag von studendekopp »

Zu den Abgasen schau mal hier:
ADAC Artikel

Zitat:
"(...) Die Schadstoffemissionen zeigten sich sehr uneinheitlich und lassen deshalb keine Aussagen über eine Tendenz zu. (...)"

Grüße
studi
Can't get enough of that wonderful Duff!
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phoenix72
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Beitrag von phoenix72 »

.... na bitte wieder einer, der mir meine illusionen nimmt..... :-)

aber genauer betrachtet sieht das doch gar nicht so schlecht aus:

Bild

interpretiere das so, dass im adac drittelmix der partikelanteil um mehr als 10% besser ist (sprich weniger partikel) als mit "normaltreibstoffen" (zumindest bei "meinem" shell pendant). die gemessene bandbreite der schlechteren werte schiebe ich geistig alten autos zu :-)

lg,
phoenix :-)
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Murray
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Beitrag von Murray »

Hehe ich muss mich wiederholen: Exzellenter Post. Endlich mit Fakten und wie immer bunten Bildchen ^^

Ich denke, ein Rußpartikelfilter reduziert den Partikelausstoß aber besser, allerdings mit mehr Verbrauch, während man hier weniger hat.
Wenn jemand sagt, dass er es der Umwelt zuliebe fährt, hat er damit vermutlich einen guten Grund. Ökonomisch bleibt es aber Unsinn. Ein Diesel läuft nun wirklich weit genug und abgastechnisch ist man zumindest bei bestimmten Werten eh besser dran als mit den Benzinern.
Gorgse
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Beitrag von Gorgse »

phoenix72 hat geschrieben:eine mehrleistung (=weniger verbrauch) kann ich mir nur durch reinigung der ablagerungen bei einem verschmutzten motor vorstellen. und da sicher auch nicht nach 1x tanken und 300km fahren. das sollte dann wohl über einen längeren zeitraum getankt werden.

ich persönlich tanke ihn, weil mir glaubhaft versichert wurde, dass die emissionen geringer sind als mit "normalem" diesel.

lg,

phoenix :-)

Da mein Auto ziemlich neu ist, wird es vermutlich noch wenig Ablagerungen im Motor geben. Deshalb Tanke ich das ZEUG! nicht mehr.

Zum Glück gibt es Leute wie Dich, die die Suppe tanken und sich freuen, angeblich die Umwelt zu schützen. Hoffentlich hast Du auch grünen Strom.
Es gibt aber viele Leute, die 10% mehr für Treibstoff nicht bezahlen können.
er ist da: Octavia III Scout
Murray
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Beitrag von Murray »

Naja gut, das mit dem nicht bezahlen können ist so eine Sache. Wart noch ein Jahr und es kostet eh der ganze Sprit 10% mehr und Du wirst es trotzdem zahlen. Nicht, dass mich die Treibstoffkosten sehr erfreuen, aber wenn es "nur" der Umwelt nützt, ist der Rotstift natürlich schnell bei der Hand. Ein sehr interessantes Auto ist meines Erachtens auch der PriusII. Sieht cool aus, hat nen netten Kofferraum und wer sich mal reingesetzt hat und auch nur ein wenig technikverliebt ist... Aber ich fahre kaum in der Stadt, daher bringt es mir nicht viel.
Generell wäre ich persönlich einem Elektroauto sehr zugetan, auch wenn es mehr kostet. Strom kann man durchaus umweltfreundlich erzeugen und bei allem coolen Sound und so muss man sagen, dass Verbrennungsmotoren doch eigentlich Scheiße sind. Wenn Elektromotoren nicht am Energievorrat scheitern würden, wäre der Verbrennungsmotor längst überflüssig. Elektromotor hat Drehmoment, da legste die Ohren an. Im Stand verbraucht er nichts und bei Tellast sehr wenig. Beim Bremsen erzeugt er gar Strom. Ich hoffe wirklich, dass Toyota da dran bleibt, denn ich bezweifle, dass Wasserstoff wirklich der Brennstoff der Zukunft ist. Umwelttechnisch ist der ja auch nicht so viel besser als Benzin oder Diesel.
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