DSG Erfahrungen: Wartung, Kosten, Verbrauch, Probleme

[tehr]

Auch der Leerlaufverbrauch ist bei Schaltgetrieben im kalten Zustand höher (hier spielt sicher auch die elektrische Lufterwärmung inkl. der erhöhten Leerlaufdrehzahl).

Worin unterscheiden sich darin manuelles Getriebe und DSG?

[BS-Toni]

was mir nicht ganz so taugt bzw was wahrscheinlich eine eingewöhnungszeit beim DSG bedarf, ist folgendes:

- mein auto steht in der firma in der tiefgarage, und wirklich ne TIEFgarage - soll heißen die ausfahrt geht ziemlich steil rauf.
wenn das tor dann mal oben ist und ich los fahren kann, muss man natürlich sehr feinfühlig sein und seine geschwindigkeit finden, wie man raus fährt.
gibt man zuviel gas, versucht das DSG in den 2. zu schalten. und wenn ich "zu langsam" fahre trennt die kupplung nen bissi und fängt an zu schleifen, also verschleiß.

-das selbe spiel, wenn ich an eine ampel ran rolle und bin im 2. gang. ich komme nicht zum stehen und kann wieder beschleunigen und da fällt mir auch auf, daß die kupplung erst mal nicht richtig geschlossen ist, schleift und die drehzahl höher ist, als das man vortrieb hat.

-ich fahre auf der AB leicht bis mittleres gefälle. es kommt ne 80-er zone ich rolle mit 100 km/h rein.
da ich weiß wo die blitzer stehen, bremse ich kurz vorher von 100 auf 80 km/h runter. da ich mich aber an einem gefälle befinde, schaltet das DSG sofort vom 6. gang in den 4. und der motor jault auf!

[loucie]

Ich sag mal so...eine Automatik kann "nie" 100% aller möglichen Fahrzustände perfekt abdecken.
Gewöhnung bzw sich dran gewöhnen ist da schon "erforderlich".

Punkt 1 kann ich net nachvollziehen. Meine Tiefgarage hat auch ne Schräge ausfahrt mit 3 Meter höhenunterschied. Aber unter Last schaltet es bei mir erst sehr spät hoch.
Ein Versuch in Gang 2 hatte ich eigentlich noch nie...
(aber jedes Parkhaus is ja auch nich gleich)

Punkt 2 ist so...gewöhnst dich dran.

Punkt 3 ...hier muss das gefälle so stark sein das die Geschwindigkeit bei eingelegten Gang grösser werden würde. Brems mal sachter runter und berichte obs dann immernoch runterschaltet. Alternativ wenn es dich nervt, zieh kurz vorm Bremsen einmal am Paddel rechts oder Schieb dein Automatikhebel kurz nach rechts rüber in Manuell.
Dann wird nicht zurückgeschaltet. (Ich kenne die Situation und manchmal will ich auch nicht das es zurückschaltet sondern den Schwung bzw das schneller werden mitnimmt.)

[Xenon4d]

Also bei mir im Firmenparkhaus schaltet das DSG auch immer sofort in den 2. Gang. Das hält es auch auf den schregen Ebenen zum nächsten Stock. Ist ja beim DSG normal. Beim 7G ist der 1. Gang ja ellenkurz übersetzt.

Aber ich stimmte loucie zu 100% zu. Das DSG ersetzt keinen aufmerksamen Fahrer. In Parkhäuser schalte ich immer Manuell in den 1. Gang. Ist ja genau wie das fahren durch die Stadt, bei viel Stop and Go und schnellem gasgeben um über gelbe Ampeln zu kommen stelle ich da auch auf S. Sonst fährt man da ja ständig im 6. Gang rum...

[smc_stefan]

oder man entspannt seinen fahrstil, das wäre die krönung für die erziehung des autofahrers durch vermehrte verteilung von automatikgetrieben jeglicher art ans fahrende volk...

so gesehen vor kurzem in den usa, das waren die entspanntesten 4.000 km meines lebens, aufgrund einer automatikdichte von wahrscheinlich 90% und einem grundsätzlich entspannterem zugang zum thema autofahren (blinken beim spurwechsel wurde allerdings offensichtlich nicht in den usa erfunden *g*) war es herrlich:

- keine ampelsprints, niemand hastet von einer ampel zu nächsten, man gleitet weg und bremst sich sanft ein
- kein (kaum) gerade noch bei gelb rüber hasten
- keine unnötigen zwischensprints
- prinzipiell schrittempo in garagen und auf parkplätzen
und im endeffekt war man nicht langsamer am ziel als daheim, nur entspannter und ohne sich ärgern zu müssen...

genauso gehört mit automatik gefahren, dann kann man alle vorzüge optimal ausnutzen...

[Mr-Fly]

Ich finde, das funktioniert in den USA auch nur deswegen, weil wirklich alle die gleiche Geschwindigkeit fahren (Einschl. LKW).
Damit ist dann sowas wie rechts überholen machbar und das entspannt extrem.
Von mir aus kann nämlich dann jeder dort fahren wo er will

btw. Ich hab 2 Jahre in den USA gelebt und hab es also recht lang "erfahren".

[tehr]

Das Fahren in den USA, zumindest im Westen, ist natürlich ein ganz anderes. Das liegt aber auch daran, dass die USA wesentlich autofreundlicher als Deutschland ist. In Deutschland hätte man 1936 wahrscheinlich kein sechs-spurige Brücke für den Autoverkehr gebaut, die ihren Zweck auch noch heute erfüllen würde.

Andere Vorteile:
- vielspuriger Ausbau wichtiger Straßen
- Lange Ampelphasen, dadurch weniger Tot-Zeit
- breite Parkplätze (mit zwei Linien statt einer zur Abgrenzung)

Nachteil: Leider haben die Amis es immer noch geschafft, vernünftige Autos zu bauen.

[smc_stefan]

tja, die europäische verkehrsplanung...
bei uns argumentieren gewisse parteien und gruppen immer noch damit dass große straßen den verkehr anlocken würden...
dass der verkehr mit der wachsenden wirtschaft ebenfalls wächst, und das unabhängig von der größe und belastbarkeit der straßen, das wollen die nicht wahr haben, und das obwohl alleine in oberösterreich manche städte im verkehr erstickt sind oder ersticken und wichtige umfahrungen jetzt endlich gebaut werden/wurden, leider 10 - 20 jahre zu spät...
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die amis bauen mittlerweile aber eh höchst brauchbare autos - für den amerikanischen markt und dortige gewohnheiten...
und durch teilweise immer noch einfachere technik als bei EU autos sind die preise auch schön niedrig...
dort beschwert sich aber auch niemand über ne 5 gang automatik oder ne starrachse, schon gar nich über zuwenig literleistung oder dass keine aerowischer am fahrzeug sind oder die serienreifen nicht für Vmax 300 gedacht sind...

aber da ist der mitteleuropäische autokäufer und die presse schon selbst schuld, wir verlangen ja high tech autos mit fahrwerken und technischen highlights die nie jemand braucht, oder fährt einer von euch jedes wochende mit dem octi auf der norschleife...

naja, aber ich denke ich schweife ab sorry

um irgendwie wieder zum thema zu kommen: mein nächstes auto hat, wenn es eines aus dem vw konzern wird, sicher DSG.

[tuningmitstil]

die amis bauen mittlerweile aber eh höchst brauchbare autos - für den amerikanischen markt und dortige gewohnheiten...
und durch teilweise immer noch einfachere technik als bei EU autos sind die preise auch schön niedrig...
dort beschwert sich aber auch niemand über ne 5 gang automatik oder ne starrachse, schon gar nich über zuwenig literleistung oder dass keine aerowischer am fahrzeug sind oder die serienreifen nicht für Vmax 300 gedacht sind...

na ja, ist auch den dortigen Bestimmungen geschuldet. Auto braucht nicht auf 300 ausgelegt zu sein, weil es nicht wie in Deutschland limitfreie Autobahnen gibt.
Der Qualitätsanspruch ist deutlich niedriger, daher kann man es sich erlauben, dass hier und dort was klappert. Wichtiger ist in den USA die Ausstattung an sich. Viel Technik ein MUSS, zu mindest wenn man hiesigen Zeitschriften (Bild 35) glauben darf.
Literleistung? tja, ganz einfach den billigen Benzinpreisen geschuldet. Hier würde auch keiner mehr so genau auf den Verbrauch achten, sofern sich der Benzinpreis halbiert

DSG? absolut empfehlenswert. Ich glaube aber, dass das im aktuellen Golf nicht mit dem des O2 übereinstimmt. Der Golf hat doch 7, der Skoda dagegen nur 6 Gänge, oder irre ich mich?
Im Golf + (Familie) ist das DSG ruhig, sanft, souverän und der Verbrauch ist besser als bei einem manuell geschalteten Auto.

[bluemax]

DSG? absolut empfehlenswert. Ich glaube aber, dass das im aktuellen Golf nicht mit dem des O2 übereinstimmt. Der Golf hat doch 7, der Skoda dagegen nur 6 Gänge, oder irre ich mich?
Im Golf + (Familie) ist das DSG ruhig, sanft, souverän und der Verbrauch ist besser als bei einem manuell geschalteten Auto.

Das Getriebe ist immer das gleiche Bei Golf und Octavia. Je nach dem welcher Motor verbaut ist jedoch ein 7 (z.B. 1.6 TDI) oder 6 Gang DSG (z.B. RS TDI).