Skoda Octavia Forum

Hallo,

ich fahre den 1.6l jetzt seit 6 Monaten und bin sehr zufrieden.
Da ich sehr viel fahre habe ich ein sparsames und bequemes Auto gesucht
und gefunden.
Auch beladen durch die Kassler Berge (A7) hält der Tempomat seine 120km/h
obwohl er zeitweise bis in den 5. runterschalten muß.

Ich bin vor einer Weile mal bei einem Kunden in dessen Dienstwagen mitgefahren, war eben auch ein 1,6 CR Diesel Octavia.

Prima Auto, reicht völlig aus, alles was drüber ist, sind Luxusprobleme.

Ich mag meinen RS gerne fahren und genieße, wenns auch mal richtig drückt, aber unglücklich wäre ich persönlich mit einem 1,6er definitiv auch nicht.

Habe meinen Gestern zum 1.Mal ausgefahren. Fährt sich wenn er mal läuft sehr angenehm. Ja die Anfahrschwäche bekam ich schon des öfteren zu spüren vor allem mit lfd. Klima.
Wenn man ihn aber bei Drehzahlen hält >1500 klappt das schon, Zweimal würgte ich ihn aber schon ab, nun eben mehr Gas.

Kultiviert läuft er auch eher oberhalb 1500RPM, darunter klingt es beim Ausrollen manchmal echt übel klirrend.

Mein früherer 2.0 TDI war schon etwas besser, aber brauche ich eigentlich nicht vor allem beim Verbrauchsvergleich kommt der 1.6 besser weg, bisher im Schnitt bei 4,6-4,7l. Rechnete zwar eher mit 4,5 aber naja.

1200km mit einer Tankfüllung sind fast immer drin. *freu*

dussel hat geschrieben:1200km mit einer Tankfüllung sind fast immer drin.

Da solche Reichweiten in den meisten Regionen der Welt nicht gebraucht werden, frage ich mich, warum man nicht für diese Motorisierungen einen kleineren Tank anbietet.
Dieses Auto fährt doch vollgetankt locker 20kg unnötigen Ballast spazieren, was man der Zuladung zuschlagen könnte.
Aber 2 verschiedene Tankgrößen sind bei dem Kostendruck vermutlich nicht möglich.
Und kleiner als 55L ist für die "Säufer" im O²-Lager auch nicht zumutbar.
(Will ja im "Ernstfall" wenigstens 200km weit kommen. )

RS200@raceblue hat geschrieben:

dussel hat geschrieben:1200km mit einer Tankfüllung sind fast immer drin.

Da solche Reichweiten in den meisten Regionen der Welt nicht gebraucht werden, frage ich mich, warum man nicht für diese Motorisierungen einen kleineren Tank anbietet.
Dieses Auto fährt doch vollgetankt locker 20kg unnötigen Ballast spazieren, was man der Zuladung zuschlagen könnte.
Aber 2 verschiedene Tankgrößen sind bei dem Kostendruck vermutlich nicht möglich.
Und kleiner als 55L ist für die "Säufer" im O²-Lager auch nicht zumutbar.

RS200:
Ich fahre gerne Strecken von bis zu 1500km in Urlaub und wenn ich dabei höchstens zwei- bis dreimal Tank- und Toilettenstops einlegen muss, bin ich froh (gottlob brauchen auch Frau und Kind nicht mehr Pausen als alle 4-5 Fahrstunden). Besonders mit dem Wohnwagen im Schlepp wäre ein 35 Liter Tank ein Ärgernis und würde mir nebst der freien Routenwahl auch noch die Wahl der günstigsten Tanken nehmen.
Da der O2 ein valabler Schlepper ist, sollte das beim Tankdesign mitberücksichtigt werden.
Für mich ist die Reichweite eines von mehreren Kaufkriterien, aber eben doch auch eines. Mit einem 35 Liter Tank wäre er durch das Evaluationsraster gefallen.
dussel:
Bestätige die fehlende Kraft untenrum bei Kaltstart und Klimaautomatik. Da mein O2 auf meinem Nachhauseweg von der Arbeit nach 2km einen steilen Hügel überwinden muss, schalte ich die Climatronic dort vorübergehend aus. Ein Klirren höre ich aber in keiner Lebenslage und schon gar nicht beim Ausrollen; dabei bin ich ein akustisch empfindlicher Fahrer. Er brummt unangenehm tief, je nach Gang und Grad der "Überforderung" bis max. ca. 1200 (2.) - 1500rpm (6.), was als normal gelten darf, zumindest bei Dieseln. Klirren würde ich nicht als tiefes, sondern helles, nerviges Geräusch bezeichnen, und das kenne ich von meinem 1.6TDI nicht.

RS200@raceblue hat geschrieben:

dussel hat geschrieben:1200km mit einer Tankfüllung sind fast immer drin.

Da solche Reichweiten in den meisten Regionen der Welt nicht gebraucht werden, frage ich mich, warum man nicht für diese Motorisierungen einen kleineren Tank anbietet.
Dieses Auto fährt doch vollgetankt locker 20kg unnötigen Ballast spazieren, was man der Zuladung zuschlagen könnte.
Aber 2 verschiedene Tankgrößen sind bei dem Kostendruck vermutlich nicht möglich.
Und kleiner als 55L ist für die "Säufer" im O²-Lager auch nicht zumutbar.
(Will ja im "Ernstfall" wenigstens 200km weit kommen. )

Hmm, wieso denn immer volltanken? Halbvoll = 20kg weniger. Wenn wir dann eine längere Reichweite brauchen, einfach volltanken - also ich find es genial.

Zum Thread-Teil "Erfahrungen" mit dem 1.6TDI:
Ich wollte meinen 1.6TDI 4x4, 1500kg am Haken bei 1600kg max. Anhängelast /12% und ca. 220kg Zuladung im Auto, nicht überstrapazieren und nahm Freitagabend deshalb für teure CHF 50 die Autoverladebahn von Realp (CH, Kt. Uri) durch den Berg unter dem Furkapass (CH) durch ins Wallis. Der Furkapass ist zwar nicht für Gespanne gesperrt, wird aber "nicht empfohlen" und ist mit 2436m.ü.M. nicht ein Pappenstiel.
Gestern wollten wir vom Wallis (CH) her über den Grimselpass (2165m.ü.M.) nach Hause fahren, der nach dem Dorf Gletsch "nur" noch aus langen, ansteigenden Geraden mit insgesamt ca. nur 8 Spitzkehren besteht, also wenig Schalterei und fast-Stillstand oder Stillstandrisiko bergauf, weil entgegenkommende Grossfahrzeuge in der Kehre auf die Gegenfahrbahn ausscheren. Man sagt ja, die max. Anhängelast nehme um 10% ab pro 1000m Höhe über Meer. Somit sollte man mit meinem O2 keine 1300kg mehr ziehen auf 2000m.
In Gletsch angekommen, haben wir die wohl ganz schlecht beschilderte und vermutlich nach Hofeinfahrt zwischen Häusern aussehende Abzweigung zum Grimsel verpasst und blieben so versehentlich auf der Furkastrasse, ohne Möglichkeit zum wenden. Da Gletsch schon auf 1840m.ü.M. liegt und ich keinerlei Schwächeln feststellen konnte, fuhr ich einigermassen locker hoch, und das Motörchen ebenso. Auf ca. 2200m.ü.M. passierte dann genau, was ich mir nicht wünschte: Ein 17-Plätzer oder sowas fuhr in einer Spitzkehre auf die Gegenfahrbahn und ich musste in der Steigung stehen bleiben. Beim ersten Versuch wieder loszufahren hätte ich den Motor beinahe abgewürgt, trotz Einkuppeldrehzahl 1500rpm. Kupplung wieder gelöst und Handbremse gezogen, dann bei knapp 2000rpm erneut eingekuppelt und losgefahren. Der Rest war Peanuts und ein Verkehrshindernis war ich zu keinem Zeitpunkt - höchstens für Rallyefahrer. Am Kühlwasser, Oel oder Geruch konnte keine Überlastung festgestellt werden - im Gegensatz zum Tunnel unter dem Furka, wo Auto und vor allem WoWa mit Gasgeruch (Propan/Butan?) geflutet wurden.
Kann übrigens bestätigen, warum der Furka nicht empfohlen wird, vor allem von der Urner Seite her: Während auf der Walliser Seite die Strasse immer schön breit ist, muss man auf der Urner Seite wohl etliche unfreiwillige Stops einlegen und wieder losfahren. Die Strasse ist auf einzelnen Abschnitten so schmal, dass zwei Gespanne mit Sicherheit nicht kreuzen können.

Hallo,

kleiner Erfahrungsbericht von mir:

Hab meinen Ambiente Combi Ende März mit 15.000Km auf der Uhr beim Händler abgeholt. Ist Ursprünglich mal für Spanien gebaut worden (hab ein Spanisches Service Heft) landete dann aber wohl erstmal im Harz bei einem Vermieter. Und seitdem ist er meiner.
Aber von wegen spanisches Temperament. Das haben sie ihm wohl gleich wieder ausgetrieben oder deswegen haben die Spanier ihn zurück in den Norden geschickt.
Naja auf jeden Fall war der Umstieg von meinem Golf 4 TDI (VEP 90PS) schon etwas seltsam. Der Motor fuhr sich ein bischen wie ein Benziner nur das ich einen Benziner nicht so oft abgewürgt hätte!!!
Bei meinem Golf konnte ich im Standgas die Kupplung fast fliegen lassen und der ist nicht ausgegangen aber hier hab ich ein Mimöschen vor mir. Wenn man mal minimal mehr Drehmoment braucht als der Gasfuß gerade hergibt quitiert der Motor sofort seinen Dienst. Hatte schon richtig Angst auf eine Hauptstrasse abzubiegen. Die Krönung war ein Kreisel durch den ich sanft durchrollen wollte ohne die Kupplung schleifen zu lassen. Zack war er aus und im Kreisel wieder im Rollen anlassen ist auch interessant. Da stellt sich nämlich kurz die Lenkung gerade!!! -Muß man auch erstmal wissen.
Aber sonst war ich vom Fahrgeräusch -sehr leise- und Spritverbrauch (knapp 0,5Liter weniger als der Golf) doch sehr angetan - auch das Bechleunigungsverhalten ab 120Km/h ist doch besser als beim Golf. Der kickte zwar ab 2000touren aber bei bei 3000touren verließen sie ihn wieder. Bei so einem Wechsel wird man irgendwie ruhiger. Fahre so oft es geht im Tempomat und lasse mich jetzt eher durch die Gegend schaukeln (hoppeln - Wagen ist noch sehr steif und die Stoßdämpfer noch neu) - Bin trotz der Anfahrschwäche sehr zufrieden mit dem Wagen (Euro 5, 1/2Kosten Steuern zum Golf, 1/2Kosten Versicherung zum Golf und doppelt so große Ladefläche wie beim Golf) Und schick ist er auch noch ein echter Herrenbeschleuniger.
Jetzt hatte er am 12.8 seine 30.000er Inspektion. War im Prinzip nur ein großer Ölwechsel für 190,- Euro. Weiter war nichts auffällig. Hatte das Problem mit der Anfahrschwäche angesprochen. Als ich ihn abgeholt habe sagten sie mir sie hätten ein Update aufgespielt das müsse sich aber erst eine Woche einfahren!?!?! (adaptieren) Jetzt nach dem die Woch rum ist kann ich sagen. Dieses unsichere Gefühl beim Anfahren ist weg. Auch finde ich der Durchzug im 5. Gang von 50 auf 70 Km/h ist besser. Auch kann ich ihn jetzt überhaupt erst mit 50 im 5. durch eine Ortschaft rollen lassen was vorher kaum ging.
Der einzige negative Punkt an diesem Update ist: Im Moment scheint er etwas mehr 0,3 bis 0,4Liter mehr zu brauchen nach Anzeige - Aber vieleicht wurde die auch neu eingestellt - Ich werde das jetzt mal beobachten. Die Zeiten, das ich meinen Golf vermissen sind jetzt um! RIP in Afrika! Viva Skoda Der König ist tot - es lebe der König

Grüße Lutz

puccini hat geschrieben:Man sagt ja, die max. Anhängelast nehme um 10% ab pro 1000m Höhe über Meer. Somit sollte man mit meinem O2 keine 1300kg mehr ziehen auf 2000m.

Das sollte ja nur auf Sauger größeren Einfluss haben.

Auch von mir noch ein kurzes Update (nach dem Urlaub in Österreich und jetzt ca. 39 Tkm):
Alle zwischen Berlin und Millstätter See liegenden Steigungen auf der Autobahn konnten locker und entspannt mit Tempomat im 5.Gang überquert werden (bei Einhaltung der gegebenen Tempolimits).
Der Verbrauch lag bei der Hinfahrt bei 5,7 (bei durchschnittlich 117 km/h) - auf der Rückfahrt waren es 5,8 bei unstetiger Fahrweise in D mit einem Stau und durchschnittlich 113 km/h). Die Abweichungen zwischen Tanken und BC lagen bei weniger als 0,1 l.im BC (Rückfahrt 5,83 zu 5,8).
Auch sonst bin ich in den Bergen gut zurechtgekommen - einzig bei kleinen Mautstraßen ist der 3.Gang kaum noch nutzbar und der 1.Gang muss nach engen Spitzkehren weit ausgedreht werden (aber auch so war ich kein Hindernis - im Gegenteil).