Am Staudamm vorbei hoch ins Tal war noch alles ok. Aber ganz oben dann ging es zum zweiten Mal los...
Ich fahre immer niedertourig, um Sprit zu sparen. Wenn es Power geben soll, gebe ich natürlich bei höheren Touren Gas. Aber das war dort auch praktisch nirgends nötig bzw. teilweise gar nicht möglich, vor allem bei Serpentinen im Maggiatal.
Es ist halt für mich als Kunden superärgerlich, dass:
a) die Assistance zweimal verspricht, den Mietwagen klar zu machen, Europcar dann aber von nichts weiss. Ob das nun an der Assistance lag oder Europcar, kann ich nicht sagen. Europcar hat mir am Telefon gesagt, dass Locarno nicht EDV-technisch ans Netzwerk angeschlossen sei. Vielleicht ist da was schief gegangen?
Hier war Eigenengagement in Form von Aufkreuzen bzw. Anrufen der Schlüssel zum Erfolg. Das kostete Zeit und Geld (freue mich schon auf meine Handyrechnung, Stichwort Roaming!).
b) die Assistance Rückrufe innerhalb einer bestimmten Zeit verspricht (ohne darum gebeten zu werden, z.T.), man sich danach richtet und kein Anruf oder erst sehr spät einer erfolgt.
Auch hier war Eigenengagement nötig.
"Updates" gab es eigentlich nur einmal, von der zweiten Werkstatt in der Schweiz. Sonst von niemandem.
c) der Wagen tatsächlich von Donnerstag morgen bis wahrscheinlich den Donnerstag drauf nur in der Schweiz herumstand
d) der Wagen dann erst nach insg. 7, statt "maximal 4-5" Werktagen zurück war und das auch noch an einem Freitag
e) beide Werkstätten in CH offenbar nicht diagnositzieren und beheben konnten, was laut meiner hiesigen Werkstatt "Standard" in diesen Fällen ist
f) die Assistance trotz Mobilitätsgarantie nur 5 Tage den Mietwagen gezahlt hat und man mich offenbar am Telefon vertröstet hat, obwohl man das schon von vorneherein wusste
g) meine Werkstatt hier noch am Freitag behauptete, es sei mehr kaputt, ein anderer Mitarbeiter mir aber heute sagte, die Regenerationsfahrt mit Diagnosegerät sei schon Freitag gemacht worden und alles ok gewesen (ob Missverständnis intern oder meinerseits, kann ich nicht beurteilen. Ich will daher und weil ich mit deren Arbeit und Service sonst stets zufrieden bin, auch nicht tiefer einsteigen)
Unter dem Strich bleibt für mich das Resumée, dass man als Kunde ohne Eigenengagement aufgeschmissen wäre und in weiten Teilen im Stich gelassen wird, was das weitere Verfahren mit dem Eigentum angeht und der Organisation der Mobilität.
Als positiv bleibt zurück, dass ich jetzt erstens mal Erfahrung mit sowas gemacht habe und es einzuschätzen weiss und zweitens im Grunde genommen doch noch immer alles gut ausgegangen ist. Ich musste bis auf morgens nach Locarno zu Europcar keinen Meter laufen (und das war ohnehin mein Morgenspaziergang
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), habe keinen Cent selbst zu zahlen brauchen (die Klärung, warum Europcar CH die Kaution berechnet hat, läuft noch) und hatte mehr als akzeptable Mietwagen.
Man könnte sagen "Ende gut, alles gut". Das werde ich mit etwas Abstand sicher auch. Aber wie das Ganze abgelaufen ist, war schon krass.
Wäre ich Skoda Deutschland, würde ich mal in der Werkstatt in der Schweiz, die meinte, der Filter und die Sensoren müssten getauscht werden, nachfragen, wie sie darauf kamen und was sie alles getan haben, um alles andere ausschliessen zu können. Denn erst das hat massive Kosten verursacht für Skoda, meine Versicherung und fast auch für den ADAC. Für im Endeffekt eine Routinesache.