Skoda Octavia Forum

RS200@raceblue hat geschrieben:

tehr hat geschrieben:... Ich halte das für die sparsamste Variante...

Recht hat er!
Das Ausdrehen der Gänge ist das, was Sprit schluckt.
Wenn man einen elastischen Motor hat, gibt man lieber untertourig mal Vollgas.

Nur das Zurückschalten nicht zwangsläufig "Ausdrehen bedeutet". Grundsätzlich ist eine Konstantfahrt natürlich immer sparsamer, als Beschleunigen. Deswegen macht es durchaus Sinn zurückzuschalten, nicht zu zaghaft zu Beschleunigen, aber zeitig hochzuschalten, um zügig wieder eine Konstantfahrt zu erreichen. Die meisten Ottomotoren haben den geringsten spezifischen Verbrauch >2000 1/min und <2500 1/min, Stichwort Muscheldiagramm.
Entscheidend ist die Fahrpedalstellung und damit die Einspritzmenge. Niedertourig mit Volllast zu Beschleunigen, verbraucht in der Regel mehr, als im niedrigeren Gang mit weniger Last.

RS200@raceblue hat geschrieben:Denn der Kollege @tehr hat evtl. was dagegen, wenn du ihm meine Äußerung unterstellst.

Im Prinzip habe ich etwas dagegen. In diesem Fall hätte die Äußerung aber tatsächlich von mir stammen können.

@Doppeltdoppelt
Was fährst du denn für ein Fahrzeug?

RS200@raceblue hat geschrieben:@orso-ch
1.) Das mit dem Zitieren, üben wir noch mal. Denn der Kollege @tehr hat evtl. was dagegen, wenn du ihm meine Äußerung unterstellst.
2.) Wie kommst du darauf, dass ich frustriert wäre.
Keine Spur. Aber vielleicht bist du es ja, der frustriert ist.
Das wollte ich aber nicht auslösen.

Ich hab's korrigiert.

Und trotzdem sind, und bleiben 2WD-Fahrzeuge "Kastriert"

Ich bleibe bei meiner Meinung.

Man kann das hin und her diskutieren.

Fahrt doch erstmal 4x4, bei allen Situationen, und beurteilt dann, ich für meinen Teil, kann jedenfalls keinen bedeutsamen Mehrverbrauch feststellen.

Und das bissel Mehrgewicht, Leute, dann solltet Ihr nicht volltanken, da sind gute 60 kg mehr im tank. (geschätzt)

Und immerhin ist der 4x4-Antrieb auf jeden fall ein sicherheitsgewinn, denn ICH nicht mehr missen möchte, und das man das mit dem Bremsen berücksichtigen sollte, ist mir jedenfalls klar.
Wenn man so hingestellt wird, das man das vergisst, na dann Danke.
Tolles Forum.

Benzin ist leichter als Wasser, also eher 50kg als 60
und ein vollgetankter 4x4 wiegt immernoch 80kg mehr als ein vollgetanter 2WD

Muss jetzt nicht diskutiert werden, ich persönlich finds okay, dass du deinen 4x4 liebst.
Ich liebe ja auch meinen "kastrierten" 1.8TSI

@MikeVandyke
Und das, wo du doch so einen geistreichen Spruch im Profil stehen hast.

Ich bin 10 Jahre 4x4 gefahren - und habe die Vorteile der besseren Traktion (Anfahren, Steigungen) gern genossen. Nun wieder mit Frontantrieb unterwegs (und Schneeketten im Kofferaum) - und ich komme damit auch gut zurecht, auch In Österreich zum Skiurlaub keine Probleme.
Ich kann die 4x4-Fans verstehen, aber es geht ohne wesentliche Einschränkungen auch ohne Allradantrieb...

RS200@raceblue hat geschrieben:BTT:
4x4-Fahrer werden es nie eingestehen, aber sie fahren 365 Tage im Jahr ein Fahrzeug, dessen Vorzüge sie in den meisten Fällen nur wenige Tage im Jahr wirklich als nutzbaren Vorteil verbuchen können.
Die Nachteile, wie "Übergewicht", höheren Spritverbauch, geringere Agilität usw. werden da gern am Schreckgespenst "des mit 2WD nicht zu überwindenen Berges" wegdiskutiert.
Ich fahre jedes Jahr in hochalpinen Regionen Auto; als Alpinski-Fan.
Schneeketten brauchte ich da nur 3x (in ca. 20 Jahren).
Und genau diese Schneeketten braucht der 4x4 ja dann, weil vorgeschrieben, auch 4x. (€€€€€€)

Nicht ganz richtig:
In Österreich sind 4x4-Fahrzeuge häufig von der Kettenpflicht ausgenommen.
Auch ist es vom Antriebskonzept abh. wieviel Schneeketten ein 4x4 braucht:
SUV's mit "angehängtem Allrad" brauchen i.d.R. nur Ketten auf der primär angetriebenen Achse. Das trifft auch auf den klasssichen Zuschaltallrad zu (es sei denn man würde immer mit Allrad fahren, was aber auf öffentlichen Straßen nicht empfehlenswert ist).
Mit einem Terrano II bin ich in Österreich auf einer kleinen Paßstraße auch hängengeblieben - und ich hatte keine Ketten dabei (aber echte Winterreifen). Ein Golf mit Ketten zog lässig an mir vorbei. Seit disem Erlebnis lagen auch in meinen Allradlern immer Ketten.

Ich glaube das leider nicht. Er kann früher einschalten, aber ist (leider) nie permanent! Die 4. Generation hat Pre-engage (English - ich weiß es leider nicht wie Man es auf Deutsch sagt) Funktion, die mehrere Dinge überwacht und somit kann die hintere Achse aktivieren bevor irgendwas vorne durchdreht. Wenn man will kann es permanent "tweak"-en, wenn er zusätzlich einen Haldex-Kontroler einbaut, der auch verschiedene Profile haben kann (Normal, Sport, Race) und sogar permanent 40/60 Kraft nach Hinten überträgt.

Doch, glaube es - es ist so. Bei der aktuellen Haldex-Generation gehen Permanent und im Normal-Fahrbetrieb auf trockener Strasse 10% nach hinten. Völlig identisch zum A3 quattro, dem Golf 4 Motion & dem Seat Altea Freetrack - ist bei jedem Auto 1:1 der identische Antriebsstrang.
Das was du ansprichst ist der Druckaufbau in der Haldex um weiteres (also zusätzliches Drehmoment nach hinten zu leiten - wofür bei der früheren Generation anständig durchdrehende Räder an der Vorderachse vonnöten waren - beim aktuellen Scout gehts da auch auf Eis deutlich schneller voran.

Also nochmal in aller Deutlichkeit: Der aktuelle 4x4, quattro, 4Motion im VW-Konzern bei den quer eingebauten Aggregaten ist kein Zuschalt-Allrad!

Ich mach was verbotenes: Ich zitiere meinen Vorredner

ScoutTDI hat geschrieben:beim aktuellen Scout gehts da auch auf Eis deutlich schneller voran.

Sollte man nicht gerade auf Eis (wenn es denn auf der Straße ist und nicht auf einem abgesperrten Platz, zum Spaß haben) langsam fahren? Weil wie wir ja alle wissen funktionieren die Bremsen auch bei 4x4 nur so gut wie die von 2WD.
Schneller fahren würd ich da nur mit Spikes an den Reifen. Und selbst da nicht viel.

Die Golf mit Schneeketten vs 4x4 Geschichte find ich geil Aber man muss bedenken, dass der Golf die Schneeketten ja viel weiter unten aufgezogen hatte, vermutlich weil er da schon nicht weiter kam. Insofern war der Berg einfach auch für den 4x4 zu lang, was ja aber bedeutet, dass wenn der Anstieg kürzer gewesen wär, dann hätte es gepasst.
Zeigt aber auch, dass man mit Schneeketten überall hinkommt.