Die sinnvollsten Schutzvorrichtungen laut Polizei sind die, die erheblich Zeit zum überwinden kosten (würden). Denn nach nur wenigen Minuten muss der Diebstahl gelingen, sonst brechen die Täter ab. Eine Lenkradkralle ist für einen "Geübten Langfinger" noch machbar - so fern er dafür Zeit hat. Die sorge nur optisch kurz für Abschreckung.
Am sichersten sind demnach Rad- und Türkrallen (Brümme), sowie Gangsperren. Nachteil bei beiden Krallen: man muss diese irgendwo verstauen und bei schlechten Wetter sich sehr beeilen. Denn die Türkralle setzt die Komfort-Öffnen-Funktion voraus, wobei sich alle Fenster öffnen, was bei strömenden Regen für viel Nässe im Auto sorgt. Man müsste dann also hinten einsteigen, Kralle öffnen und dann die Plätze wieder wechseln... Dafür verhindert diese das Türöffnen und ist durch die knallige Farbe gut sichtbar. Ingenieur Herr Brümmer aus DD hat diese erfunden und in 2014 weiter verbessert. Kostenpunkt: 79,- (2012er Restposten für 49,-). Dresdner zahlen keinen Versand. 8)
Die Gangsperren (Rückwärtsgang) sind für den Besitzer schnell zu lösen, dezent angebracht und quasi nicht zu überwinden. Beim Ausbau werden alle Schrauben unbrauchbar, weil Abreißschrauben verwendet werden. Kosten je nach Fahrzeugtyp ab 200,-.
Mit beiligender Anleitung könne jeder versierte Bastler diese sogar selbst einbauen...
Ich werde mich für Letztere entscheiden, denn der Octavia wird im Dresdner Raum nach wie vor sehr viel gestohlen und steht in der Diebstahlstatistik weiter auf einem der ersten drei Plätze...
Warum ich so lange gewartet habe, weiß ich auch nicht. Erschreckend fand ich die jüngsten Diebstähle im beschaulichen Meißen in den letzten Tagen (auch wenn es vorwiegend Caddys waren). Aber nur noch den Zeitwert fürs Auto zu bekommen wäre schade!
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