Skoda Octavia Forum

Was für ein schönes Leben muss er führen.
Frei von allen Sorgen und Problemen, Wahrheiten und Unwahrheiten, nur in seinem eigenen rosa Dunst völlig schmerzfrei zu agieren, propagieren und nach Lust und Laune zu reagieren... DAS muss die wahre Erfüllung sein, denn anders kann ich mir dieses unermüdliche Durchhaltevermögen nicht erklären.

Da werd ich schier neidisch...



Entschuldigung, ich konnt nicht anders...

Die verborgene Welt der Induktion

Irgendwie geistert hier die Vorstellung durch´s Gestrüpp, mit magnetischer Kraftstoffaktivierung wäre gemeint, daß ein Kraftstoffmolekül von einem Magneten geknutscht wird und das Kraftstoffmolekül daraufhin vor Begeisterung durch einen Feuerreifen springt. Genau das passiert natürlich nicht. Denn wie bereits vor kurzem hier erwähnt, reagieren aliphatische Kohlenwasserstoffverbindungen nicht auf statische Magnetfelder. Der Punkt, der hierbei vollkommen außer acht gelassen wird, ist der Umstand, daß sich der Kraftstoff durch die Leitungen bewegt. Somit bewegen sich die KS-Moleküle durch die Magnetfelder hindurch und dies induziert eine Wirkung, die auf die Ladungen im Molekül (negativ geladene Elektronen und positiv geladene Protonen) einwirkt. Die induzierte Einwirkung wird in den Physikbüchern als Lorentz-Kraft bezeichnet. Diese Kraft wirkt auf jeden Ladungsträger ein, der sich durch ein Magnetfeld bewegt, und zwar im rechten Winkel zum magnetischen Feld.

Die Kraftstoffmoleküle sind zwar nach außen hin annähernd elektrisch neutral, doch das ändert nichts daran, daß sich im Inneren der Moleküle bewegliche Ladungsträger befinden, die gegeneinander verschoben werden können. Positive und negative Ladungsträger werden im Magnetfeld in entgegengesetzte Richtungen abgelenkt. Die ablenkende (polarisierende) Kraft hängt zum einen von der Stärke des Magnetfeldes und zum anderen von der Strömungsgeschwindigkeit des Kraftstoffes ab.
Zur Illustration empfehle ich den Link aktiv25 und dabei die Rubrik ´Funktionsprinzip des Aktivators´. Die dargebotenen Graphiken und Animationen sind recht anschaulich (was man von der sperrig übersetzten Beschreibung allerdings nicht behaupten kann). Allerdings handelt es sich um eine grob vereinfachte Darstellung.

Wenn ich meine eigenen Kenntnisse in organischer Chemie zusammenklaube, dann dürfte die Polarisierung der Ladungsträger im Molekül schwerpunktmäßig entlang der C-H-Bindungen stattfinden. Daraufhin beginnen die langkettigen Moleküle im Magnetfeld, sich um ihre Längsachse zu drehen. Die Kombination aus Polarisierung und Rotation führt dann dazu, daß sich die Moleküle selbst wie kleine Stabmagnete verhalten. Polarisierung und Rotation erhöhen die Reaktivität des einzelnen Moleküls und die Reaktivität größerer Molekül-Verbände, weil die Moleküle weniger in Gruppen (Clustern) aneinanderkleben. Vereinfachend-anschaulich nenne ich diesen Teil das Bürsten des Kraftstoffes. Die Moleküle werden für den Sauerstoff erreichbarer.
Als zweiter Aspekt kommt eine neue Form der Ordnung hinzu, weil sich die rotierenden Stäbchen gleichmäßig aneinander bzw. nebeneinander ausrichten.Vereinfachend nenne ich dies das Kämmen des Kraftstoffes.
Durch das Bürsten wird die Verbrennung intensiver (aber auch härter), durch das Kämmen wird die Verbrennung ruhiger und gleichmäßiger.

Schmiernippel.

Hokus Pokus Fidibus, 3 mal böser Admin .......




Und zu.