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Verfasst: 25. August 2006 18:32
von Mackson
Ja, der Toyota D-CAT Diesel mag auch keine Drehzahlen unter 1.800 U/Min. Dafür ist er schön leise und innen nicht gleich als Diesel zu entlarven, gelle? Hinraus sollten die Fahrleistungen nicht ganz an den RS heran reichen.

Gruß M.

Re: DPF

Verfasst: 25. August 2006 20:12
von bones*79
Megaherz hat geschrieben: @Bones: du kennst Ernie ja sicherlich auch noch, gelle?
Na klar, er wohnt ja gleich um die Ecke :D

Ich habe sein Fiasko verfolgt. Und gerade er, der ja fast ein Seat-Tattoo auf dem Allerwertesten hatte.... :oops:

Re: DPF

Verfasst: 25. August 2006 20:22
von *lazy_frog*
bones*79 hat geschrieben:
Megaherz hat geschrieben: @Bones: du kennst Ernie ja sicherlich auch noch, gelle?
Ich habe sein Fiasko verfolgt.
:oops:
Ja, es ist schon ein Kreuz mit der Beschaffung eines Steuergerätes bei Seat............ :cry:
Vor Allem , wenn man nach Wochen vielleicht feststellt, das es doch nicht daran lag............ :roll:
Wollen wir das Beste für Ihn hoffen.

Verfasst: 25. August 2006 21:48
von Megaherz
Ernie hat mir mittlerweile gestanden, dass er sich von den Modellen des Konzerns innerlich verabschiedet hat.

Ist ja auch nachzuvollziehen, wenn man zumindest beim Leon nur Mist erlebt hat. Ernie + Leon scheint eine unmögliche Gleichung zu sein.

Dem Ärmsten ist wirklich mehr Glück zu wünschen. :cry:

Aber zurück zum Thema:

Hat schon jemand über Chip- oder OBD.Tuning nachgedacht und es evtl. machen lassen?

In der AutoBlöd stand ja vor einigen Ausgaben drin, dass dies teure Folgen haben könnte wegen des DPF.

Andererseits liest man eigentlich in jedem Forum von den "normalen Problemen" mit dem DPF und fragt sich, warum dies dem Kunden zugemutet werden soll?

Fährt hier schon jmd. mit dem Motor und hat den Motor chippen lassen? Wie sind dann die Erfahrungen?

Ich persönlich fahre seit 80.000 km mit einer Box und habe keinerlei Probleme bisher gehabt. Leistung 180 PS, v-max ~240 km/h, genau läßt es sich nicht messen, weil der Tacho dort aufhört...

Temporär rutscht allerdings die Kupplung... :oops:

Edit:

Ernie fährt übrigens ein Modell mit DPF-Vorbereitung, was auch immer das bedeuten mag.

Fakt scheint zumindest zu sein, dass der gesamte VW-Konzern das Problem nicht in dem Griff hat.

@bones

Auch mir sträuben sich eigentlich innerlich die Nackenhaare, wenn ich von diesen Nachbrennerproblemen lese. Mir persönlich erscheint es wieder einmal so, als ob wir Kunden nur wieder einmal die Betatester sind und alles finanziell ausbaden sollen.

Verfasst: 26. August 2006 08:00
von bones*79
Megaherz hat geschrieben: @bones

Auch mir sträuben sich eigentlich innerlich die Nackenhaare, wenn ich von diesen Nachbrennerproblemen lese. Mir persönlich erscheint es wieder einmal so, als ob wir Kunden nur wieder einmal die Betatester sind und alles finanziell ausbaden sollen.
Das ist ein konstruktionsbedingtes Problem eines geschlossenen DPF-Systemes, damit haben alle Hersteller zu kämpfen.

Kannst Dich bei der Politik bedanken, nicht beim Hersteller.

Verfasst: 26. August 2006 08:15
von *lazy_frog*
Na ja, das Problem scheint nun zu sein, dass sich Tuning Industrie und AUTOBILD Tester gegenseitig den schwarzen Peter beim DPF Tuning zuschieben wollen.
Die Tuner akzeptieren die Prüfbedingungen nicht ( Prüfstand ohne Fahrtwindsimulation, LMM ausgebaut ), die Tester erklären in Übereinstimmung mit dem Hersteller, die Freibrenntemperaturen würden
oberhalb einer Zulässigkeitsgrenze liegen.
Bloß komisch, dass selbst die Serie beim Freibrennen nicht ganz rund läuft.
Da gibt es wohl noch Nachbesserungsbedarf.
Bis zu einer konkreten Lösung wird der potentielle DPF Tuning Kunde im Moment doch ziemlich abgeschreckt.

Verfasst: 26. August 2006 12:05
von chacka2k
bones*79 hat geschrieben:
Das ist ein konstruktionsbedingtes Problem eines geschlossenen DPF-Systemes, damit haben alle Hersteller zu kämpfen.

Kannst Dich bei der Politik bedanken, nicht beim Hersteller.

Also mein letztes Auto war ein Peugeot 206 CC HDI, ebenfalls mit Partikelfilter. Ich hatte nie Probleme, was den DPF anging. Auch waren mir ebenfalls Fälle bekannt, in denen diese Motoren gechippt wurden und dort ebenfalls keine Probleme auftauchten.
Vielleicht hätte sich ja der VAG Konzern einfach früher mit dem Thema DPF auseinandersetzen sollen, dann wären sie evtl. auch schon weiter in der Entwicklung.

Mfg Frank

Verfasst: 26. August 2006 17:52
von frankw
PSA nutzt ein Additiv (Harnstoff) zum Freibrennen des Filters. Es wird zwar nachgespritzt aber die Temperatur zum Freibrennen kommt zum großteil von den Additiv.
Chippen ist für jedes System mit DPF nicht gut. Einfach weil die Einsritzmenge erhöht und der Einspritzzeitpunkt geändert wird. Egal ob Additiv oder Nacheinspritzung, ein System mit DPF kann empfindlich reagieren.

PSA hat übrigens den DPF eingeführt, nicht weil sie Greenpeace mögen, sondern weil diese keine Euro 3 bekommen hätten. Aus diesen Grund wurde der DPF entwickelt. Das Lustige ist nur, dass der DPF bei PSA hauptsächlich in Deutschland angeboten wird. In Frankreich z.B. muss man den DPF mitordern.
Aber vielleicht leuchtet bei den PSA-Systemen nie ein Lampe ;-)

Das die deutschen Hersteller eher sich mit der Thematik hätten beschäftigen müssen sollte klar sein. Ford hat sich bei PSA eingeklingt und verwendet sogar deren Motoren. VW hat aber immer arogant auf den DPF reagiert. Die wollten ja das Problem im Motor lösen.

Gruß Frank

Anfahrschwäche

Verfasst: 26. August 2006 19:13
von Megaherz
In der letzten AMS vergleicht man den Passat mit Citroen und Peugeot 407 jeweils mit 170 Ps als Diesel.

Die Wartungsintervalle sollen beim PSA-Konzern mittlerweile auf 210.000 km (!) hochgeschraubt worden sein.

Was aber in dem Bericht für mich viel interessanter war sind die ersten Fahrversuche von IMHO 5 Testern beim Passat: die haben den allesamt beim ersten Mal abgewürgt ob seiner Anfahrschwäche. :o

Ich bin daher schon sehr auf meine eigenen Erfahrungen demnächst mit diesem Motor gespannt.

@bones

Wie verhält sich das denn bei dir? Gibt du seit der Umstellung vom Leon auf den O2 bewußt oder unbewußt mehr Gas, um dieses Problem zu überbrücken oder ist das deiner Meinung nach nicht so ausgeprägt bei dem Skoda?

Im Zusammenhang mit den derzeit vielfach auftretenden Anfahrschwächen (den Lexus hab ich ja schon erwähnt) wird in div. Foren vermutet, dass die Motorsteuerung in diesen Betriebsphasen die Leistung bewußt etwas zurückfährt, um die strengeren Euro-4-Richtlinien erreichen zu können.

Halte ich persönlich nicht nur mehr als gewöhnungsbedürftig, sondern teilweise auch schon gefährlich. :motz:

Verfasst: 26. August 2006 20:03
von Loksche
Es gibt wohl mittlerweile bei VW diverse Softwareupdates zur Behebung dieses Anfahrproblems, da sich schon einige Kunden darüber beschwert haben.

Ich hole meinen RS-TDI nächste Woche ab, dann kann ich berichten.