Re: Chiptuning und Verbrauch
Verfasst: 11. November 2013 13:24
Gut, darauf gehe ich ein.tehr hat geschrieben:Du nimmst ja leider überhaupt keine Tipps an bzw. verhälst Dich genau anders, als es für einen günstigen Verbrauch gut wäre.Don Jusi hat geschrieben:Jedem wie er will.....vielleicht interessiert es ja dennoch jemand, ob und wie ich den Verbrauch trotz der Motorpotenz weiter senken kann?
Vielleicht kann man es so verstehen:
Angenommen, es geht um einen Octavia RS Benziner mit 200 PS. Fahrwerk, Reifen etc. - alles ist bereits ab Werk bzw. Ausstattung passend drauf und harmoniert gut mit dem Fahrzeug.
Den kann man nun so oder so oder so fahren.
Standesgemäß zügig, laut, spät schalten, immer bereit für Wettrennen und immer gerne auch etwas über dem Limit, auf Autobahnen gucken was geht. Dann schnell aufrüsten auf immer breitere Schlappen, Spoiler, Flügel ohne Ende, Chippen ohnehin aber bitte mit dem Ziel der max. Leistung. Verbrauch sagen wir mal 12 Liter.
Oder sportlich, dennoch nicht ständig im hohen Drehzahlbereich, auch mal gleiten, Autobahn mit 130 ist zumindest möglich. Möglichst aber Serienfahrzeug beibehalten. Verbrauch hier geschätzt (rein fiktiv!) 9,5 Liter.
Oder ebenfalls sportlich (hier aber eher zackig um die Kurven), zudem vorausschauend, AB i.d.R. 120 - 130 (ein paar Mal im Jahr aber auch deutlich mehr), unnötige Fahrten vermeiden, unnötige Verbraucher aus, Ballast möglichst wenig aber eben ab und an mal Gas geben. Sprich: Wolf im Schafspelz. Und dann den Wunsch/das Ziel haben, gerne noch mal einen halben Liter weniger zu verbrauchen ohne kritischen Motoreingriff. Verbrauch hier: 8,0 Liter.
Wie gesagt, rein fiktiv. Man kann ein Auto auf verschiedene Weisen fahren, behandeln, pflegen, betanken, aufrüsten oder auch abrüsten. Wer unbedingt einen Porsche Cayman will, wird sich dennoch keine 125er-Entenreifen aufziehen. Er kennt den mittleren Verbrauch und nutzt das Fahrzeug entweder ökonomisch (erreicht diesen Wert) oder unökonomisch (liegt 2 Liter drüber) oder lässt permanent die Sau raus (liegt 4 Liter drüber, braucht ständig neue Reifen, Motoren, zuweilen Kotflügel, und Nachschulungen wegen Flenspunkte).
Siehe es so: Das Auto habe ich NICHT zum sparen angeschafft. Ich freue mich an recht hoher Leistung(-sfähigkeit) bei absolut akzeptablem Verbrauch. Maßnahmen, die helfen, den Wirkungsgrad zu erhöhen, sind eben bei mir willkommen.
Dabei sollten wir es belassen!
Und meine Frau und ich sind jetzt bestimmt schon 40.000 km mit E10 gefahren und ohne Probleme. Solange es E10 gibt und unbedenklich ist, werden wir es tanken und ein paar Cent/Liter sparen.
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