Wegen einer Planänderung musste ich den Superb früher zurückgeben. Aber immerhin konnte ich ihn noch eine zweite Langstrecke testen:
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Eine Tankkontrolle hat ergeben, dass die angezeigten 4,4 Liter in Wirklichkeit 4,9 Liter sind. Also schummelt Skoda auch im Superb die fast schon legendären 12% vom Verbrauch weg. Aber trotzdem bleibt der Wert noch völlig im akzeptablen Bereich: Mit meinem Octavia habe ich sogar etwas mehr vebraucht, obwohl er leichter ist und 30 PS weniger hat.
Alles in allem war diese verlängerte Probefahrt sehr interessant:
Motor: Ein CR-Diesel ist im Superb mit 100000 km weniger auf dem Tacho ist natürlich leiser als mein PD-Diesel im Octavia. Vom Verbrauch trotz Mehrleistung und Mehrgewicht sogar etwas günstiger.
Fahrwerk: Das Fahrwerk vom Superb ist im Vergleich zum "Hüpf"-Werk vom Octavia ein Traum! So muss ein Fahrwerk sein. Ich will nicht jeden Kanaldeckel oder jede Fahrbahnmarkierung spüren müssen.
Platz: Auf den Rücksitzen hat der Superb deutlich mehr Platz zu bieten als der Octavia, in dem es auch nicht gerade eng ist. Der Kofferraum war subjektiv betrachtet nicht deutlich größer. Wenn man nachmisst, wird man sicherlich sehen, dass er ein paar Zentimeter größer ist, aber die Steigerung fällt kleiner aus als man von den Außenabmessungen vermuten könnte. Der größte Platzgewinn im Vergleich zum Octavia findet sich auf der Rückbank.
Amundsen / Columbus: Das Columbus hat den größeren Bildschirm und auch mehr Funktionen als das Amundsen. Die Bedienung kam mir aber etwas träger vor und auch die Routenberechnung scheint nicht schneller als im Amundsen zu sein. Hinzu kam, dass die Bedienung deutlich mehr Druck als beim Amundsen erfordert. Das lag aber vielleicht auch nur an dem verbauten Gerät.
Fazit: Hätte ich die Möglichkeit gehabt, hätte ich gerne meinen Octavia gegen den Superb getauscht. Auch wenn Soundsystem, abblendender Fahreraußenspiegel und PDC hinten fehlen, wäre das ein guter Tausch gewesen.