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Verfasst: 17. Mai 2006 14:11
von Dreas
Das ist weniger Aufwand als man denkt, eigentlich sollte sich das an nem Samstag realisieren lassen.

Mfg Dreas

Verfasst: 28. Mai 2006 17:46
von DocSommer
Zwischenmeldung:

Dieses WE hab ich mal das kleine Bose Dingens ins Ersatzrad gelegt, die integrierte Digitalendstufe übergangen und bin quasi direkt von meinem Amp ans Chassis gegangen. Die seitlichen Teile des doppelten Laderaumbodens habe ich mit großzügigen Schallöffnungen modifiziert und den Wagen wieder bis Oberkante Abdeckrollo beladen.

Ergebnis:

Das ist definitiv zu viel des Guten, weil die Bässe in Verhältnis zu den Fronts zu pegellastig spielen. Immerhin blieb die Ladung ruhig. Leider bietet der Carmony Verstärker keine Ausgleichsmöglichkeit, da es ein fertig abgestimmtes System ist. Ohne Loudness, aber mit streng zurückgedrehten Bässe ist der Basspegel i.O., aber dann klingt es vorne natürlich zu dünn. Wegen der fehlenden Homogenität kann man das in der Form also vergessen.

Next Step:

Mein Becker hat ja einen einstellbaren Preamp-Sub-Ausgang. Diesen werde ich abgreifen und damit die integrierte Endstufe im Sub reaktivieren. So habe ich dann die Möglichkeit, Fronts und Sub getrennt zu regeln.

Mehr dazu dann am kommenden WE...

Verfasst: 29. Mai 2006 01:10
von Frank V.
Ein Syrincs Subcontrol II würde Dir auch weiterhelfen. Den würde ich persönlich sogar vorziehen. Ich habe mir auch mal einen fünfkanäligen Mini-ISO Stecker für mein Becker besorgt, um damit Front, Rear und Sub ansteuern zu können. Was das Becker am Subout herausgibt, ist ein Witz. Man muß den Sub voll aufdrehen, damit der Woofer überhaupt wahrzunehmen ist. Ich steuerte daraufhin alles über den Rearausgang an, die Rearendstufe bekam das selbe Signal wie die Frontendstufe. Jetzt könnte man sagen: "Ja, aber damit fällt die Fading-Funktion weg!". Stimmt, aber wozu braucht man die? Wozu braucht man genaugenommen ein Rearfill?
Später habe ich alles über einen Vorverstärker gesteuert, der nur noch mit zwei Kanälen angesteuert wurde, aber dann Front, Rear und Sub versorgte. Über den konnte ich dann alles regeln (zwischenzeitlich ist das Rearfill zu Heimlautsprechern umfunktioniert worden). Es wurden also nur noch Front, Kick und Sub geregelt. Inzwischen geht bei mir alles über einen Prozessor, der Vorverstärker steht zum Verkauf. (Vorverstärker im 1/2 Din Format mit parametrischem Equalizer, Subsonic, AUX-In, Mainvolume, Subvolume und Fader. Einmal In, dreimal Out für Front, Rear und Sub.)

Der Subcontrol II beherbergt nicht nur einen Subsonic Filter, der den Subwoofer vor allzu tiefen Frequenzen schützt, sondern besitzt auch einen Gainregler sowie einen Phaseshifter, mit dem Du die Phase stufenlos um 180° drehen kannst. Eine lohnende Sache.

Frank

Verfasst: 29. Mai 2006 16:29
von Dreas
Frank V. hat geschrieben: Der Subcontrol II beherbergt nicht nur einen Subsonic Filter, der den Subwoofer vor allzu tiefen Frequenzen schützt, sondern besitzt auch einen Gainregler sowie einen Phaseshifter, mit dem Du die Phase stufenlos um 180° drehen kannst. Eine lohnende Sache.

Frank
Das stimmt und durch die verschiedenen Jumpereinstellung ist auch echt jede Trennfrequenz einstellbar, hab auch eine bei mir am Subamp hängen, da der Amp keine Weichen hat.

Mfg Dreas

Verfasst: 29. Mai 2006 17:46
von DocSommer
Ganz interessant, dieses Subcontrol Modul.

Ich werd aber erstmal schauen, ob die schlichte Methode zufriedenstellend funktioniert. Es ist aber schon etwas arm, dass in den Becker Specs nichts zum Sub-Ausgang erwähnt wird.

Ich könnte auch die Preamp der Rears zum Sub leiten, da das Aktivmodul ohnehin die Signale über irgendwelche DSPs aufarbeitet und sich die entsprechenden Frequenzen herausfiltert (was einen externen Controller wohl in dieser Combo nutzlos macht). Ich werd mal beide Varianten testen.

Verfasst: 4. Juni 2006 18:08
von DocSommer
So, habe den letzten Step vollzogen und bin nun zufrieden.

Die kleine Digitalendstufe des Bose-Subs wird über die Stromversorgung der hinteren Bordsteckdose versorgt, passt von der Leistungsaufnahme her locker samt dicker Reserve. Damit die Endstufe nicht die Batterie leerlutscht, habe ich per Schaltplusleitung eine die Ein/Aus Automatik mit einem Relais realisiert.

Am Becker habe ich den Preampausgang für den Subwoofer angezapft, welcher vom Pegel her tatsächlich gerade so eben hinkommt - komischerweise nur im Audio CD Betrieb. MP3s klingen deutlich basslastiger, wofür wohl die Signalverarbeitung im Becker verantwortlich ist - hier kann ich getrost den Subwooferausgang auf Neutral stellen.

Habe vorhin in der Bedienungsanleitung des Radios geblättert und offenbar sollen sich die Klangeinstellungen für die verschiedenen Modis getrennt einstellen lassen - schau ich mir nochmal an...

Vom Klang her bin ich nun zufrieden, auch wenn ich im Kofferaum noch keien Hüpfburg habe. Der Subwoofer bettet sich gut in den Mix ein und sorgt für ein tieferes Bassfundament und etwas Bumms im Rücken. Bedingt durch die Bauart und den Einbauplatz (im Reserverad, darüber der doppelte Laderaumboden und ein vollgepackter Kofferauminhalt) fehlt es natürlich etwas an Präzision.

Übrigens:

Die Fummelei hinterm Radio klappt wirlich echt gut, wenn man die mittlere Luftdüse ausbaut. Man bekommt die Düse ganz gut heraus, wenn man das Radio draussen hat und erstmal von innen den Warnblinkschalter samt seiner kleinen Blende herausdrückt. Jetzt hat man zwischen den Düsen ein Loch zum reingreifen und mit sanfter Gewalt kann man so das ganze Teil herausziehen ohne daran mit Schraubendrehern herumzuwursten.

Verfasst: 4. Juni 2006 20:18
von Steining2000
Erstmal Glückwunsch zum erreichten Status: "zufrieden". Da bin ich noch weit davon entfernt.
DocSommer hat geschrieben: ... ohne daran mit Schraubendrehern herumzuwursten.
Ich hoffe, das bezieht sich auf deine feinmotorischen Fähigkeiten und nicht auf meine! :wink:
Ich habe schön vorsichtig gemacht und es ist alles noch wie neu.
DocSommer hat geschrieben:
... Stromversorgung der hinteren Bordsteckdose ...
Da geht doch maximal 2,5mm² ran, oder? Wieviel zieht denn deine Endstufe?

Ich habe mir heut Nachmittag die Arbeit gemacht, und 35mm² verlegt. Sieht nach dem Zusammenbauen auch wieder aus, als wäre nix gewesen (Außer der Darm unter der Motorhaube). Lediglich den Deckel des hellgrauen Plastekasten unter der Wasserkasten-Abdeckung musste ich anbohren, um mit dem Kabel in den Innenraum zu kommen.

Ist zwar etwas Arbeit, aber lohnt sich am Ende. Wenn ich jedoch nicht vorhätte, das Auto noch mindestens zwei bis drei Jahre zu fahren, würde ich es aber auch lassen. Meiner muss übrigens noch min. 8-10 Jahre halten. Ich wechsele meine Autos nur, wenn sie zu klein werden (beim Octavia Combi wohl ausgeschlossen) oder nicht mehr fahren.

Gruß! Ingo.

Verfasst: 5. Juni 2006 03:29
von DocSommer
Die Endstufe zieht nicht viel - nach Auslastung so 50-150 Watt und die Bordsteckdose ist bis über 250 Watt belastbar - ist ja nur ein kleiner Brüllwürfel. Bei den Kabeldicken mach ich mir da auch nicht so übermässig einen Kopf, muss natürlich alles im Rahmen sein, aber man kann den Vogel auch abschiessen.

Am besten find ich noch so Leute, die im Home-Hifi Bereich 200 Euro für ein Netzkabel ausgeben. Das bringts ja total, der Meter vom Gerät zur Steckdose, wo es dann bis zum Hausanschluss mit 08/15 Unterputzverkabelung weitergeht.