Skoda Octavia Forum

Krischan hat geschrieben:Das hat doch aber nichts mit dem oft empfohlenen "Kaltfahren" des Turbos zu tun?

Womit denn sonst? Sinn des Nachlaufens ist eben genau das abkühlen zu bringen was du sonst beim "kaltfahren" machst. Wobei du ihn ja sogar länger fahren musst um die Temperatur so runter zu bekommen, da du durch die weiterlaufende Verbrennung ja noch Wärme zuführst.

OK! Dann habe ich offenbar etwas grundsätzliches nicht richtig verstanden. Bisher dachte ich, beim Kaltfahren ginge es darum, die Laderschaufeln mittels Luft bei geringerer Belastung zum gleichmäßigen Abkühlen zu bringen. Wie gut, daß das jetzt durch eine Zusatzwasserpumpe übernommen wird.

Hab meinen Wagen seit Donnerstag wieder, neuer Turbo drin, alles Ok! Aber nur für einen Tag. Seit gestern leuchtet die Abgaskontrollleuchte, also wieder ab zur Werkstatt. Das Auslesen des Fehlerspeichers ergab einen defekten Luftmassenmesser.

Hat der defekte LMM was mit dem Laderschaden zu tun?

So, Lmm war doch nicht defekt. Laut Mechaniker war irgend ein kleiner Schlauch abgeknickt. Wird wohl beim Einbau des neuen Turboladers passiert sein.

Letzte Woche wurde der Turbolader an meinem Octi gewechselt (46000km und 1 Woche vor Ablauf der Garantiezeit). Der Lader hat im Bereich zwischen 1700 und 2000 Umdrehungen bei konstanter Fahrt sehr laute Pfeifgeraeusche von sich gegeben.
Jetzt ist wieder Ruhe und die Leistungsentfaltung ist wesentlich harmonischer als zuvor.

Hoffentlich haellt dieser Lader langer als 46000km.

Ich bin noch nicht voll orientiert wegen des Kaltfahrens. Einige meinen, im Stand den Motor noch etwas weiterlaufen lassen, andere nennen das langsame Fahren zum Ende der Strecke. Spielt die Öltemperatur dabei eine Rolle? Und bei einer Kurzstrecke wird das Auto ja nicht so warm; was dann?
Wenn ich dann bei 76°C Öltemperatur den Motor im Stand noch etwas laufen lasse, steigt die Temperatur noch höher. Irgendwie stehe ich da auf der Leitung...

Kaltfahren ist nur notwendig nach einer richtigen AB-Hatz, wenn das Öl über 130° hat. Im normalen Fahrbetrieb pillepalle.

Und bei Dieseln auch weniger Kritisch als bei Benzinern, da die nicht so hoch drehen.

Die höchste Öltemperatur war bei mir 102°C; also keine Bedenken, den Wagen nach kurzer Nachlaufzeit abzustellen?

Ob nun 102° oder 120° (respektive die genannten 130°) dürfte doch egal sein.

Wenn Du - wirklich - auf der sicheren Seite sein möchtest dann halte diese kurze Nachlaufzeit ein. Wie lange die jetzt sein sollte, darüber streiten sich eh die Geister.

Auf der anderen Seite ist der Anteil der Kraftfahrer die selbst nach einer kilometerlangen "Hetzjagd" den Schlüssel sofort rumdrehen und Herrn Diesel das Weiterleben untersagen, sicherlich proportional sehr hoch.

Ich muss mich outen, zu Dieselzeiten habe ich das ( es waren 12Jahre) auch nur zwei oder dreimal getan.

Und solltest Du am Stammtisch mal dieses Thema anschneiden so wird sicherlich jeder dazu etwas anderes erwähnen wobei kaum einer sich direkt daran halten wird.

Denn, derjenige (so meine Schlussfolgerung jedenfalls) der über die AB " hirscht " als gäbe es keine Morgen und versucht Zeit zu schinden der wird sich im Umkehrschluss selbige nicht nehmen um den Motor etwas Ruhe zu gönnen.