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Re: Cruise verkauft, Käufer sagt jetzt: defekt
Verfasst: 10. Juli 2011 21:39
von RS200@raceblue
@taenzerme
Meiner Meinung nach kannst du das ganz relaxed aussitzen.
DENN:
Das Versandrisiko trägt der Käufer.
Du hast Rückgabe u. Garantie ausgeschlossen, was du als Privatverkäufer auch darfst.
Wenn der Käufer dir nicht vorsätzlichen "Beschiss" beweisen kann, hast du keine Probleme.
Re: Cruise verkauft, Käufer sagt jetzt: defekt
Verfasst: 10. Juli 2011 21:46
von taenzerme
Ich seh das prinzipiell auch so und ich wollte bestimmt niemanden bewusst über den Tisch ziehen. Vorsätzlicher Beschiss: auf keinen Fall, dafür gibt es keinen Anlass. Es ärgert mich nur, hätte ich das Ding doch einfach hier vor Ort an wen mit Besichtigung verkauft oder noch besser - an einen Bekannten. Oder einfach im Keller liegen lassen. Den ganzen Stress sind die 200 Euro nicht wert.
Es nervt einfach, dass man sich wegen der paar Ocken sowas antun muss. Dachte ich tu dem einen Gefallen - und jetzt soll ich noch der Gelackmeierte sein? Sowas ärgert mich.
Re: Cruise verkauft, Käufer sagt jetzt: defekt
Verfasst: 10. Juli 2011 21:49
von mumi
Und wenn der Käufer schlau ist, dann meldet er bei PayPal einen Konflikt - und dann hat taenzerme nicht nur den Ärger mit den Diskussionen, sondern ihm wird auch noch die Kohle dafür gesperrt...
Letztlich denke ich, wird der Käufer auf dem "Schaden" sitzen bleiben; gekauft ohne Garantie und Rücknahme! Und wenn er erst 2 Wochen nach Kauf einen Defekt feststellt, dann hat er eben Pech gehabt. Könnte ja jeder kommen, an dem Gerät rumfummeln bis es kaputt ist und dann sagen, er habe es so bekommen und erst jetzt testen können...
Das Versandrisiko trägt grundsätzlich erstmal der Verkäufer, da es aber offensichtlich äußerlich unbeschadet angekommen ist, wird da niemand zu belangen sein.
Einige dich auf friedlichem Wege oder sitze es gelassen aus...
Re: Cruise verkauft, Käufer sagt jetzt: defekt
Verfasst: 10. Juli 2011 21:55
von RS200@raceblue
mumi hat geschrieben:Das Versandrisiko trägt grundsätzlich erstmal der Verkäufer...
Das ist richtig, aber nicht ganz.
Ab dem Zeitpunkt der Übergabe an den Transporteur (z.B. DHL) geht das Risiko auf den Käufer über.
Re: Cruise verkauft, Käufer sagt jetzt: defekt
Verfasst: 10. Juli 2011 22:03
von TorstenW
Moin,
bei Painpal hat er 45 Tage Zeit, einen Konflikt zu eröffnen................ :motz:
Ich weiß schon, warum ich meinen Account damals gelöscht habe und mit denen nix mehr zu tun haben will. 8)
Grüße
Torsten
Re: Cruise verkauft, Käufer sagt jetzt: defekt
Verfasst: 10. Juli 2011 22:50
von taenzerme
Das mit den 45 Tagen bei Paypal ist mir bewusst, aber das Risiko gehe ich meinetwegen ein.
Er droht mir jetzt per E-Mail schon mit Anwalt. Lächerlich - wegen 230 Euro so einen Aufwand.
Ich hätte es besser im Keller vergammeln lassen sollen!
Mich würde mal interessieren, was Paypal bei einem Konflikt gegen das Argument der
Haftung des Käufers für den Versand bei Privatverkauf sagen will?!?
Es ist ja nicht unmöglich, dass es beim Versand 'ne Macke bekommen hat
und ich glaube ihm auch, dass es jetzt eine hat. Aber dann wartet man
doch nicht noch erst wochenlang und verspielt die Chance, es bei DHL
zu reklamieren. Der Versand ist jetzt fast 4 Wochen her.
Ich habe zum Glück noch die Sendungsnummer und den Beleg, sogar mit Empfangsbestätigung als PDF.
Re: Cruise verkauft, Käufer sagt jetzt: defekt
Verfasst: 11. Juli 2011 00:29
von König Fußball
RS200@raceblue hat geschrieben:@taenzerme
Meiner Meinung nach kannst du das ganz relaxed aussitzen.
DENN:
Das Versandrisiko trägt der Käufer.
Du hast Rückgabe u. Garantie ausgeschlossen, was du als Privatverkäufer auch darfst.
Wenn der Käufer dir nicht vorsätzlichen "Beschiss" beweisen kann, hast du keine Probleme.
Im Prinzip ist damit alles gesagt.
Beim Versendungskauf zwischen Privatpersonen, geht das Risiko der Verschlechterung der Sache ab Übergabe an den Beförderer (in dem Fall DHL) auf den Käufer über. Hast du den Einlieferungsbeleg bist du aus dem Schneider.
Wenn du die Gewährleistung ausgeschlossen hast, kann eigentlich auch dort keine Gefahr drohen. Allerdings könnte man sich eventuell an Formalien hochziehen, denn häufig ist der Ausschluss der Gewährleistung nicht sauber formuliert, Garantie mit Gewährleistung durcheinandergeworfen etc....
Gut wäre z.B. so: "Die Ware wird unter Ausschluss jeglicher Gewährleistung verkauft. Der Ausschluss gilt nicht für Schadenersatzansprüche aus grob fahrlässiger bzw. vorsätzlicher Verletzung von Pflichten des Verkäufers sowie für jede Verletzung von Leben, Körper und Gesundheit."
Re: Cruise verkauft, Käufer sagt jetzt: defekt
Verfasst: 11. Juli 2011 01:27
von mucsk
Gibt es beim Cruise eigtl. auch einen Transportmodus, bei dem das Laufwerk und/oder der Laser in eine für den Transport sichere Position gefahren wird? Bei verschiedenen RCD Modellen geht das über 3 Tasten, die man gleichzeitig drücken muss bis TRANSP im Display erscheint.
Re: Cruise verkauft, Käufer sagt jetzt: defekt
Verfasst: 11. Juli 2011 07:21
von TorstenW
Moin,
den Transportmodus kenne ich nur von den Geräten mit Wechsler.
Was mich stutzig macht ist die Aussage, dass die CD nicht mehr raus kommt. Das kann genau so gut eine "falsche" CD sein (mit aufgeklebtem Label z.B.).
Und dass er sich erst nach 4 Wochen meldet, spricht auch nicht unbedingt für ihn........
Meine persönliche Meinung: Wer (als Käufer) erst nach so langer Zeit gleich einen Herrmann macht, hat meist selbst Dreck am Stecken. Ich hatte auch schon Probleme mit von Privat gekauften Sachen. Die gingen ausnahmslos (gleich nach dem Kauf) nach
freundlichem Kontakt mit dem Verkäufer zurück.
Grüße
Torsten
Re: Probleme beim Ebay Verkauf
Verfasst: 12. Juli 2011 17:27
von taenzerme
Ich habe ihn jetzt freundlich daraufhingewiesen, dass in der Anzeige ausdrücklich Gewährleistung und Garantie sowie Rücknahme ausgeschlossen waren und ab Übergabe an DHL meine Aufgabe erfüllt war. Kam nur drauf zurück: "wir werden ja sehen wie das ausgeht."
Bin gespannt, ob der da jetzt wirklich einen Anwalt einschaltet. Es gibt Menschen, die kosten einen wirklich den letzten Nerv.