Skoda Octavia Forum

Fahre ja den 2,0 PD...und der ist ne feine Reisemaschine. Mit der Box nochmehr. Und als CR ist er ja auch nicht schlecht...wie aktuell im Thread zu lesen ist.

insideR hat geschrieben:Da würd ich mal den Bleistift spitzen.

Denke ich aber auch. Bei 12.000km im Jahr, da wird sich ein Diesel kaum rechnen. Vielleicht sollte man da inkauf nehmen, dass man mit dem Benziner einmal mehr tanken muss, als mit dem Diesel, wenns nach Italien geht, dafür aber mehr Geld im Urlaub zur Verfügung zu haben, da man an Versicherung, Steuer und Anschaffung gespart hat.

Kleines Rechenbeispiel:
1.8TSI in Amiente kostet 1400,-€ weniger als ein 2.0TDI in der Anschaffung, dafür kann man schon viel Tanken.
(beim 1.2TSI sind es im Vergleich zum 1.6TDI sogar 2250,-€)
Nochmal spart man 128,-€ an Steuern pro Jahr, wenn man sich für den 1.8TSI entscheidet.
Versicherung muss jeder für sich berechnen, da fließen zuviele Faktoren mit ein.

Also: Bleistift zücken und rechnen rechnen rechnen

silent grey hat geschrieben: Mein Tip ist ganz einfach, auch mal einen Turbobenziner Probe zu fahen, um ein Bild davon zu bekommen, wie schaltfaul solch ein elastischer Motor gefahren werden kann, und welche erstaunlichen Verbrauchswerte dabei produziert werden.

Das kann ich definitiv unterstreichen und empfehle auch Aufgrund der relativ geringen Jahresleistung, der eher einmaligen Urlaubsfahrten ( ohne Hängerbetrieb ) und des Winter - Kurzstreckenbetriebs einen kultivierten 1,2 oder 1,4 TSI.
Bietet bei Bedarf ausreichend Fahrleistung, hat ein ganz passables Drehmoment ( der Diesel Punch fehlt aber ) und ist bei Teillast für einen Benziner recht genügsam.
Wenn es der Diesel sein soll, der 1,6 TDI reicht wohl dazu aus.
Dürfte aber zum alten 1,9 VEP - TDI in Verbrauch und Antritt keine großen Vorteile bieten, da Downsizing und DPF.
Dank CR aber deutlich leiser.

Ich will nur mal anmerken dass ein Diesel immerhin auch bei Kurzstrecken etwas weniger braucht als Benziner. Natürlich tun ihm Kurzstrecken nicht gut, aber wenn er einmal im Jahr 1.200 Km am Stück fährt sollte wieder alles "freigeblasen" werden.

Mitnichten. Mein ehemaliger TDI wurde zuletzt auch so bewegt und prompt ging die VTG Mechanik fest. Zumal ein TDI auch nur sehr, sehr langsam seine Betriebstemperatur erreicht (kann im Winter schon mal 20 km dauern).
Bei 12tkm/a käme bei mir überhaupt nicht die Frage nach Benziner oder Diesel auf. Der Diesel lohnt da einfach noch nicht.

Ich kann da nur zustimmen. Mein Arbeitsweg beträgt 10 km hin und 10 zurück. Urlaubsfahrten: 1 mal pro Jahr nach Österreich (einfach 140 km) und 1-2 mal nach Italien (zwischen 550 und 800 km einfach). Was sollte ich da mit einem Diesel?
Ich bin mit meinem Benziner vollgepackt problemlos nach Italien gekommen. In A und I ist sowieso Tempolimit 130 und von München bis zur Grenze kann man auch nicht die ganze Zeit Vollgas fahren.

Es einfach nur an der Jahresfahrleistung festmachen zu wollen, reicht m.E. nicht aus. Selbst 10000 km/a können durchaus noch für den Diesel sprechen. Es kommt darauf an, wie die km zurückgelegt werden.

Benziner haben das Problem, dass sie, wenn sie weit entfernt von ihren optimalen Betriebspunkten bewegt werden, in ihren Wirkungsgraden sehr viel stärker absacken als Diesel. Und das ist leider beim Stadtbetrieb und auch auch beim Vollastbetrieb der Fall.
Taxis sind nach wie vor fast alle Diesel. Das hat Gründe (Ausnahme: Gelegentlich Benziner mit Autogas- oder Erdgasbetrieb).

Natürlich hat da das Downsizing etwas Abhilfe gebracht aber: Ein 1.2 TSI mag näherungsweise an einen 1.6TDI im Stadtbetrieb heranreichen aber den Durchzug wie auch die Verbrauchswerte in höheren Lastbereichen schafft auch er nicht.

Umgekehrt: Ein 1.8 TSI kommt in etwa (knapp) an die Elastizität eines 2.0 TDI@103kw heran aber die Verbrauchswerte in der Stadt und Hochlastbetrieb sind mehr oder weniger "fail".

Ein Benziner macht somit Sinn, wenn man bevorzugt in gleichbleibender Mittellast fährt also z.B. Landstraßen ohne ständige Überholexzesse.

Diesel empfehlen sich bei sehr häufigem Stadt- oder Autobahnbetrieb.

Und mit steigender Jahresfahrleistung gewinnt am Ende natürlich immer der Diesel, weil da die Spritkosten der Faktor werden, der alles Andere überwiegt, eh klar.

Taxis sind nach wie vor fast alle Diesel. Das hat Gründe (Ausnahme: Gelegentlich Benziner mit Autogas- oder Erdgasbetrieb).

Das könnte aber auch einfach an der erheblich längerern Haltbarkeit des Motors liegen. Will gar nicht wissen wieviel ein Taxi im Jahr so drauffährt..


Ich hatte vor einen Jahr auch am Diesel überlegt, aber wenn man es sich ausrechnet braucht man schon fast 5 Jahre (bei 15 tkm im Jahr) bis sich die ganzen Mehrkosten beim Diesel rechnen,danach fange ich erst an zu sparen.
Das war leztes Jahr im September oder Oktober und seitdem hat sich der Preisunterschied zwichen Benzin und Diesel deutlich verkürzt und es ist abzusehen das der Diesel sogar bald teurer werden könnte als Benzin...

Also ich habe noch niemanden gefunden, der mir bei einem 10 Kilometer langen Arbeitsweg und das auch im kalten Winter einen Diesel empfohlen hat. Oder gibt es da doch Argumente?

Also ich hatte keine Probleme bei 6km im Winter. Fahre meinen Diesel auch meist nur Kurzstrecke, selbst die Serviceanzeige zeigt noch die vollen 30000km an.
Da hat mein letzter Benziner mehr mucken gemacht.