Skoda Octavia Forum

Für meinen oben genannten Schaden trägt VAG keine Schuld. Der Turbo ist wegen eines Bastelfehlers hochgegangen. Der Hobbyschrauber, den ich dummerweise an meinen Wagen gelassen habe hatte die Unterdruckschläuche falsch gesteckt und damit die Ladedruckregelung außer Kraft gesetzt. Er hatte nicht mehr runter geregelt, hatte durchgehend vollen Ladedruck.

Hi! Also bei mir war das bei meinem Vorgängerauto auch. Turbolader kaputt. Dadurch dass der Lader irgendwie nicht mehr funktionierte, hat mein Motor auch kein Öl mehr bekommen. Alle Anzeigen blieben aber dunkel (Werkstatt musste auch erst lange suchen warum und weshalb), da der Öldruck vor dem Motor gemessen wurde. Also neuen Turbolader bekommen, eingebaut, weitergefahren. Nach 500 km auf der Autobahn ein Hämmern aus dem Motorraum. Angehalten. Ausgemacht. Versucht nochmal zu starten - ging nicht mehr. Diagnose: Kompletter Motorschaden inkl. zweiter Turbolader defekt.
Habe damals auf Garantie einen neuen Motor inkl. allen Anbauteilen sowie einen dritten Turbolader bekommen. Gesamtschaden 8300 Euro. Habe keinen Cent bezahlen müssen. War aber Suzuki.

Also mein Rat. Wenn Garantie dann gleich machen lassen. Danach viel fahren. Denn sollte dann noch irgendwas passieren, dann wenigstens innerhalb der Garantie.

Bei meinem Onkel war das auch mit dem Turbolader. Er hat nach dem dritten nagelneuen Motor ein neues Fahrzeug bekommen.

Moin Foristen

ich habe diesen Thread für meinen Bericht "ausgegraben" um kein neues Thema zu eröffnen.

Vor 2 Wochen waren meinen Eltern mit ihrem Octavia Combi , 1,9 , 110PS, Bj. 2005, 70tkm auf dem Rückweg von Prag nach Hause ,
als es - Angabe meines Vaters- kurz vor der Deutschen Grenze einen dumpfen „Schlag“ gab, gefolgt von einer weißen Qualmwolke und schlagartigem Leistungsverlust.
Das Auto wurde sofort rechts ran gefahren und ausgemacht.
Obwohl man beinahe vor dem Skoda Werkstor stand, war es nicht möglich über die Skoda Mobilitätsgarantie Hilfe zu bekommen. 2,5 h später wurde das Fahrzeug
Vom ADAC (+) in eine Markenwerkstatt in der Nähe von Zinnwald verbracht –erste Diagnose dort: kapitaler Motorschaden, Restwert 2000€

Meine Eltern bekamen ein Ersatzfahrzeug vom ADAC , einen Woche später war das Auto in der Kundendienstwerkstatt in Oldenburg überführt.
Diagnose dort: Turbolader defekt (Welle gebrochen) , abgasseitig habe sich das Schaufelrad zerlegt und sei bis in den Kat geflogen,
der Partikelfilter wurde durch Metallteile und Öl ebenfalls komplett zerstört.
Kulanzantrag seitens Skoda bereits abgelehnt, Laufleistung und Scheckheft seien egal, das Fahrzeug zu alt.
Rep & Mat Kosten belaufen sich auf ca. 3500 -4000 Euro.
Angebot des Händlers 5500 € für den Octi II, so wie er in der Werkstatt steht.

Nun haben sich meine Eltern mit dem AH auf folgenden - wie ich finde – letztendlich fairen Deal geeinigt:
Kauf eines Yeti Plus Elegance 1,2 FSI, Matto , ausgerüstet mit ein paar Goodies & Winterreifen zum Preis von 20.000 € Netto .
(Mit dem Modell hatten meine Eltern - 70 und 75 Jahre – wg. der Sitzposition schon länger geliebäugelt.
Der Motor wurde als Vergleich zum 2,0 TDI - beide mit DSG als „Muss“- jeweils Probe gefahren und als ausreichend empfunden.)
Bis zur Lieferung stellt das AH kostenlos einen Octavia mit DSG zur freien Verfügung.
(es sind nur Unterhaltskosten für den Zeitraum zu entrichten, kein Wertausgleich)

Bzgl. Des abgeschmetterten Kulanzantrags hat uns der Händler geraten uns direkt persönlich an die Kundenbetreuung zu wenden.
Dies sei einen andere Stelle als die Kulanzabteilung.
Sollte sich diese Stelle , wie üblich , bei dem Händler bzgl. Scheckheftpflege etc. erkundigen, würden sie uns unterstützen.

Warum ich das schreibe- zum Einen, weil ich bei der Aktion Neubeschaffung mitgemischt habe, zum Anderen weil mein L&K aktuell 55tkm runter hat
Und schlußendlich weil ich auf etwaiges Feedback gespannt bin.

Moin
Warum der Motor einen Kapitalen schaden haben soll wenn der Laderwelle bricht und sich der Schaufelrad der Turbine zerlegt leuchtet mir noch nicht ein. Klar leistung ist ohne den Lader schlagartig weg und auch die weiße Wolke ist einfach zu erklären es haut das Öl der Laders in den Auspuff. Solage sich aber die Verdichterseite nicht zerlegt hat sollte es dem Motor noch nicht soviel machen. Klar den DPF zerlegt sowas wohl.

turrican944 hat geschrieben:Moin
Warum der Motor einen Kapitalen schaden haben soll wenn der Laderwelle bricht und sich der Schaufelrad der Turbine zerlegt leuchtet mir noch nicht ein. Klar leistung ist ohne den Lader schlagartig weg und auch die weiße Wolke ist einfach zu erklären es haut das Öl der Laders in den Auspuff. Solage sich aber die Verdic

hterseite nicht zerlegt hat sollte es dem Motor noch nicht soviel machen. Klar den DPF zerlegt sowas wohl.

Moin,

braucht es ja auch nicht, das war die vorschnelle Fehldiagnose (nach Augenschein} des ersten Autohauses.
Der Händler in OL hat das ja auch richtig gestellt.
Reparatur möglich - aber meinen Eltern zu teuer.
Man hätte sich halt früher zum Yeti entschliessen müssen........

Geht es Dir jetzt um den Fakt des Yeti-Kaufes, weil Du das immer wieder erwähnst...oder hast Du noch mal Fragen technischer Natur zum Turbolader, dessen Defekt und Folgeerscheinungen? Also ich meine jetzt nicht Fahrzeugwechsel mit Folgeerscheinung. Für allgemeine Diskussionen ob und wie der Fahrzeugwechsel vonstatten ging, ist dieser Thread nämlich völlig ungeeignet. Geht es Dir um technische Fakten, dann teile bitte mit was Du genau wissen möchstest oder wo die Diskussion hingehen soll.

Aus dem hier

Libero hat geschrieben:Warum ich das schreibe- zum Einen, weil ich bei der Aktion Neubeschaffung mitgemischt habe, zum Anderen weil mein L&K aktuell 55tkm runter hat
Und schlußendlich weil ich auf etwaiges Feedback gespannt bin.

kann ich nur fishing for compliments erkennen.