TDI (O2 RS) DPF-Störung ohne vorherige Regeneration?

[Jopi]

Ohne jemandem zu nahe treten zu wollen: aber ich würde davon abraten, an einem Objekt wie einem wenige Jahre alten o2 RS TDI selbst an Dinge Hand anzulegen, die über einfache und unkritische Komponenten hinaus gehen (Scheibenwischerblätter, Aussenspiegelkappen etc.). Der vermeintliche Spareffekt kann auch zum genauen Gegenteil führen. Meistens ist es auch nicht mit dem einfachen Austausch getan. Und was ist, wenn es doch nicht dieser Sensor ist? Oder schon dieser Sensor, aber noch andere Maßnahmen getroffen werden müssen?
Und wenn man schon Zweifel an Skodas Kulanz bzw. Garantie hat, sollte einem bewusst sein, dass man von Skoda nach eigenhändigem Tausch eines solchen Sensors mit Sicherheit keinerlei Entgegenkommen mehr zu erwarten hat.
Ich würde hier auch an die Mobilitätsgarantie erinnern!
So ärgerlich Kosten für Reparaturen sind: sie sind zwangsläufig bei einem Auto nicht zu vermeiden und sollten letzten Endes auch jederzeit einfliessen können. Zumal wir hier mit Sicherheit von einer nicht höher als 3-stelligen Summe sprechen.
Aber ok, kann jeder selbst entscheiden, was er sich zutraut, was er ggf. für Konsequenzen tragen kann und was er mit seinem Auto macht. Ich möchte hiermit nur mal eine kritischere Meinung äussern.

[Oberberger]

Sehe ich im Prinzip genauso, aber im Falle Sensor, wer bekommt mit, dass der gewechselt wurde? Eigentlich doch keiner....und so sehr vergammelt wird der Alte da vorne auch nicht sein. Bzw. man baut den Alten wieder ein, wenn sich am Problem nix ändert.

[Jopi]

wer bekommt mit, dass der gewechselt wurde? .

Die Elektronik? Andere Teilenummer (durchnummeriert?)? Keine Ahnung.
Ändert aber wenig am Prinzip.

[Octi2000]

Update:

War heute beim Gewährleistung ist nicht....

Zum einen war der erste Sensorschaden an meinem RS vor knapp 2 Jahren der Abgastemperatursensor und nicht der DPF-Drucksensor, zum zweiten verlängert ein erneuertes Bauteil die Garantie nicht.

Ganz kleiner Trost, ich bekomme 70 % Kulanz auf einen neuen Sensor, aber nur auf das Bauteil, die Einbaukosten (mal eben 1,5 Stunden :motz: :motz: :motz: ) darf ich selber löhnen. + Diagnose + Pobefahrt...malschauen, wo wir landen.

Wurde schon bangegemacht, der DPF hätte über 60 % Beladung und müßte extern regeneriert werden= richtig viel Geld , doch beim Auslesen stellte sich das als Ente raus...Beladung ist noch im grünen Bereich. Restlebensdauer des DPF noch 157.000 km.

Und die Software müßte auch noch geupdated werden...warum auch immer....

Immerhin hab ich als Ersatzfluppe auf Mobilitätsgarantie einen Octi 1,4 TSI Combi bekommen, prima Auto, schön zu fahren.

Fahrwerk sehr angenehm komfortabel, Motor leise und ausreichend antrittsstark. zieht im Verhältnis zum RS (200 Nm zu 350) natürlich nicht die Wurst vom Teller, aber im Grunde reicht es völlig. 60 im 6. mit Niedrigst-Verbrauch, erster schön kurz für Stop&Go-Schleichgang, hat richtig Spass gemacht, mit dem Auto im Stau....

Dazu abschließend 5,6 Liter Verbrauch über 35 km, in der Rush-Hour auf dem Kölner Ring mit Stau auf 3 Autobahnen, das hätte ich im Leben nicht erwartet. Mehr Auto braucht im Grunde kein Mensch.

[Octi2000]

Sodele, gestern durfte ich den Octi wieder abholen.

Der DPF-Druck-Sensor wurde getauscht, die Freibrennfahrt wollte ich aus nachvollziehbaren (Kosten)Gründen selber machen (wurde von der Werkstatt gewarnt, das es dafür nun höchste Eisenbahn wäre wobei es sich mir nicht erschließt, wo eine Werkstatt im Kölner Raum während der Betriebszeiten eine forcierte Freibrennfahrt schafft, da ab Autobahnauffahrt in alle Richtungen mehr oder weniger nur Stop&Go geht.)

Für den Sonsor hab ich 70 % Kulanz erhalten, der Lohn ging auf meine Kappe.

83 + MwSt fürs Fehlerauslesen und eine "geführte GSA-Aktion" = Sensor anlernen, initialisieren, Software aufspielen....so wurde es mir auf Nachfrage mitgeteilt.

Kann das jemand bestätigen, das es so kompliziert und aufwändig ist, da mal den poofeligen Differenzdrucksensor zu ersetzen?

Ginge das theoretisch auch mit dem VAG-Com oder brauchts da wirklich die ganz große Werkstattlösung (diesen Heavy-Duty Werkstatt- Laptop mit umfangreicher Software)

Für den Einbau des Sensors wurde noch mal die gleiche Summe aufgerufen (sitzt oben im Motorraum simpelst errichbar, jedoch müssen die Schläuche zum DPF auch ersetzt werden und das wäre wohl fummelig) und schon ist man für den Tausch eines Sensors inkl. laden der Batterie knapp 230 Euro los (Kulanz schon angerechnet, sonst wären es 300)

Bin dann nach der Beutelerleichterung recht spät auf den Kölner Ring, um nicht gleich im ersten Stau zu landen und habe den Octi bei Nieselregen und mäßigem Verkehr wie vom Händler befohlen, auf Drehzahl und Last gehalten (das ist nicht einfach und wäre bei einem deutlich schwächeren Modell nervenschonender)

Heute morgen bei freier Strecke noch mal den Kölner Ring linksrum zwischen 3500 und 4000 u/min im 5. (meine Gebete, die mobilen Kontrollen mögen mich verschonen wurden erhört... ) und nun sollte der DPF wieder bereit sein für weitere Schandtaten (wieder nur mit 95 km/h rechts )

Irgendwie sehe ich es nicht ein, um indiskutable Betriebszustände in den Griff zu bekommen, mit einem Auto im Chaos-Mode und dramatisch ausserhalb der STVO unterwegs sein zu müssen....

Und nun hoffe ich, das der eingebaute Sensor deutlich länger hält und nicht der nächste dieser reichlich verbauten Tinnefdinger die Flügel streckt.

Das nächste mal werde ich aber defintiv erst selber nachschauen, wenns wieder so eine Meldung gibt!

Könnte nicht auch ein abgesprungener Schlauch am DPF die Meldung generiert haben?

Die Werkstatt sagt natürlich, der Sensor selber ist defekt.

Es gab da Diskussionen, weil die Prüfspannung am Sensor laut Diagnosegerät wohl nicht dem entsprach, was da bei einem Defekt üblich ist, doch der Meister maßregelte den Gesellen und weiter gings mit der Fehleranalyse....

B.t.w.

Bin ich jetzt eigentlich der einzige mit einem RS CR TDI mit DPF-Drucksensorschaden, oder kommt das doch ab und an mal vor?

[teddy]

Octi, was hat man dir denn als Regenerationsfahrt erklärt, wenn ich fragen darf?
Was man aus deiner Beschreibung so raus liest klingt ehrlich gesagt ein wenig abenteuerlich. Deshalb erlaube ich mir, da mal nochmal nachzufragen.

[agneva]

das hört sich echt abenteurlich an, beim CR reichen 2000upm für die Regeneration oder noch weniger dank Nacheinspritzung. Selbst im Leerlauf wird regeneriert.

Die Schläuche müssten m.M. nach nicht ersetzt werden wenn sie heile sind. Dann geht der Tausch des Sensors in 5min.

Eine Frage noch: fährst du 205/55R16 als Sommerreifen?
Mit WR in der Größe und ohne Kaltstart komme ich laut BC auf 4,6-4,8l/100km, an der Tanke sinds dann doch über 5l

[Jopi]

Beim PD sollte man zwischen 2000 und 2500 Touren fahren für eine Regenerationsfahrt, mit möglichst vielen Verbrauchern wie Licht, Klimaautomatik, Sitzheizung, Radio etc.pp. an.

[digidoctor]

Das ist ja schon fast Esoterik.

[Octi2000]

Octi, was hat man dir denn als Regenerationsfahrt erklärt, wenn ich fragen darf?
Was man aus deiner Beschreibung so raus liest klingt ehrlich gesagt ein wenig abenteuerlich. Deshalb erlaube ich mir, da mal nochmal nachzufragen.

Hohe Drehzahl (alles was geht, hohe Last, sonst würde das nix, hat´s geheissen...immerhin war der Füllgrad des DPF schon recht hoch...grenzwertig??)

Das man nur den Sensor tauscht und die Schläuche läßt, hätte mir persönlich auch völlig gereicht, jedoch hätte es dann von Skoda keine Kulanz auf den Sensor gegeben, Vorschrift von Skoda,=> beides tauschen , Sensor UND Schläuche.

Und da dann auch noch dieses Initiieren (Anmelden des neuen Sensors), Anlernen und das Softwareupdate dazukam (selbereinbauen und losfahren funktioniert nicht, hat es geheissen) mußte ich mich halt auf die Aussage der Werkstatt verlassen.

Ich denke, falls sowas noch mal passiert, geht probieren über studieren = zunächst selber die Schäuche prüfen, ob da der Fehler (Undichtigkeit) liegt. Falls nicht, Sensor selber tauschen ist wirklich 5 Minuten und dann probieren, ob das nicht doch ohne Anlernen und mecker von der Motorelektronik funzt.

Falls es dann immer noch nicht funktioniert, kann man immer noch anschließend den Anlernservice des für sehr gutes Geld in Anspruch nehmen.

Kommt auf alle Fälle günstiger als Pseudokulanz mit horrenden Arbeitswerten, die man dann eh selber zahlen muss.