CDAA, Ventil und Ventlführungsschaden!

Zur Technik des Octavia II
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Black_A4
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Re: CDAA, Ventil und Ventlführungsschaden!

Beitrag von Black_A4 »

@Master-D
Das ist alles mehr oder weniger richtig. Nur geht aus dem Text doch ganz klar hervor, dass die Auslassventile hier leiden und hier gibt es sicherlich keine "Tröpfchen" die noch etwas kühlen können. Flüssigeinspritzende Anlagen haben halt den Vorteil, dass das Gemisch ansich etwas kühler ist, d.h. es befinden sich mehr Sauerstoff Atome im Gemisch und die Leistung ist entsprechend höher. Dies ist im Alltag aber marginal! Und nochmal, wenn das Gemisch verbrannt ist, ist es egal ob es flüssig oder Gasförmig hinzugefügt wurde, das ändert an der Verbrennungs oder Abgastemparatur nichts. Problem ist wie in dem Text beschrieben, dass das Gas sauber ist. D.h. es entstehen fast keine Rückstände bei der Verbrennung. Im Benzin bilden diese Rückstände eine Art Schutzschicht auf den Auslassventilen die das Pitting(mikro Verschweissungen zwischen Ventil und Sitz) verhindert bzw. minimiert. Ist zu vergleichen mit dem Blei das früher im Benzin war. Und wie lange das gut hängt, hängt natürlich von den Drehzahlen und der Güte/Qualität der Sitze ab.

Fett, marger oder sonst was kann man je nach Motor eh nicht einstellen. Autos mit Breitbandlambda fahren immer nach dieser, d.h. stelle ich die Anlage fett ein, steuer das MSTG gegen und macht das Gemisch wieder margerer.

Es gibt ja nun inzwischen genug Studien die sich dem Thema widmen.
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Master-D
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Re: CDAA, Ventil und Ventlführungsschaden!

Beitrag von Master-D »

Hier geht es ja generell um die Ventilschäden. Auslassventil wird demzufolge durch das Gas zu heiß und Einlassventile werden nicht gedämpft. Und das ganze noch mit hohen Drehzahlen. Deswegen ja auch meine aussage das man bei Gas nicht über 3000 bzw. 3500 Umdrehungen drehen sollte.
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Re: CDAA, Ventil und Ventlführungsschaden!

Beitrag von Black_A4 »

Mit Einlassventilen hat man aber keine Probleme, das sind immer die Auslassventile die Verbrennen wenn kein Spiel mehr da ist und das Ventil nicht schließen kann. Hier gibt es auch schöne Studien die, die Wirksamkeit von Additiven untersuchen. Der Verschleiß tritt immer an der Auslassseite auf. Grund ist das von mir Erwähnte Pitting.

Aber evtl. sollten wir wieder btt. Ich denke, der Schaden den der TE hat ist nicht unbedingt auf das Gaszurück zu führen. Zumal es mit den Ventilführungen nur ganz selten Probleme gibt.
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Re: CDAA, Ventil und Ventlführungsschaden!

Beitrag von derger »

Also....TSI Motor werden sowieso nicht von Benzin umspült also kann da auch keine dämpfende wirkung sein.
Zu heiß wird es da auch nicht, höchstens bei den Ausslassventilen.

So mein Mechaniker hat auch gemeint das ist eine Sonntagsventil...und die Bohrung (das Loch durch das der Ventilschaft durch geht) ist halt schräg und ausgeschlagen und das kann gar nicht vom LPG kommen.
Ich kann froh sein das das Ventil nicht abgerissen ist.

Mann sagt man soll nich über 2/3 des max drehzal fahren ich glaub das wären beim Octi 4000 Umdrehungen.

Nochmal zum Zylinderkopf.
Wenn mein Instandsetzer das loch nicht 100% gerade ausbohren kann und ich einen neuen Zylinderkopf brauche wo kann ich den besorgen?
Oder muss der extra für teuer geld bei VW oder Skoda bestellt werden?
Was Kostet ein neuer Zylinderkopf?

Ich lasse auch alle Ventile und Ventilsitze gegen härtere und Temperaturfestere austauschen. Auch wenn mir selber noch nicht ganz klar ist wie es nun wirklich mit den Temperaturen an den Ventilen aussieht.

Danke an Master D. interessanter Text!
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Black_A4
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Re: CDAA, Ventil und Ventlführungsschaden!

Beitrag von Black_A4 »

Gebrauchter Kopf wird wahrscheinlich schwierig, dafür ist das Auto noch zu jung und der Motor eher selten anzutreffen. Neu wird es den nur bei VW geben. Ebay und die üblichen Verwerter hast du durch? Was kostet denn ein gebrauchter Motor?
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