Skoda Octavia Forum

So, der Kundendienst hat mir jetzt folgende Kulanz angeboten, die ich wohl annehmen werde. Sie übernehmen 50% Lohn und 70% Material, macht unterm Strich immer noch knapp 2.000€ für mich.

Besser als nix, aber ein glücklicher und rundum zufriedener Kunde sieht anders aus. Und die Frage ob ich dann nach der Reparatur auf einer Zeitbombe sitze, konnte mir der Meister bislang auch nicht zu 100% beantworten. Naja, dann heisst es wohl abwarten.

Danke euch recht herzlich für die Hilfe!

VG
Sebastian

Ohje, das hört sich gar nicht gut an, 2000 Euro ist ja doch ne Stange Geld!

Wäre mal interessant zu wissen, von welchem Hersteller Deine alte und nun Deine neue Druckplatte ist.

Dann weisst Du evtl. ob Dich das Problem eines Tages wieder einholen kann...

So heute 1.962,23 € auf den Tisch gelegt und den Octi wieder mit genommen. Fährt sich wie am ersten Tage...

Zum Thema Kupplung hieß es vom Meister, dass sie sich das angeschaut hätten und dort jetzt an der neuen Kupplung eine deutliche Veränderung an der Feder zu sehen war. Das Problem sollte jetzt wohl ein für alle mal behoben sein. Hoffen wir mal das Beste.

Vielen Dank für Deine Rückmeldung und allzeit gute Fahrt!

Hier noch ein Link aus dem Motortalk-Forum zum Thema:
http://www.motor-talk.de/forum/kupplung ... st42861254

Hi,

ich fürchte, meine Frage von vor drei Jahren, ob der CFHF der letzten Bautage auch betroffen ist, hat sich selbst beantwortet.

Heute morgen habe ich das Auto mit offener Tür gestartet, weil ich es nach dem Start noch vom Schnee befreien wollte. Das Geräusch war vollkommen anders, als ich es kenne... ein hartes Klickern, fast wie Hydrostößel, die sich nach Öl sehnen.

Ich dachte zuerst an die Injektoren im Zusammenhang mit dem Schummeldieselupdate, aber da es auch beim Abtouren blieb und auch nach 13 km Fahrt nicht verschwand (beim Fahren kaum hörbar), bin ich dann auf dem Rückweg doch bei Skoda vorbei. Der KDler verneinte die Injektoren sofort und beim Treten der Kupplung war dann klar, dass es von da kommt (weil das Geräusch weg war). Das deckt sich mit dem, was zu dem fraglichen Problem hier geschrieben wurde.

Auto steht jetzt bei Skoda (bin sicherheitshalber nach Hause gelaufen) und sie wollen nachschauen, was genau passiert ist. Wie gesagt... die Wahrscheinlichkeit für die Sache mit der Druckplatte ist hoch wegen der Ähnlichkeit des Falles. Wie lange es schon ist, weiss ich nicht - beim Fahren hört man es nicht (was zumindest hoffen lässt, dass noch nicht zuviel abgeschliffen wurde). Viel gefahren bin ich damit aber eher nicht, denn beim letzten Start mit offener Tür vor ein paar Wochen war es definitiv noch nicht.

Ich hatte bei Skoda aus der Erinnerung heraus von diesen Threads erzählt - er hat die fragliche TPI dann auch sofort gefunden.

Hat jemand die TPI im Wortlaut (gerne per PN) oder weiss zumindest deren Nummer?

Kilometerstand ist übrigens 66500, also noch sehr wenig.

Viele Grüße,

Jan

Hi,

es ist der fragliche Fehler... Hysteresefeder der Druckplatte gebrochen und dann spanabhebende Metallverarbeitung am Getriebegehäuse. Das Gehäuse ist nicht durch, aber wohl über dem Grenzwert (den genauen Wert frage ich noch nach), so dass das Kupplungsgehäuse getauscht werden muss.

Skoda beteiligt sich an den Kosten (das übliche Spiel mit den Prozenten für Arbeit und Material), es bleiben aber nach ersten Schätzungen ca. 1000 Euro über. Abgeschlossen ist das aber noch nicht - die Werkstatt will da nochmal nachhaken. Falls das nichts bringt, muss ich das Geld wohl oder übel auslegen und die Sache im Nachgang mit Skoda klären.

Der jetzige Stand ist für mich nicht wirklich verständlich: Das Auto ist unter fünf Jahre alt und hat gerade einmal 66500 km. Es wurde von mir als Neuwagen gekauft und war ausschließlich in Skoda-Werkstätten mit allen vorgeschriebenen Durchsichten. In der TPI steht, dass die Ursache der gebrochenen Hysteresefehler eine "Qualitätsabweichung" ist - also eine ganz klare Aussage dahingehend, dass das Qualitätsmanagement versagt hat, wofür der Kunde in keinem Fall etwas kann. Warum also steht der Hersteller nicht dafür gerade? Was für ein Verhalten ist das gegenüber einem Neuwagenkäufer, der gerade keine Probleme dieser Art haben will? Wenn ich für wenig Geld einen Gebrauchtwagen mit 150 tkm kaufe, dann wäre ein Kupplungsschaden nach weiteren 66 tkm etwas, mit dem man schlichtweg rechnen muss (gerade bei unbekannter Vorgeschichte), aber bei einem Neuwagen?

Btw... meinen letzten als Neuwagen gekauften TDI (auch VW-Konzern) habe ich mit 217 tkm verkauft: Da war die originale Kupplung (und übrigens auch alle anderen Antriebsbestandteile) noch in allerbestem Zustand ohne jegliche Einschränkungen in Benutzbarkeit und Komfort.

Viele Grüße,

Jan

Hi,

Vorläufiges Ende der Geschichte: Auto fährt nach 15 Tagen Werkstatt mit neuer Kupplung und neuem Kupplungsgehäuse wieder. Zu zahlen hatte ich etwa über 1000 Euro, erster Widerspruch wurde abgelehnt, ich habe erneut widersprochen und um Prüfung geben, da es nicht sein kann, dass man als Neuwagenkunde nach nur 66572 km (9 Monate nach Ende der Anschlussgarantie, alle Durchsichten bei Skoda gemacht) mit 1000 Euro an einem Schaden beteiligt wird, der nach TPI ganz eindeutig an einer "Qualitätsabweichung" liegt.

Die Frage, ob die neue Kupplung eine bessere/andere Qualität hat, blieb bislang auch unbeantwortet.

Viele Grüße,

Jan