Skoda Octavia Forum

Moin!

Dem muß ich zustimmen und kann berichten, dass ich nach bisher 106.000 km nicht ein einziges Ma Probleme damit hatte....

Was machen die RS-Fahrer bloß mit ihren Autos???

LG
Oliver

Zum einen fahren sie im Schnitt vielleicht ein bisserl flotter.... 8)

Zum anderen hat der VW-Konzern die Besitzer der Baujahre 06-08 mit der Piezo-Einspritzung bestraft.

Alles dazu wurde ja in mehreren Dutzend Foren schon hinreichend diskutiert.

Flotter als ich???
Na dann...... 8)

Eben war es dann soweit: nachdem meine Frau ein paar Kilometer Stadtverkehr gefahren war, ging das Filterlämpchen an und die Fehlermeldung "Partikelfilter... Bedienungsanleitung" ging an.
Ich also gleich rauf auf die Bahn. 5ter Gang, Licht an, Klimaautomatik an, Radio an, 2500 Touren, Tempomat.
Und nach nicht einmal 1km Autobahn ging die Lampe wieder aus.
Bin dennoch ca. 30km unter o.g. Bedingungen weiter gefahren.
Samstag steht wieder eine Autobahnfahrt bevor über ca. 150km und Sonntag wieder zurück.

Frage mich, wie das kommt. Ich habe langsam den Eindruck, daß er Gelegenheiten zum Freibrennen nicht oft genug nutzt, sich der Filter so auf Dauer immer mehr zusetzt, bis es eben irgendwann zuviel ist.
Eigentlich müsste es zwischendurch immer wieder Gelegenheiten genug geben.

Mittlerweile ist auch meine Frau dafür sensibilisiert und merkt es, wenn die Kiste sich freibrennen will.

Befürchte, daß vielleicht doch ihre Strecke zur Arbeit nicht genug Freibrennmöglichkeiten bietet. Es sind zwar gut 10km, aber halt fast durchgängig 120er und dann 100er Limit, die sie im 6ten Gang fährt.

Jopi hat geschrieben:5ter Gang, Licht an, Klimaautomatik an, Radio an

Frage!
Was haben diese Dinge mit dem Freibrennen zu tun? Besonders die Klimaanlage.

Grüße, Benni

Das steigert ein bisserl die Motorbelastung und sorgt so für mehr Abwärme, die dann das Freibrennen begünstigt.

Jopi:

Deine Frau fährt 10 km zur Arbeit mit einem RS-Diesel?

Da würde ich mit dem Fahrrad fahren oder mit meiner Innova, nur bei widrigsten Bedingungen mit dem Auto.

Mein Octi2000 TDI hatte eben darum, weil ich nach einem Jobwechsel so einen kurzen Arbeitsweg hatte, 6 Jahre lang die Woche über keinen einzigen Kilometer auf die Uhr bekommen, zudem ich dann, weil mit dem Roller eh immer vorne an der Ampel stehend ich so auch nur die halbe Fahrzeit benötigte.

Das der große Motor des RS alleine ein paar Kilometer benötigt, bis überhaupt die Betriebsflüssigkeiten warm sind ist doch wohl klar, an Freibrennen ist da noch garnicht zu denken.

Von daher wäre so eine Betriebsweise für jeden Diesel (auch jeden Automotor überhaupt) beileibe keine Dauerkur, eher schon das Gegenteil.

Dazu kommt bei Deinem RS noch die Problematik der PD-Elemente, die ganz offensichtlich dem DPF bzg. der Verrußung deutlich stärker zusetzen als bei schwächeren Modellen oder eben bei meinem RS-CR-TDI ( der 1-2 Stündchen Leerlauf und Stop&go wegnuckelt, ohne mit der Wimper oder der Abgasleuchte zu zucken).

Ergo : 10 Kilometer Strecken und RS-PD-TDI ist eine absolut ungünstige Konstellation, die auf Dauer nur Probleme bereitet!

Ich fürchte, Du hast an Deinem Auto nur Freude, wenn Du eines änderst, Betriebsbedingungen oder den Motor = Fahrzeugtausch.

Wenn er jetzt gesagt hätte: Meine Frau fährt 2-3 km durch die Stadt zur Arbeit, würde ich Deine Aussagen unterstreichen. Aber 10 km Strecken als schädlich für den Motor anzusehen, gleich ob Diesel oder Otto-Motor, sorry, halte ich für ganz großen Blödsinn. Und einen 2 Liter Motor als groß anzusehen? Ich bitte Dich! Groß fängt wohl bei 3 Liter irgendwo an.
Was den DPF angeht, ist das wohl was anderes. Das ist einfach nur ein Witz dass der Filter sich auf so einer Strecke schon zusetzt. Viele TDI kommen noch nicht einmal an 10 km am Stück, geschweige denn AB.

Wie unterschiedlich doch die Erfahrungen sein können..... 8)

Bei 2 km lohnt ja kaum das Fahrrad aus der Garage zu holen, 10 km zähle ich noch nicht gerade zu den Langstrecken.

Mein Nachbar aber fährt seinen Touareg TDI auch immer zum Briefkasten und zur Arbeit so 6-8 km.

Innerhalb des letzten Jahres habe ich den Boliden schon 3 mal auf dem Abschlepper eines Autohauses davon ziehen gesehen.

Woran liegt das bloss? Schlechte Quali von VW? Beratungsresistenz bzgl. Nutzungsprofil? Falsche Erwartungshaltung, was das Auto gut kann und was nicht?

Ich gebe zu, mit Mitte 50 ist mein Nachbar wahrscheinlich noch Autos aus den 70ern gewohnt mit 5 Liter Hubraum, die zwar unter erhöhtem Verschleiß, aber immerhin klaglos täglich 2 x 50 Meter gefahren werden konnten. 8)

Nö. Langstrecke sind 10 km nicht. Aber eben auch keine schädliche Kurzstrecke. Und daß das Auto von Deinem Nachbarn nun 3x auf dem Abschlepper stand muss nun auch nicht unbedingt mit dem Nutzungsprofil zusammenhängen. Da gibts wesentlich Schlimmeres, wenn ich an die armen Postautos denke, die 40m fahren, dann wird der Motor ausgemacht, Post ausgetragen, wieder ins Auto rein, Motor an, 40 m fahren,...
Aber wie du schon sagst: Jeder macht halt so seine eigenen Erfahrungen.

Nur so am Rande: Kürzlich hat ein Gericht festgestellt, das Fahrzeuge mit DPF nicht für den Kurzstreckenverkehr geeignet sind und damit die Hersteller von Schadenersatzansprüchen freigestellt. Darum hat die Post auch speziell angepasste TDIs in ihren Post-T5...

Gruß M.