Skoda Octavia Forum

Klinke hat geschrieben:Der einzig nachvollziehbare Kraftstoff der Zukunft ist Strom.

Nur teilweise richtig. Dieser muss idealerweise zu 100% aus regenerativen Quellen bestehen - erst dann stimmt die Bilanz. Stammt die verstromte Energie hingegen aus Kohle oder Kernenergie, ist es tatsächlich besser (vom Wirkungsgrad her gesehen), man wandelt die Energie direkt im Auto in Bewegungsenergie um, statt sie von einer Energieform in die Andere und wieder in eine Andere umzuwandeln.

Ok, von der Energieeffizienz zu Gunsten der Autofahrer betrachtet.
Von der ökonomischen Seite aus, ist es blanker Hohn. Die Weltbevölkerung steigt und steigt. Anbauflächen stagnieren, aber es wird ernsthaft darüber nachgedacht und es auch durchgezogen, Ackerflächen zur Herstellung von Kraftstoff zu nutzen.
Dieser Groschen wem das was bringen soll, will bei mir nicht fallen.

Da gebe ich Dir uneingeschränkt Recht. Genau das will in meine Birne auch nicht rein.

Ich hab jetzt zum 3ten mal E10 getankt.
Ich konnte bisher keinen Mehrverbrauch feststellen.

Allerdings bei den letzten Meldungen über evtl. Langzeitschäden und die Ölwechsel-Nummer werde ich wohl in Zukunft auch wieder E5 oder Super+ tanken.

HK1980 hat geschrieben:Ich hab jetzt zum 3ten mal E10 getankt. Ich konnte bisher keinen Mehrverbrauch feststellen.

kann ich mir fast nicht vorstellen. Diejenigen, die ich kenne und die Plörre getankt haben, hatten einen Mehrverbrauch. Der eine mehr der andere etwas weniger, je nach Auto.
auf jeden Fall ist doch die Behauptung, sich vom Öl unabhängiger zu machen, durch die notwendig häufigeren Ölwechsel ja wohl nen Schuss nach hinten!!! :motz:

Hi wie sieht es eigentlich aus mit den Preisen muß nicht E10 teurer sein als E5 (Herstellungskosten).
Wie sieht es aus wenn E5 nicht mehr angeboten wird und somit E10 Subventioniert wird?
Soll heißen wenn E10 und Super+ nur allein angeboten wird können wir uns aber auf eine saftige Erhöhung einstellen.
Bei uns gibt es bis jetzt nur eine Tanke und dort sind die Preise (Got sei dank) identisch zwischen E5 und E10, was aber am meisten getankt wird ist ja klar(E5).

mal sehen wie weit der Spas noch geht.

Grauer_Drache hat geschrieben:hatten einen Mehrverbrauch. Der eine mehr der andere etwas weniger, je nach Auto.

Wie hoch fiel denn der Mehrverbrauch aus?

auf jeden Fall ist doch die Behauptung, sich vom Öl unabhängiger zu machen, durch die notwendig häufigeren Ölwechsel ja wohl nen Schuss nach hinten!!! :motz:

Das ist mal ganz toll argumentiert.

Wie viel Sprit verfährst Du zwischen den Ölwechseln?

Im Sinne der positiven Ökobilanz paßt es schon, bezogen auf höhere Wechselintervalle. Egal wieviel Sprit man zwischendurch "ökologisch sinnvoll" verbrannt hat. Welch Hohn...

Der gute Mann von BMW ist schon in einer nicht beneidenswerten Lage. Für die Party-Info-Reisen zu VW-Brasilia ist er definitiv in der falschen Firma und käme damit auch ein paar Jahre zu spät. Aber vielleicht sollte er wegen der Ölwechsel einfach mal in Köln anrufen, dort gibts schon einige Jahre die Flexifuell-Modelle für E85 - welch ein Graus! Auch die Schweden könnte er mal fragen, was die im Winter so alles unternehmen, damit ihnen der ach so gewaltige Wassereinbruch über Nacht nicht die Ölwanne absprengt. Man findet auch in jeder Suppe ein Haar, wenn man nur lange genug drin rumrührt. Wenn schon nicht die Dritte-Welt-Katastrophe, dann der schleichende Tod aus der Ölwanne. Dass seit Bestehen der EU weit mehr Lebensmittel sinnlos vernichtet als bisher zu "Bio"-Kraftstoffen "missbraucht" wurden, dass nur mal so am Rande.

MfG Alfred

Vor allem, auf der BMW Page liest sich das ganz anders.

Die meisten Autos sollen für den neuen Bio-Sprit E10 geeignet sein - so hieß es bislang. Doch nun werden Hersteller vorsichtig. Häufigere Ölwechsel könnten etwa nötig werden. BWM und Daimler planen jetzt Tests.

Warum werden die Hersteller jetzt erst vorsichtig? Hatten sie Angst mit einem klaren Nein etwa Umsatzeinbußen hinzunehmen, oder werden die Experten jetzt erst wach nachdem sich Widerstand bei den Autofahrern regt? Dann sollten sie ihren Job anderen überlassen.