Skoda Octavia Forum

Ganz herzlichen Dank für Eure hilfreichen Antworten!

Besonderer Dank geht an Harald19781. Ich glaube nun verstanden zu haben, warum sich mein Octavia so verhält.

Ich habe jedoch noch eine weitere "Entdeckung" gemacht. Auch ich besitze eine Berganfahrhilfe. Stehe ich an einer Steigung und habe den Fuß nur leicht auf der Bremse, rollt der Wagen beim Lösen der Bremse erst zurück und kommt dann erst in Fahrt. Stehe ich aber "richtig fest" auf der Bremse (also trete kräftig durch) und löse dann, greift die Anhfahrhilfe und der Wagen rollt nicht zurück, sondern nach vorn .

Kennt ihr das auch? Erst wenn man die Bremse richtig durchtritt, steht der Wagen ein einer Steigung fest?

Ja kenne ich, erst feste treten dann gibts "halt"!! iss normal!

Die Anfrage von Bertel wurde hier angehängt.
Übrigens

Bertel hat geschrieben: Kennt ihr das auch? Erst wenn man die Bremse richtig durchtritt, steht der Wagen ein einer Steigung fest?

Es würde mich sehr freuen, wenn das auch bei mir so wird ... muss ich testen. Bis jetzt habe ich diese Funktion nicht entdeckt und ärgere mich immer wieder, beim Tiefgarageausfahren, wenn das Auto immer ca 10cm zurück rollt ...

EDIT: mir ist eingefallen ... ist es wichtig das Bremspedal kräftig drücken, oder ist wichtig das Bremspedal schell loslassen? Weil ich lasse das Bremspedal immer sehr langsam los ... muss ich auch testen

... ich habs gerade getestet. Bei mir funktioniert das leider nicht. Egal ob ich das Bremspedal fest drücke, oder schnell loslasse (oder beides), mein Auto rollt immer ein wenig zurück ...

Es kann sein das bei deinem 2007'er Model war es noch nicht drinne.

mfg
Dave

Hallo liebe Octavia-Fahrer,

in der vergangenen Woche war ich zum ersten Mal mit meinem neuen Auto (1.6 TDI Combi) in Italien, genauer gesagt in den Dolomiten. Die An- und Abreise (je 900 km, besetzt mit 4 Erwachsenen plus Gepäck) gestaltete sich erwartungsgemäß problemlos und entspannend. Nicht zuletzt wegen des sehr angenehmen 7-Gang DSG und des großen Kofferraums.
Auch beim Pässefahren mit zum Teil erheblichen Steigungen/Gefälle wußte das DSG immer schon nach kurzer Zeit, was ich von ihm wollte - nämlich spät hochschalten und beim Bergabfahren schön mit dem Motor bremsen statt hoch zu schalten.
Was aber z.T. sehr problematisch war, ist das Einparken z.B. auf einem engen Hotelparkplatz mit starkem Gefälle. Die Berganfahrhilfe hält den Wagen zwar noch ca. 2 Sekunden lang nach dem Loslassen der Bremse zuverlässig fest, selbst beim Zurückstoßen bergauf. Aber diese Zeit reicht bei starkem Gefälle meist nicht aus. Selbst wenn man sofort nach dem Loslassen der Bremse aufs Gas steigt, rollt der Wagen kurz bergab, was beim Rangieren zwischen anderen geparkten PKW schon eine Zusatzdosis Adrenalin bewirkt. Auch ein gefühlvolles "Herantasten" an eine Mauer oder geparkten PKW ist bei starkem Gefälle weder rückwärts noch vorwärts ohne den beherzten Einsatz der Handbremse möglich. O.k., bei einem handgeschalteten Auto stinkt schonmal die Kupplung nach solch einer Aktion, aber man kann sehr gefühlvoll und exakt rangieren. Das ist mir zumindest mit dem DSG nicht gelungen. Manchmal habe ich mir echt gedacht: bloß gut, dass Dir jetzt niemand zugesehen hat, die müssen denken ich habe erst seit gestern den Führerschein...
Ist mein Getriebe jetzt nicht ganz in Ordnung, bin ich zu dämlich oder bin einfach an die technischen Grenzen des DSG gestoßen? Eine herkömmliche Wandlerautomatik macht sowas doch problemlos mit. Hat jemand ähnliche Erfahrungen oder kann Tips geben, wie man in solchen (zugegeben extremen) Situationen mit dem DSG umgeht?

Der Beitrag von Kriton wurde hier angehängt.

Kriton hat geschrieben:[...]bin ich zu dämlich

Nichts für Ungut, aber nicht weit weg davon

Denn...

O.k., bei einem handgeschalteten Auto stinkt schonmal die Kupplung nach solch einer Aktion

Wäre das passiert, wäre deine Überschrift wohl etwa so ausgegangen: "Hilfe, mein DSG lässt die Kupplung qualmen. Wie dämlich ist die Automatik eigentlich?"

Tipp: Grundlagen lesen, verstehen und damit umgehen Dann wird alles gut.

Mit den Grundlagen bzw. der Funktionsweise des DSG habe ich mich durchaus beschäftigt und habe als gelernter KFZ-Techniker (vor dem Studium) auch keine großen Verständnisprobleme diesbezüglich. Ich bin eher enttäuscht, wie begrenzt die Möglichkeiten des DSG mit Trockenkupplung offenbar sind. Und nach 29 Jahren und ca. 1,5 Mio km Praxis auf verschiedensten LKW, PKW und Motorrädern kommt man schonmal ins Grübeln, wenn einem das DSG als neueste Entwicklung im Getriebebereich angepriesen wird, die dann in (zugegeben extremen) Situationen sehr schnell an ihre Grenzen stößt.
Wenn Du rein praktische Tips für mich hast, wie man bei 20% Steigung mit meiner Motor- Getriebekombination möglichst auf den cm genau rückwärts einparkt, dann laß es mich bitte wissen! Denn das war letztlich meine Frage. Mit einem hangeschalteten Auto oder mit einer herkömmlichen Wandlerautomatik wäre das überhaupt kein Problem für einen geübten Fahrer.