Re: DSG Erfahrungen: Wartung, Kosten, Verbrauch, Probleme
Verfasst: 18. Oktober 2011 23:07
Ich war vorhin ein wenig kurz angebunden; entschuldige bitte, wenn mein Beitrag ein wenig forsch geklungen hat. War nicht böse gemeint.
Zu den Grundlagen gehört, dass man Wandlerautomatik und DSG ganz klar unterscheiden muss. Denn wenn man beide Funktionsweisen vergleicht sieht man die enormen Unterschiede in der Arbeitsweise.
Eine Wandlerautomatik kann natürlich sowohl präziser als auch deutlich kraftvoller im Standgasbetrieb arbeiten. Ganz einfach weil es keine mechanischen Verbindungen in diesem Zustand gibt.
Mit dem Handschalter kannst du deshalb viel präziser arbeiten, weil du einerseits selber 100% des Kupplungsbereichs zum Arbeiten hast und andererseits auch weißt, was du eigentlich willst und in welcher Situation du dich befindest. Notfalls geht das Zusammenspiel aus beiden Komponenten eben so weit, dass du eine stickende Kupplung produzierst; dafür aber cm genau parken kannst.
Nun ist das beim DSG so eine Sache. Auf der einen Seite haben wir zu Gunsten der Effizienz einen Handschalter, welchen man zu unsten des Komfort mit einer Automatik kombiniert hat. Die Kriechfunktion beim DSG ist keine konstruktionsbedingte Eigenschaft sondern eine hinzuprogrammierte Komfortfunktion, um es Umsteigern einer Wandlerautomatik so einfach wie möglich zu machen.
Eben diese Programmierung sieht nun aber eine beinahe lastunabhängige Arbeitsweise vor, welche in ihrem maximalen Wirkungsgrad eingeschränkt werden musste (ich glaube mich zu erinnern, dass es max. 10% Kraftschluss waren; bin mir da aber nicht sicher). Eben diese Einschränkung heißt dann, dass du am Berg ab einer bestimmten Steigung nur noch stehen bleibst oder sogar gegen die Kupplung zurück rollst. Das ist leider konstruktionsbedingt so.
Die einzig wirklich effektive Herangehensweise ist tatsächlich das Arbeiten mit der Handbremse in Kombination mit einem geübten Gasfuss. Da dein Fahrzeug wohl recht neu ist und ich glaube herauszulesen, dass 20% Steigung alles andere als alltäglich für dich sind, denke ich, dass es wirklich an der Übung liegt.
Dieses Thema ist übrigens in Smartforen eines der am häufigsten diskutierten unter neuen Smart Fahrern. Mit dem Unterschied, dass der Smart keine Kriechfunktion hat (was ich persönlich besser finde, aber das ist wohl Geschmackssache).
Nach inzwischen 4 Jahren automatisiertem Schaltgetriebe kann ich dir versichern, dass man irgendwann das Gefühl dafür hat, wenn man ausreichend ambitioniert an das Thema ran geht.
Zu den Grundlagen gehört, dass man Wandlerautomatik und DSG ganz klar unterscheiden muss. Denn wenn man beide Funktionsweisen vergleicht sieht man die enormen Unterschiede in der Arbeitsweise.
Eine Wandlerautomatik kann natürlich sowohl präziser als auch deutlich kraftvoller im Standgasbetrieb arbeiten. Ganz einfach weil es keine mechanischen Verbindungen in diesem Zustand gibt.
Mit dem Handschalter kannst du deshalb viel präziser arbeiten, weil du einerseits selber 100% des Kupplungsbereichs zum Arbeiten hast und andererseits auch weißt, was du eigentlich willst und in welcher Situation du dich befindest. Notfalls geht das Zusammenspiel aus beiden Komponenten eben so weit, dass du eine stickende Kupplung produzierst; dafür aber cm genau parken kannst.
Nun ist das beim DSG so eine Sache. Auf der einen Seite haben wir zu Gunsten der Effizienz einen Handschalter, welchen man zu unsten des Komfort mit einer Automatik kombiniert hat. Die Kriechfunktion beim DSG ist keine konstruktionsbedingte Eigenschaft sondern eine hinzuprogrammierte Komfortfunktion, um es Umsteigern einer Wandlerautomatik so einfach wie möglich zu machen.
Eben diese Programmierung sieht nun aber eine beinahe lastunabhängige Arbeitsweise vor, welche in ihrem maximalen Wirkungsgrad eingeschränkt werden musste (ich glaube mich zu erinnern, dass es max. 10% Kraftschluss waren; bin mir da aber nicht sicher). Eben diese Einschränkung heißt dann, dass du am Berg ab einer bestimmten Steigung nur noch stehen bleibst oder sogar gegen die Kupplung zurück rollst. Das ist leider konstruktionsbedingt so.
Die einzig wirklich effektive Herangehensweise ist tatsächlich das Arbeiten mit der Handbremse in Kombination mit einem geübten Gasfuss. Da dein Fahrzeug wohl recht neu ist und ich glaube herauszulesen, dass 20% Steigung alles andere als alltäglich für dich sind, denke ich, dass es wirklich an der Übung liegt.
Dieses Thema ist übrigens in Smartforen eines der am häufigsten diskutierten unter neuen Smart Fahrern. Mit dem Unterschied, dass der Smart keine Kriechfunktion hat (was ich persönlich besser finde, aber das ist wohl Geschmackssache).
Nach inzwischen 4 Jahren automatisiertem Schaltgetriebe kann ich dir versichern, dass man irgendwann das Gefühl dafür hat, wenn man ausreichend ambitioniert an das Thema ran geht.