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Verfasst: 22. März 2007 11:15
von Mackson
Die Masse der Kunden wird immer das nehmen, was preisgünstiger ist.
Die Masche von Mercedes finde ich da engagierter: In den Preislister der Diesel ist der DPF immer mit dabei, man kann ihn aber abbestellen und bekommt das Geld gutgeschrieben. Darauf weisen die aber nicht extra hin...

Gruß M.

Verfasst: 22. März 2007 11:30
von Tischkante
Mackson hat geschrieben:Die Masse der Kunden wird immer das nehmen, was preisgünstiger ist.
Vollkommen richtig. Für dieses Verhalten kann man aber die Automobilindustrie nur bedingt verantwortlich machen.

Den KAT beim Benziner kann man ja per Konfigurator auch nicht abwählen und sich den Wert gutschreiben lassen. Warum nicht auch beim DPF so verfahren?

Verfasst: 22. März 2007 11:40
von Mackson
Warum nicht auch beim DPF so verfahren?
Das muss man mal die Regierung fragen. Die Juristen wissen ja immer alles ganz genau und am besten - auch von Dingen, von denen sie definitiv keine Ahnung haben...

Gruß M.

Verfasst: 22. März 2007 11:42
von kallest1100
Und dann gilt es natürlich noch jedes Für und Wider abzuwägen, und dann bei der EU auf Knien kriechend nachzufragen......und.......und.....und! :rofl:

Verfasst: 22. März 2007 12:42
von Tischkante
Mackson hat geschrieben:Das muss man mal die Regierung fragen.
Nein. Ich finde das muss sich jeder selbst fragen. Es muss nicht noch mehr reguliert und vorgeschrieben werden. Leider wird die Antwort auf diese Frage immer in Relation mit den zusätzlichen Kosten stehen. DPF = teurer = Antwort: Nein.

OT:
Das kommt jetzt sicher so rüber als wenn ich ein militanter, grüner Umweltschützer wäre. Ist aber nicht so. Die diversen Stufen der Ökosteuer im Zusammenhang mit dem künstlich Hohen Ölpreis, DPF, Umweltplakette belasten auch mich erheblich.
Ich habe nur ein leichtes Verständnisproblem wenn sich einige aufbäumen wenn es um Mehrkosten in Höhe von 300-500 Euro für den DPF geht und dann vorrechnen das sich diese Investition selbst nach 20 Jahren nicht amortisieren wird. Zudem ist alles scheiße, nicht ausgereift, nicht effizient, geringere Lebensdauer des Motors, und dann natürlich die mangelhafte "Umweltbilanz" da ja Herstellung, Transport, Einbau, Wartung, höherer Verbrauch etc. noch eingerechnet werden müssen.

Auf der anderen Seite wird diskutiert ob es sinnvoll ist sich auch für den Winter einen Satz 17" Alus zu kaufen mit 225 Reifen(komplett für nur 1000 Euro) weil man ja schließlich auch im Winter spaß haben möchte. Im Sommer sinds dann schicke 18" mit passender Bereifung (Satz für >1200 Euro) und dann natürlich auch noch etwas extra Leistung via Chiptunning für ebenfalls > 1000 Euro , andere Fahrwerke, etc. . Ist ja auch alles OK aber diesbezüglich wird aber nie über "Umweltbilanz", Verbrauch oder Amortisierung gesprochen.

Ist doch schon komisch. Wenn im Tunning Bereich jemand fragt ob er lieber 18" oder 19" Felgen kaufen soll gibts jede Menge guter Ratschläge bzgl. Lochkreis, ET, Ausehen, günstiger Bezugsparnter, bauliche Änderung am Fahrzeug, Eintragung. Dort wird nie mit solch lächerlichen Argumenten wie, Transportkosten, Einbaukosten oder Energieeffizienz bei der Fertigung und Veredelung von Aluminium gesprochen.

Kann man im Zusammenhang mit dem Kauf eines Autos überhaupt von Amortisierung sprechen? Der Kauf eines Autos wird sich doch niemals amortisieren!

MfG

Verfasst: 22. März 2007 13:12
von regenradler
Danke, Tischkante!
So isses. Das Automobil an sich sollte man schlichtweg als Luxus betrachten, dessen Einsatz eben nicht zu Lasten Anderer gehen darf.
Spaß machen darf es natürlich trotzdem!

Verfasst: 22. März 2007 13:21
von Quax 1978
regenradler hat geschrieben:Danke, Tischkante!
So isses. Das Automobil an sich sollte man schlichtweg als Luxus betrachten, dessen Einsatz eben nicht zu Lasten Anderer gehen darf.
Spaß machen darf es natürlich trotzdem!
Dann würde ich Dir empfehlen, verkauf Dein Auto und geh zu Fuß. Und zwar nackt, barfuß und so weiter und so fort. Zeig mir eine Sache in Deinem Leben die nicht zu Lasten anderer geht.

Verfasst: 22. März 2007 13:30
von Tischkante
Quax 1978 hat geschrieben:Zeig mir eine Sache in Deinem Leben die nicht zu Lasten anderer geht.
Die gibt es wohl nicht.
Wenn man aber selbst Einfluss darauf nehmen kann die Last etwas zu verringern warum sollte man es nicht selbst tun und nicht immer nur auf andere verweisen die ja schließlich viel mehr Last erzeugen.

Verfasst: 22. März 2007 13:33
von Quax 1978
Ich wollte eigentlich auch nicht sein Leben oder Umfeld kritisieren sonder seine Wortwahl. Damit kann man manchmal viel Zündstoff anbieten. Wie z.B. ich fahre nie zu schnell und einen Tag später kommt das Foto. Das gleiche ist mit der Aussage "zu Lasten Anderer". Also alles halb so wild. :wink:

Verfasst: 22. März 2007 13:35
von regenradler
Mach mal halblang, quax, Du mich sehr wohl verstanden.

Und ich gehe zwar nicht nackt zu Fuß in Arbeit, fahre die 8 km aber jeden Tag mit dem Fahrrad. Das Auto kommt nur dann zum Einsatz, wenn es etwas zu transportieren gibt oder für eine länger Urlaubsstrecke mit Gepäck.
Ich betrachte das Fahren mit dem Auto eben als Luxus und nicht als Selbstverständlichkeit.
Der wahre Luxus ist für mich eben nicht die hochglanzpolierte 18'' Felge, die sich sogar zum Bäcker nebenan drehen muss, sondern ein nach heutigen Maßstäben umweltfreundliches Auto, dass 300 Tage im Jahr in der Garage stehen darf.