Aufbocken mit hydr. Wagenheber zerstört U-Boden

Zur Technik des Octavia I
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Oberberger
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Re: Aufbocken mit hydr. Wagenheber zerstört U-Boden

Beitrag von Oberberger »

Geile Lösung mit den Jackpads. Da dies noch niemand gefragt hat: Hat der Octi II diese Aufnahmen auch und gelten da die gleichen Teilenummern?
Johann
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Re: Aufbocken mit hydr. Wagenheber zerstört U-Boden

Beitrag von Johann »

Hallo Bin wieder da.
War vorhin mal bei VW um die Ecke.
Ehrlicherweise muß ich sagen, der hat mich behandelt wie den letzten Idioten. - Er hätte 9 Octavias hier stehen und keiner ist verbogen, er kann gar nicht verstehen, wie sowas überhaupt passieren kann. Ich schon. :roll:
Unter den vorderen Jackpads ist ein 3 cm großer Hohlraum, den drückt es beim Anheben zusammen. Die Jackpads sind richtigerweise vom TT, allerdings auch nicht als Aufnahmepunkte für die Hebebühne gedacht, sondern als Aufsitzschutz bei extremen Tieferlegungen. Also beim Octavia an der Stelle sinnlos. Im Werk werden zwar die Karossen an diesen Punkten bewegt, da ist aber auch noch nix drin, also leichter.
Am meisten ärgert es mich, das ich nun die nächste Stelle an der Karre verbogen habe, zwar nur leicht, aber trotzdem.
Da mir das (wie solls auch anders sein) aber keine Ruhe gelassen hat, bin ich doch nochmal zum Skoda-Händler meines Vertrauens gefahren.
Obwohl ich das Auto dort nicht gekauft habe, hat der gar nicht genervt getan, sondern bei längeren Standzeiten mir empfohlen das Auto vorne unter den mittleren Längsträgern aufzubocken. Bei Autos mit sehr zerknietschten Schweller würden die das auch so machen. Hinten kann ich die Jackpads nehmen.
Ob der Octavia 2 auch die Öffnungen hat weiß ich nicht.
Gruß Johann
(Mein nächstes Auto wird wieder ein Trabant :-) )
tody83
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Re: Aufbocken mit hydr. Wagenheber zerstört U-Boden

Beitrag von tody83 »

vesteh ich nicht..
ich wollt mir die teile jetzt auch holen, weil bei meinem octi die kanten vorn auch verbogen sind (danke an die werkstatt)..irgendwie muss ich die auch nochmal rumbiegen..

hat sonst noch kemand probleme mit diesen pads?
ich will mir da ja nicht noch mehr verbiegen..



EDIT: ich hol mir die pads nachher einfach mal. im vag-forum sind die leute auch alle begeistert von den teilen. dann muss ich nur noch schauen, ob und wie ich die kante wieder (zumindest ein bisschen) rumkrieg.
octi rs I mit emmegas-anlage
Johann
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Re: Aufbocken mit hydr. Wagenheber zerstört U-Boden

Beitrag von Johann »

Hallo
Hinten gibt es keine wirklichen Probleme.
Vorne drückt es mir den Unterboden rein. Ich denke die Stelle zum anbringen ist eigentümlich gewählt. Vielleicht liegt es an meinem Diesel, oder weil meiner einer der letzten ist, oder ich hab was falsch gemacht - ich weiß es nicht.
Trotzdem danke.
Viel Erfolg mit Deiner Kante.
Ach so. Der Skoda-Händler meines Vertrauens meint am Längsträger anheben. Da werd ich mir wohl mal was bauen müssen.
Gruß Johann
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Octi_TDI
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Re: Aufbocken mit hydr. Wagenheber zerstört U-Boden

Beitrag von Octi_TDI »

Habe diese Jackpads auch nachgerüstet und vorne zwischenzeitlich ein Rad gewechselt. Ich habe den Pad mehrfach kontrolliert während des Aufbockens und konnte keine Probleme feststellen. Es war aber auch nur das Rad VL.

Mfg Marcus
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Re: Aufbocken mit hydr. Wagenheber zerstört U-Boden

Beitrag von Johann »

Hallo
Ich weiß wirklich nicht woran es liegt, bei mir (auch vorne links) verdrückt es den Gummi nach hinten außen, also von der Radkastenkante weg. Mein Bastelterrain ist auch nicht ganz eben, vielleicht liegt es ja daran. Ich habe den Wagen noch nicht mal halb oben gehabt und schon hats das Teil weggedrückt. Das Rad war noch auf dem Boden ! :roll:
Vielleicht ist das Blech bei Meinem dünner - Coladose.
Einfach weggucken krieg ich net fertig... :oops:
Der Längsträger soll stabil sein. Wenns net grad unterwegs ist, soll ich den Wagen dort anheben. Dort ist leider nichts um die Gummis zu befestigen. Denn hinten ist das mit den Jackpads ne gute Idee.
Ich habe dieses Skoda-Handbuch von Etzold dort ist auch der Längsträger angezeichnet, allerdings auch nur auf Höhe der Wagenheberaufnahme am Schweller. Hätt ich eher mal nachgucken sollen. :-?
Du hast gestern den Kommentar gebracht, ein LKW-Profil zu verwenden. Ich kann mir das nicht so richtig vorstellen, wie sieht das aus?
Nochmal danke für die Tipps.
MfG Johann der Skodaverbieger. :rofl:
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Re: Aufbocken mit hydr. Wagenheber zerstört U-Boden

Beitrag von Iceweasel »

Wenn es nur um den Radwechsel geht:

Würde sich da nicht ein massives Teil an der Aufhängung direkt in der Nähe eines Rades eignen? Man müsste dann auch nicht hoch heben, da nix ausfedert. Gibts da Erfahrungen? Da die Aufhängung ja schon von Natur aus das Auto hält, sollte es da wohl kaum Probleme geben, oder?
O2 #1: Octavia Combi Elegance: 1.6CR TDI, EZ09/2009 Verkauft bei 22.970km
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O2 #2: Octavia Twenty
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MR Action
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Re: Aufbocken mit hydr. Wagenheber zerstört U-Boden

Beitrag von MR Action »

Neja, das Gewicht trägt ja eigentlich nur das Federbein und da von unten drauf Druck aus zu üben wirste wohl nicht hinbekommen, da das zu mittig hinterm Reifen ist - und vorallem dann auch zu nah am Reifen...

Hinten geht auch ganz gut die Aufnahme der Hinterachse - also wo die ander Karosserie verschraubt ist... Allerdings muss man auch da etwas basteln, damit man nicht den Baudenzug von der Handbremse beschädigt...
Johann
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Re: Aufbocken mit hydr. Wagenheber zerstört U-Boden

Beitrag von Johann »

Gestern war ich ja bei VW.
Die hatten mir geraten direkt an der Vorderachsaufnahme die zentrale Schraube zu nehmen.
Das würde bei den anderen VWs auch gehn. Hm, der hat aber auch gesagt, kein Octavia ist verbogen ...
Vielleicht mal zum Optiker schicken. :lol:
Die zentrale Schraube, mit der großen U-Scheibe macht schon einen guten Eindruck, vor allem würde mein Wagenheber (kleiner Teller) perfekt passen.
Da ich aber da so ein Talent habe (ich war in meinem früheren Leben eine Abrissbirne) hatte ich halt Bedenken - vielleicht fällt dann der Auspuff ab :D .
Ach so, im Handbuch steht extra drin, nicht an den Achsen anheben.
Allerdings steht da auch die Wagenheberaufnahme direkt am Schweller (Pfeil).
---
Ich habe schon einige Octaven gesehen, bei denen genau diese (direkt unterhalb des Pfeiles am Schweller) verdrückt war.
Und mal ehrlich, zumindest des Unterbodenschutz beschädigt man auf jeden Fall, dort an der Kante.
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Und ob die ADAC-lose 84 jährige Oma auf der Autobahn in der Nothaltebucht das Rad für Wagen, Oma und Gegenverkehr gefahrlos gewechselt kriegt, wage ich zu bezweifeln. :D :D
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Wenn die Kante einmal verbogen ist, muß sie erst aufgerichtet werden. Eventuell eignen sich dazu zwei lange Holzklötzer und zwei Spannklemmen, dazu muß aber irgendwie das Auto höher kommen (Aufbocken) und das kann sich schwierig gestalten. :)
Dann sollte eine Zugklemme benutzt werden, sowie ein Zughammer um die Verbiegung des Schwellerkörpers an sich zu richten.
Die Zugklemme hab ich schon bei Ebay für 50 € gesehen.
Ein Bekannter von mir hat (angeblich) für 60 € einen Zugkammer bei Ebay gekauft.
Ob das dann was taugt, weiß ich nicht. Einmal anwenden sollte ja reichen. :D
Aber bisher hab ich noch keine Notwendigkeit gesehen
Beim Nachlackieren würde ich, vor allem Augenmerk auf die Grundierung richten, bereits vorhandenen Rost vor mit Rostumwandler versiegeln - wichtig. Ich habe gute Erfahrungen mit dem Fertan Rostumwandler von ATU.
Hohlräume behandeln net vergessen.
Ich war und bin begeisterter Skoda Favorit Bastler. Anheben kein wirkliches Problem, aber Rost.
---
Auch wenn das wohl nur begrenzt hier her gehört, mittlerweile denke ich die meisten VW (-Bodengruppen) haben das eine oder andere Verbiegungsproblem.
Dabei ist VW net wirklich eine günstige Marke, man erwartet doch Qualität, auch nach ein paar Jahren noch.
Am schlimmsten sehen die T4-Busse nach ein paar Jahren aus. Die Meisten kümmern sich auch nicht um die Autos.
In meiner Region kümmern sich auch viele gar nicht um ihren Octavia. Der Octavia ist in meinen Augen ein beliebtes Auto und hat wegen seiner Zuverlässigkeit Pflege verdient.
Bei einem Dacia Logan hab ich eine versaute Bodengruppe bei einem (Neu) Wagen noch net gesehen.
Trotzdem mag ich meinen Octavia und will den auch in ein paar Jahren noch haben.
Da ich gesehen habe, wie manche Werkstätten, mit diesen verdammt teuren Gebrauchsgegenständen umgehen, hatte ich eigentlich vor, einen großen Teil der Reparaturen selbst vorzunehmen.
Gruß Johann
Johann
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Re: Aufbocken mit hydr. Wagenheber zerstört U-Boden

Beitrag von Johann »

Vielleicht liege ich ja falsch, am Querlenker, und somit am Achstraggelenk selber würde ich den Skoda nicht anheben wollen.
Vielleicht hinterlässt das kurzfristig keinen wirklichen Schaden, bis auf abgeplätterten Lack, aber längerfristig kann es den Querlenker und das Stützgelenk bschädigen (denke ich) weil es auf Druck und Zug zur Fahrzeugseite hin kontruiert wurde und nicht um die Achslast an sich aufzunehmen.
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