Skoda Octavia Forum

Letztlich sollte das wohl doch jeder besser für sich selbst bei einer Probefahrt entscheiden.

HS bringt halt die Möglichkeit, erheblich individueller das "Schaltverhalten" auf die gewünschte Fahrweise und auch die jeweiligen Verkehrsbedingungen abzustimmen.
Nur: Das muss man halt auch wollen UND können 8) . Im Zeitalter der vollsynchronisierten SG wissen nur noch wenige um die optimalen Schaltpunkte bzw. die Kunst des "Zwischengasgebens" (http://de.wikipedia.org/wiki/Zwischengas) und das man dann durchaus auch damit praktisch ruckelfrei schalten kann.

Wenn die programmierte "Standardware" bezgl. des Schaltverhaltens des DSG dem eigenen entspricht, sollte man DSG durchaus in Erwägung ziehen. Falls nicht oder falls man je nach Situation und Laune sehr unterschiedlich schaltet, ist DSG einfach nur die Hölle, weil zu primitiv.

Der Wirkungsgrad eines DSG ist immer (leicht) schlechter als der eines HSG. Eine ständig geöffnete und damit Energie verbrauchende Kupplung fordern ihren Tribut. Das ein 7-Gang DSG einem 6-Gang Getriebe überlegen ist, hat mit DSG an sich selbstverständlich gar nichts zu tun. Denn je mehr Gänge desto höher der Wirkungsgrad. Ein 7-Gang HS würde das 7-DSG recht alt aussehen lassen...

Doppeltdoppelt hat geschrieben:Wenn die programmierte "Standardware" bezgl. des Schaltverhaltens des DSG dem eigenen entspricht, sollte man DSG durchaus in Erwägung ziehen. Falls nicht oder falls man je nach Situation und Laune sehr unterschiedlich schaltet, ist DSG einfach nur die Hölle, weil zu primitiv.

Hölle ist gut! So dramatisch würde ich es nun nicht ausdrücken, aber recht hast Du. Für den von mir hier und da im Forum angesprochenen "aktiven" Fahrer, wird das DSG nie gerecht werden und teilweiseeinfach nur nerven. Eigene Erfahrung. Komischerweise ist's bei der Multitronic dieser Nerveffekt fast nicht vorhanden, aber das Schaltverhalten ist eben ein völlig anderes und IMHO - ich erwähne es immer wieder gern - das non-plus-ultra was man für Geld kaufen kann. Mit nur 1.500 U/Min schneller zu beschleunigen als der Rest der Ampelmeute ist einfach nur 8) 8) 8) 8) 8)

Doppeltdoppelt hat geschrieben:Der Wirkungsgrad eines DSG ist immer (leicht) schlechter als der eines HSG. Eine ständig geöffnete und damit Energie verbrauchende Kupplung fordern ihren Tribut. Das ein 7-Gang DSG einem 6-Gang Getriebe überlegen ist, hat mit DSG an sich selbstverständlich gar nichts zu tun. Denn je mehr Gänge desto höher der Wirkungsgrad. Ein 7-Gang HS würde das 7-DSG recht alt aussehen lassen...

Ich würde nicht behaupten das der E-Verbrauch der geöffneten Kupplung im Alltag die große Rolle spielt. Es liegt schlicht und ergreifend am Fahrer. Derjenige der sparsam fahren will, fährt einfach mit einem MG sparsamer als mit dem DSG. Evtl. könnte man im mauellen Mode mit dem DSG einen ähnlichen Verbrauch einfahren, aber wozu braucht man dann ein AG?

Der große Vorteil vom DSG liegt einfach beim beschleunigen: extrem kurze Schaltzeiten gepaart mit nahezu dem Energieeinsatz eines MG. Die leicht niedrigere Achsübersetzung beim DSG wirkt sich letztendlich im 5. und 6. Gang negativ auf den Verbauch aus.


@picomint:
Ich habe nix gegenteiliges behauptet.

Gruß M.

nur zur info...der normverbrauch meines golfs ist mit dsg fast einen halben liter weniger als mit schaltgetriebe und das ist in der realität ebenso!!
und zum wirkungsgrad...das 6-gang dsg läuft deshalb in öl, weil es größere kräfte bewältigt und daher dieses auch zur kühlung benutzt --> deshalb auch ein ölkühler
das 7-gang dsg wurde hauptsächlich für die kl. motoren mit weniger drehmoment entwickelt, darum auch trocken! sicher wird hier der wirkungsgrad noch besser sein!
einziger vorteil und das liegt klar auf der hand ist beim dsg die nicht vorhandene zugkraftunterbrechung und ich glaub nicht, dass dieses primitiv ist!!! und ich kann jederzeit die gänge blitzschnell selbst wählen und trotzdem wenn ich will einfach den komfort einer automatik genießen...und das ganze passt sich auch noch automatisch meinem fahrstil an und bin einfach viel ökonomischer unterwegs!

aber egal...jeder wie er glaubt

Hi,

der Handschalter ist meines Erachtens ausreichend, bin allerdings noch nie mit DSG gefahren.

Und noch schlimmer: Hatte heute als Leihwagen eine B-Klasse 180 CDI, das ist eine Gurke ....


Gruß Abulena

ganz klar DSG - wenn man das mal gefahren ist, will man keinen Schalter mehr (meine Meinung)

Zitat:
"Hatte heute als Leihwagen eine B-Klasse 180 CDI, das ist eine Gurke ..."

Kann ich bestätigen, Kollege hat den auch und ich finde das Teil so mies .... da klappert es auch aus allen Ecken und Kanten und das Nageln vom Motor ist auch nicht zeitgemäß .... und der Name erst "B-Klasse" klingt schon wie 2.Wahl

dsg-driver hat geschrieben:aber egal...jeder wie er glaubt

Nee, jeder wie er kann muss es heißen. Der eine kann eben nur Automatik und er andere beherrscht ein MG eben sehr gut.
Dein Verbrauchsargument ist lächerlich. Der Normverbrauch als Vergleichswert ist uninteressant. Wenn ich danach gehe hat mein O² mit MG den Normverbrauch und 1 Liter überstiegen und der EX-Passat mit DSG um 2 Liter.
Die Schaltadaption beim DSG besteht in genau 3 Programmen: hohe, mittlere, niedrige Drehzahlen mit jeweils angepasst Schaltpunkten (grob zusammengefasst). Toll. Mit einem MG hat doch tatsächlich ein 100%ig adaptives Schaltsystem.

Gruß M.

Sorry, geht zwar am Thread vorbei, muss ich aber noch anmerken:

Marko1103 hat geschrieben: "Hatte heute als Leihwagen eine B-Klasse 180 CDI, das ist eine Gurke ..."

Kann ich bestätigen, Kollege hat den auch und ich finde das Teil so mies .... da klappert es auch aus allen Ecken und Kanten und das Nageln vom Motor ist auch nicht zeitgemäß .... und der Name erst "B-Klasse" klingt schon wie 2.Wahl

Das Teil war gut ausgestattet und verarbeitet, taugt aber nur bedingt zum Fahren ...
Trotz 6-Gang-Getriebe träge wie ein Esel, beim Anfahren an der Ampel das Gaspedal fast durchgetreten und es passiert kaum etwas, manoman,
zum Glück steht gleich noch eine Fahrt im O2 an , da kann ich mein Fahrgefühl wieder einjustieren,

Gruß Abulena

generell...ich finde wenn man mit einem dsg noch nicht gefahren ist dann sollte man auch nichts negatives darüber sagen!! ich lass es jetzt, weil sonst muss ich mich nur unnötig aufregen und dafür ist mir meine zeit zu schade
der eine wills nicht mehr missen u der andere wills halt nicht...ganz einfach! für mich gilt ganz klar ersteres - und das aus überzeugung und div. selbstfahrversuchen...

Octi2000 hat geschrieben:Meine Handschaltung funktioniert einwandfrei, was man wohl nicht von allen DSG ausnahmslos behaupten kann.

Reaktionsträge bei Kälte, beim Ampelstart gewöhnungsbedürftiges Verhalten bzw. zwischendurch auch schon mal beim einen oder anderen mit befremdlichem Betriebsverhalten versehen.

Höherer Wartungsaufwand als beim Handschalter, begrenztes übertragbares Drehmo (chippen 8) ) und der Aufpreis sind ja zur Genüge bekannt.

DSG ist wohl nett, alldieweil nicht allein seeligmachend.

ICh bin zufrieden mit meinem DSG, aber was ist mit höherem Wartungsaufwand gemeint? Habe jetzt nichts gefundenim Serviceheft, außer mal Ölwechsel

dsg-driver hat geschrieben:nur zur info...der normverbrauch meines golfs ist mit dsg fast einen halben liter weniger als mit schaltgetriebe und das ist in der realität ebenso!!
und zum wirkungsgrad...das 6-gang dsg läuft deshalb in öl, weil es größere kräfte bewältigt und daher dieses auch zur kühlung benutzt --> deshalb auch ein ölkühler
aber egal...jeder wie er glaubt

Und woher kommt die Wärme, die dieser Ölkühler abführt.....offenbar vom Wenigerverbrauch als beim Handschalter, denn der hat mit einer Trockenkupplung solche Sperenzchen nicht nötig.

Ölbadkupplung heißt Reibung, heißt Panschverluste, heißt Mehrverbrauch.

Wer das nicht einsieht, sollte mal eine Physikstunde besuchen.

Bzgl. Normverbrauch...dazu werden für den Handschalter eben nicht die optimalsten Schaltpunkte gewählt.....setze ich als routinierter Fahrer (das Grobmotriker und Anfänger mit DSG sparsamer fahren können mag ja sein) meine Handschaltpunkte entsprechend früh, werde ich GRUNDSÄTZLICH WENIGER verbrauchen als mit DSG.

Rein physikalisch ist die Handschaltung vom Wirkungsgrad (bei gleicher Ganganzahl und Abstufung) dem Automatikgetriebe immer überlegen, denn allein für den Automatikbetrieb benötige ich Hilfsenergie, die wiederum über den Sprit bereitgestellt wird.