Skoda Octavia Forum

Dein Vergleich mit 9/11 und Mondlandung verfängt nicht, die personellen Verknüpfungen sind zu eindeutig. Dass die Hersteller ein großes Interesse haben, durch Lobby- und Medienarbeit Profite zu generieren, ist ja wohl unbestreitbar. Pharma ist ethisch leider nicht anders als Bank oder Mineralöl. Allerdings ist das Thema wirklich zu ernst, als dass man es zerreden sollte.

Auch dein Vergleich mit der spanischen Grippe ist mit Vorsicht zu betrachten, wenn auch die Grippevirenstämme große Ähnlichkeiten aufweisen. Das Modell dahinter ist aus verschiedenen Gründen ein anderes, ein Beispiel dafür möchte ich anführen: 1918 und in den Folgejahren war die katatrophale Ernährungslage ("Steckrübenwinter") durch Kriegseinflüsse entscheidend für den schlechten gesundheitlichen Zustand der Bevölkerung. Es erwies sich, dass bessergestellte und damit besser ernährte Personen eine weit geringere Sterblichkeit hatten. Zudem kam bei vielen Grippekranken damals die Vergiftung durch extrem hohe Aspirin-Dosen dazu. Das ist heute definitiv nicht mehr vergleichbar.

Und eigentlich müsste die Grippe "mexikanisch" genannt werden. Aber "Schweinegrippe" hört sich dramatischer an. Und ist natürlich nicht ganz falsch, denn diese leckeren Nahrungsmittel auf vier Beinen sind Teil des Grippesystems. Nicht weit von einem gehäuften Auftreten der Grippe in Mexico soll zudem eine typische amerikanische, also riesenhafte Schweinezuchtanlage mit einer "Produktion" von ca. 1 Mio Tieren pro Jahr ihren Betrieb haben.

Ich habe keine Lust, mit einer Grippe im Bett zu liegen. Deshalb habe ich mich vor Woche auch gegen die saisonale Grippe impfen lassen. Dann kommt die Tage auch noch die Schweinegrippe dran (muß mir aber noch einen neuen Hausarzt suchen ). Ich möchte weder gesunde Menschen anstecken, noch dabei mithelfen, daß das Virus besser mutiert. Klar, an der Schweinegrippe muß man nicht sterben. Schließlich haben auch genügend Menschen die Spanische Grippe überlebt. Nicht mal der 1. Weltkrieg hatte so viele Tote auf dem Gewissen gehabt ...

Ich möchte ja nicht wissen, wie viele Impfverweigerer sich schon bei einer harmlosen Erkältung sterbendskrank fühlen

Ich würde mich aus 2 Gründen impfen:

1. Als Eigenschutz vor einer häufigen schweren Erkrankung oder vor einer Erkrankung, bei der eine Komplikation extreme Auswirkungen hat.

2. Als Schutz für die bzw. Dienst an der Allgemeinheit, um eine Infektionserkrankung einzudämmen oder auszurotten.

Der erste Punkt trifft meines Erachtens bei der Schweinegrippe (noch?) nicht zu. Zwar sehr ansteckend, ist sie (aktuell noch?) weniger gefährlich als die übliche saisonale Grippe (6 Tote bei 20000 A/H1N1-Infizierten entspricht aktuell 0,03%). Insofern steht für mich der möglich persönliche Nutzen in keinem akzeptablen Verhältnis zum möglichen Impfrisiko bei einem per beschleunigt-verkürztem Zulassungsverfahren auf den Markt gebrachten Serum.

Für den zweiten Punkt war ich bis vor kurzem noch zu haben. Denn je weniger sich das Virus überträgt, desto geringer die Mutationswahrscheinlichkeit. Nach all dem idiotischen Vorgehen der Behörden (Spezialseren für die Bundeswehr und für die politisch Verantwortlichen, Auslieferung der Seren in 10er-Flaschen, Strafzahlungsforderungen an die Ärzte, wenn nicht alles verimpft wird, ...) und der damit hervorgerufenen Impfskepsis in der Bevölkerung, sehe ich allerdings keine Chance mehr, daß die zur Eindämmung notwendige Durchimpfungsquote erreicht werden kann.

---> Ich warte mal egoistisch ab und wäge Nutzen/ Risiko alle paar Wochen neu ab.

Ich werde mich impfen lassen.

Bisher habe ich alle Impfungen völlig ohne Beschwerden überstanden, ich bin also zuversichtlich.

Was mich wundert ist, dass es so viele Menschen gibt, die meinen, nur weil sie unter Umständen Nebenwirkungen zu erwarten hätten, die wie die Grippe selbst sind, sich nicht impfen lassen und lieber die Grippe selbst in Kauf nehmen! Das ist wie nicht angeschnallt zu fahren, nur weil mal jemand vom Gurt erwürgt wurde!
Die Wahrscheinlichkeit, an der Grippe zu erkranken ist höher, als die der Nebenwirkungen.

Die böse Pharmaindustrie kann ebenfalls kein Grund sein, da sie sicherlich auch an den Medikamenten gegen den Schmerz etc. prächtig verdient! Verschwörungstheoretiker könnten anmerken, dass die Impfstoffe eh nicht wirksam sind

Was uns aber dann noch mehr belasten wird, sind die Kosten einer möglichen Pandemie, die die Krankenkassen an uns weitergeben werden und die ein sicherlich nicht zu unterschätzender Ausfall der Wirtschaft (nicht nur die Kneipen ) nach sich zieht. Dann ist das Gebrüll wieder groß. Es sei gleich gesagt, dass weder Rechts noch Links das ändern können... obwohl bei Rechts sicherlich eine Zwangsimpfung denkbar wäre.

von_ABF_zu_AUQ hat geschrieben:Die böse Pharmaindustrie kann ebenfalls kein Grund sein, da sie sicherlich auch an den Medikamenten gegen den Schmerz etc. prächtig verdient! Verschwörungstheoretiker könnten anmerken, dass die Impfstoffe eh nicht wirksam sind

Na, womit lässt sich wohl mehr verdienen?? Mit bestenfalls 82Mio Deutschen, die sich impfen lassen oder mit fiktiv vielleicht 20000 die ernsthaft erkranken?
Ich bin normalerweise auch ein absoluter Gegner von "Verschwörungstheorien", aber was teils in jüngster Zeit in unserem Land passiert, ist anders ihmo nicht mehr erklärbar.

von_ABF_zu_AUQ hat geschrieben:Was mich wundert ist, dass es so viele Menschen gibt, die meinen, nur weil sie unter Umständen Nebenwirkungen zu erwarten hätten, die wie die Grippe selbst sind, sich nicht impfen lassen und lieber die Grippe selbst in Kauf nehmen! Das ist wie nicht angeschnallt zu fahren, nur weil mal jemand vom Gurt erwürgt wurde!
Die Wahrscheinlichkeit, an der Grippe zu erkranken ist höher, als die der Nebenwirkungen.

Das ist nicht der Hauptgrund, warum die meisten Deutschen sich nicht impfen lassen!
Um das mal mit meinetwegen Kraftstoffen zu vergleichen:
Shell V.Power soll auch prima und super sein für den Motor. Klar, schaden tut es nicht, aber warum soll ich etwas tanken, was mir keinen positiven Nutzen bringt und gleichzeitig auch noch mehr kostet?
Jetzt werden sicher wieder einige sagen: "Die Impfe kostet Dich doch nix" Und ob! Was glaubt Ihr wohl, warum unser Gesundheitssystem gerade wieder umgestrickt wird, und die Kassen Ihre Beiträge bald wieder selbst bestimmen dürfen??? Klar - nicht nur wegen der Impfe, aber dadurch wird die ganze Sache refinanziert. Und die Zeche zahlen wie immer wir!

Das passt für mich irgendwie alles viiieel zu gut zusammen....

Es ist m. E. nur schade, dass jeder "vermeintlich" an dieser neuen Grippe (Schweinegrippe trifft es in keinster Weise) Verstorbene in allen erdenklichen Medien vermeldet wird! Keine Sau interessiert sich für an Krebs verstorbene, an AIDS verstorbene, an Unfällen verstorbene. Alles normal..alles bekannt. Aber diese neue Grippe, die ist gefährlich. Sorry, aber solange diese einschlägig bekannten Medien in Schrift und Bild so vehement das Thema behandeln bleibe ich einer Impfung fern.

Stimmt. Das jährlich tausende an der Grippe Invluenza sterben, interessiert auch keine Sau. Jetzt sind in Deutschland 6 Menschen daran gestorben, wobei alle eine Vorerkrankung hatten und es wird als neue Pest breitgetreten.

Das gefährliche ist doch eher die Fahrt zum Arzt um sich die Impfung zu holen. Da ist die Chance höher bei einem Unfall drauf zu gehen als an Schweinegrippe zu sterben. Die Medien tun ihr übriges. Da stirbt eine 180 Kilo-Frau, ein schwer lungenkranker Mann ist vor kurzem in Berlin gestorben. Klasse Beispiele.

Ukraine: Dort bricht gerade Panik aus, weil ein paar Leute daran erkrankt sind. Dort sterben vermutlich hundert Mal mehr Leute pro Tag am Suff als an der Grippe.

Mexico: Der angebliche Herd der Grippe. Das es dort kein Gesundheitssystem gibt ähnlich der in Deutschland 1918 zu der Zeit der großen Sterbewelle wird großzügig verschwiegen. In Amerika ist es ähnlich. Dort sucht man ein funktionierendes Gesundheitssystem vergeblich.

Das ganze stinkt doch zum Himmel.

Meine Eltern haben sich heute impfen lassen, habe ich gerade erfahren