Getriebeschaden am 6-Ganggetriebe

Zur Technik des Octavia II
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u.jen
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Re: Getriebeschaden am 6-Ganggetriebe

Beitrag von u.jen »

Hallo simsalabim,


welcher Schaden ist bei Dir denn genau aufgetreten?
Sollen ja nur Einzelfälle sein :roll:
Wir haben bis dato immer noch keine Antwort erhalten, das Auto steht weiterhin in der Werkstatt und wartet auf baldige Genesung. Wenigstens hat SAD mittlerweile die Telefonnummer der Werkstatt rausgefunden und dort nach einem Schriftstück welches den Schadenstag dokumentiert angefragt. Dieses ist allerdings in der Werkstatt nicht vorhanden, da der Schaden ja in Italien auftrat und in einer dortigen Werkstatt aufgenommen wurde. Wurde von mir in unserem Brief an SAD allerdings alles geschildert und hätte bei uns angefragt werden können. Naja, wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Scheinbar liest man in Weiterstadt die Post nicht richtig durch. :o
Octavia II Combi 2.0 FSI Elegance, stone-grey, Dachreling, SunSet, var. Ladeboden u. AHK - bestellt am 04.05.06, zugelassen am 27.07.06
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simsalabim
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Re: Getriebeschaden am 6-Ganggetriebe

Beitrag von simsalabim »

Sorry zu Schadensdetails kann ich dir nichts sagen. Nur die Aussage von Skoda das das Getriebe kpl. getauscht worden ist.
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u.jen
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Re: Getriebeschaden am 6-Ganggetriebe

Beitrag von u.jen »

Nachdem der Schaden jetzt komplett abgewickelt wurde, wollte ich Euch das Endergebnis nicht vorenthalten.
Nachdem wir am 24.07.2010 den Schaden hatte, wurde am 26.07.2010 in einem Skoda Service Betrieb die Diagnose gestellt, das ein Schaden an der Getriebeglocke durch sich lösende Nieten im Ausgleichsgetriebe verursacht wurde. Kostenvoranschlag ca. 4600 Euro. Da die Teile weder in Bozen noch in Verona aufzutreiben waren und ich von Deutschland aus einen Kulanzantrag stellen wollte, wurde das Auto am 04.08. vom ADAC in die Heimat gebracht. In meiner Werkstatt wurde umgehend Kulanzantrag gestellt, welcher ebenso umgehend vom Dialogsystem abgelehnt wurde. Daraufhin stellte ich am 06.08. telefonisch und am 09.08 schriftlich per Fax persönlich einen Antrag auf Kulanz/Sonderkulanz, indem ich den Vorfall bis ins Detail schilderte und darauf hinwies, das Fahrzeug würde nicht vor Eingang eines Kulanzbescheides, egal ob positiv oder negativ, repariert. In letzterem Falle würde ich mich allerdings gezwungen sehen, das Auto in eine freie Werkstatt zu verbringen und dort mit einem Getriebe von Etrag wieder fahrtüchtig machen zu lassen. Gesamtkosten in der freien für Einbau und Material (incl. Getriebe) ca. 2000 Euro. Nachdem zwei Wochen nach dem Faxversand immer noch keine Antwort da war, rief ich bei der Infoline an, wurde dort aber recht unfreundlich vertröstet, dass die Vorgänge bei SAD eben ihre Zeit dauern. Auch die Bitte, mich mit der Sachbearbeiterin zu verbinden wurde abgelehnt. Auf die Bemerkung, ich möchte mit ihrem Vorgesetzten sprechen, wurde mir mitgeteilt, bei ihnen gäbe es keine Vorgesetzte, alle seien gleichgestellt –AHA. Mit dem Namen der Sachbearbeiterin, der mir genannt wurde, versuchte ich mich über die Ortsnummer (06150-133-0) von der Zentrale zu der Mitarbeiterin verbinden zu lassen, was allerdings fehl schlug. Ich landete wieder in der Infoline. Eine weitere Woche später rief ich wieder an und hatte diesmal mit einer sehr freundlichen Dame das Vergnügen. Diese sagte mir, dass die Chancen auf Kulanz recht gut stünden, was genaues konnte aber auch sie mir nicht sagen. Zwischenzeitlich stellze das Autohaus zwei weitere Kulanzanträge, erster wurde wieder abgelehnt, beim zweiten bekamen sie gesagt sie sollten den Antrag mal auf den Schadenstag datieren, was leider nicht ging, da nur zwei Wochen zurück datiert werden kann. Zwischendurch wurde von SAD über mein Autohaus Unterlagen aus Südtirol angefordert, die ich bei meinem Schreiben vor 3 Wochen schon beigefügt hatte. Also so wird dort die Post gelesen. Nachdem dann vom Autohaus der Gebietsleiter kontaktiert wurde, kam Bewegung in die Sache, ich denke im Autohaus war man es auch leid, das Auto morgens aus der Halle raus und abends wieder rein zu schieben. Am 02.09. kam dann endlich der Anruf von meiner Werkstatt, der Gebietsleiter hätte ihnen 20% auf Lohnkosten und 70% aufs Material gewährt. Nachdem ich die Auflistung vorliegen hatte, gab ich einen Tag später den Werkstattauftrag. Am 06.09. kam der Octavia in die Werkstatt, die benötigten Teile (Getriebe, Kupplung) wurden bestellt. Am 07.09. um 11 Uhr kam der Anruf, ich könne mein Auto abholen. Am 16.09. kam die Rechnung. Der Rechnungsbetrag belief sich auf 4000,39 Euro, davon wurden 2768,99 von SAD übernommen. Also blieb für uns der Betrag von 1231,40 Euro übrig. Damit sind wir sozusagen nochmal mit dem „blauen Auge“ davon gekommen. Dem Autohaus wurde untersagt, mir den Schriftverkehr zwischen Autohaus und SAD vorzulegen. Von SAD hat sich bis heute niemand bei mir gemeldet, was ich schon sehr bedauere. Durch den persönlichen Kontakt zum Kunden würde sich dieser in solchen Situationen auch nicht allein gelassen fühlen. Ich werde diesbezüglich auch noch einen Brief an SAD schreiben, um ihnen meine Erfahrungen und Eindrücke in dem beschrieben Fall darzulegen.
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zip2000
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Re: Getriebeschaden am 6-Ganggetriebe

Beitrag von zip2000 »

SAD & SA-Österreich ist nicht mehr das was es einmal war - meiner Meinung nach.
Es wird die nächsten Jahre auch nicht besser werden, sondern mMn eher noch schlechter werden.

Mein nächster Wagen wird GANZ BESTIMMT kein Skoda mehr!!
Schade... ich war eine Zeit lang überzeugt von der Marke...
Wie gesagt, ich war...
Ein O² Pacco 1.9 TDI Combi in BlackMagic mit Pirelli 225/45R17 auf Zenith 7x17. Xenon, abgedunkelte Scheiben, Dachreeling & HHC und Thermo Top C + T100 HTM., MJ 2007
Zuvor ein Fabia 1.4TDI PD, Combi, MJ 2004
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nawarthmal
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Re: Getriebeschaden am 6-Ganggetriebe

Beitrag von nawarthmal »

Sagt mal,

welche Getriebe im VW-Konzern haben denn eigentlich alle das Niet/Bolzenproblem? Wir haben das kurze 5Gang-Getriebe mit Kennung JHT...

Matthias
in memoriam VF31CCDY150343729
... wir tuckern serienmäßig mit bis zu 85% Ethanol... dank 08'er Schweden-1.6MPI....
... und 05er Fabia Combi 1.9TDI....
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