Das Forum bietet hierfür doch Anleitungen
Der erste Schritt ist der Abbau der Türverkleidung:
Demontage Türverkleidung vorne
Demontage Türverkleidung hinten
Möchte man jetzt "nur" die Klappergeräusche abstellen, muss die Türverkleidung optimiert werden:
Siehe dazu diesen Beitrag
Noppenschaumstoff in der Türverkleidung
Generell interessant ist der gesamte Thread zu diesem Thema:
Dämmung der Türverkleidung... wie am besten?
Das ist natürlich keine Türdämmung im eigentlichen Sinne... Wer die Musik IM Auto behalten möchte, müsste alle größeren (und damit weichen) Bleche mit einem Material bekleben, das ein sehr hohes Eigengewicht mitbringt (und durch die Trägheit ein vibrieren der Bleche verhindert).
Problem beim O² ist hier der vernietete Aggregatträger in der Tür, der eine Dämmung des Türaußenblechs erschwert.
Wie man den los wird:
Aggregatträger demontieren
Spätestens an diesem Punkt werden die meisten wohl aussteigen, ich halte das nur für notwendig, wenn man die Serienlautsprecher gegen höherwertige Lautsprecher tauscht UND diese über eine Endstufe mit Leistung versorgt... der Vollständigkeit wegen sei es aber erwähnt.
Man sollte dabei auch immer bedenken, dass eine RICHTIG gedämmte Tür einige Kilogramm Mehrgewicht auf die Waage bringt. Im Fahrbetrieb sollte es kaum auffallen, aber es ist natürlich eine zusätzliche Belastung für die Scharniere der Tür. Mit der Zeit könnte die Tür "absacken" und dann über die Einstiegsleisten kratzen (Coupe-Fahrer kennen das Problem).
Langsam wird man nun audiophil - eine teure Krankheit!
Man hört immer mehr Störgeräusche und dämmt als nächstes den Kofferraumboden.
Ein guter Bass im Kofferraum offenbart neue Problemstellen: knarzende / scheppernde Verkleidungen überall!
Also werden noch ein paar Kubikmeter Schaumstoff hinter die Verkleidungsteile gestopft.
Aber die Fahrgeräusche... die könnten doch noch ruhiger werden...
Also Teppich raus und das komplette Bodenblech des Autos bekleben.
Bissl was geht doch noch... Dachhimmel raus und das Deckenblech dämmen!
Wer kein Vermögen zur freien Verfügung hat und all diese Schritte über einen längeren Zeitraum erledigt wird merken: Kaum ist das Auto musiktechnisch auf dem idealen Stand, hat man die 150.000km überschritten... eigentlich Zeit für ein neues Auto
Im Endeffekt ist es ein Hobby - und Hobbys sind selten rational und meistens kosten sie viel Geld und Zeit.
Grüße
Tyndal