Verfasst: 17. Februar 2005 13:19
wusste doch ich habs schon mal geschrieben 
http://www.octavia-forum.de/forum/viewtopic.php?t=7495
lg,
phoenix
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ganzer beitrag hier:hallo,
bei den dieselmotoren gibt es definitiv ein ptc heizelement. dieses wärmt die innenluft und hat eine max. leistungsaufnahme von 1kw.
allerdings wird es ebenso wie die sitzheizung abhängig vom "energiehaushalt" des fahrzeuges gesteuert. soll bedeuten: wird zuwenig strom erzeugt, hat der motor und alle primären steuerungen erste priorität. erst dann werden "komfort"verbraucher wie sitzheizung und ptc aktiviert.
daher kann es sein, dass bei einem die sitzheizung und ptc sofort anspricht, bei einem anderen erst später zugeschaltet wird - z.b. wenn das fahrzeug mit niedrigen drehzahlen gefahren wird.
das soll auch einer übermässigen entladung der batterie vorbeugen, da bei kurzstrecken mit heckscheibenheizung, sitzheizung, ptc etc.... diese wohl recht schnell leer wäre.
lg,
phoenix
edit
Heizelemente für die Automobiltechnik
Der technologische Fortschritt von kraftstoffsparenden Motoren, die verschärften Umweltschutzbedingungen, die wachsende Komfortansprüche sowie sicherheitstechnische Aspekte verstärkt die Notwendigkeit im Automobilbau Systeme bzw. Bauteile fremd zu beheizen.
Im diesem Leistungsbereich bieten sich neben konventionellen elektrischen Drahtheizungen auch elektrische Zusatzheizungen auf PTC Basis an.
Funktionsprinzip:
PTC-Heizelemente können aufgrund ihrer speziellen Widerstands-Temperatur-Charakteristik vorteilhaft für viele Arten von Beheizungen eingesetzt werden. Auf die normalerweise erforderlichen Einrichtungen für Temperaturregelung und Übertemperatursicherung kann verzichtet werden.
Die eingesetzten Leistungs-PTC haben einen extrem positiven Verlauf des elektrischen Widerstandes, in Abhängigkeit von der Temperatur. Daher auch der Name PTC = Positive Temperature Coefficient. Der PTC wird so ausgelegt, daß der Arbeitsbereich vorwiegend im niederohmigen Teil der R/t-Kennlinie liegt. Aufgrund des niedrigen Widerstandes werden in diesem Kennlinien-Bereich besonders hohe Heizleistungen erreicht.
Durch seine selbstregelnden Eigenschaften regelt das PTC-Heizelement, entsprechend der gewählten Bezugstemperatur, die zuzuführende Leistung und damit die Temperatur des zu beheizenden Mediums sehr sensibel. Bei vorgegebener Betriebstemperatur ist der Leistungsnachschub abhängig von der Wärmeabfuhr des PTC-Elementes.
Aufbau:
PTC-Heizelemente bestehen aus dotierter, polykristalliner Keramik mit Bariumtitanat als Grundmaterial.
Die handelsüblichen PTC-Steine haben überwiegend eine flache Bauform. Auf den geometrisch größeren, sich gegenüberliegenden Flächen, sind metallene Beschichtungen aufgebracht. Durch Anbringen von flächigen Metall-Elektroden erfolgt über diese Teile gleichzeitig die Spannungsübertragung zum PTC und die Wärmeableitung vom PTC. PTC und Metall-Elektroden sind in ein gut wärmeleitendes, elektrisch isolierendes Material eingebettet.
Einsatzgebiete:
PTC-Heizelemente werden überall dort eingesetzt, wo auf kleinstem Raum Heizung, Übertemperatursicherung und außerdem noch Regel- und Steuereinrichtungen untergebracht werden müssen. In vielen Fällen bietet diese Lösung Kostenvorteile.
http://www.octavia-forum.de/forum/viewtopic.php?t=7495
lg,
phoenix
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