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Verfasst: 27. März 2007 09:45
von regenradler
Caravaner hat geschrieben: wir bezahlen immer noch nicht genug an die volldeppen da in berlin....
Daran, dass Dich ein Tempolimit seelisch schwer belasten würde, zweifelt nach Deinen zahlreichen Beiträgen sicher niemand mehr.
Abgesehen von den dann vielleicht notwendigen Therapiesitzungen, kann ich aber nicht nachvollziehen, wo Dich ein Tempolimit (das ist die Überschrift über diesem Thread) FINANZIELL belasten würde.

Verfasst: 27. März 2007 10:02
von Melman
[quote="regenradler]..., wo Dich ein Tempolimit (das ist die Überschrift über diesem Thread) FINANZIELL belasten würde.[/quote]

Bei so manch einer Argumentation gegen das Tempolimit können sich einem nur noch die Haare sträuben.

Es geht scheinbar auch nicht darum, dass sich mit einem Tempolimit Geld sparen lassen würde. Denn trotz all der Beschwerden über die teuren Unterhaltskosten wollen viele ganz offensichtlich doch gar keine finanziellen Einsparungen. Wäre dem der Fall, so müsste in diesem Falle konsequenterweise ja dann pro Tempolimit gestimmt werden.

Zwischenzeitlich fahre ich innerhalb Deutschlands mehr mit dem ÖPNV denn mit dem eigenen Wagen. Die Fahrweise hierzulande ist mir inzwischen schlicht zu aggressiv geworden, wie man ja auch aus so manchem Beitrag hier als Rückschluss ziehen kann.

Verfasst: 27. März 2007 12:01
von studendekopp
Wenn man finanzielle Einsparungen haben will mus man nicht pro Tempolimit sein. Es steht jedem frei maximal 120, 130 oder was auch immer zu fahren und dadurch zu sparen. Das muss man deshalb ja nicht allen aufzwingen wollen.

Grüße,
studi

Verfasst: 27. März 2007 14:16
von Mackson
Eben, die Zeiten der Diktatur & Unterdrückung sind vorbei. Ein Volk lenken heist nicht ihm die Freiheit zu nehmen. M.M.n. sind freigegeben BABs ein großes Stück Freiheit. Jeder weiß was er verdient und was er durch den Auspuff rausblasen kann. Punkt. Wo ist das Problem??

Gruß M.

Verfasst: 27. März 2007 15:31
von Melman
Diktatur und Unterdrückung? :roll:
So leichtisinnig wie diese Begriffe hier Verwendung finden gehe ich mal davon aus, dass der Schreiber diesbezüglich keine praktische Erfahrung besitzt.

Es ging mir in meinem Beitrag weder um Diktatur noch um Unterdrückung. Eine solche Behauptung ist schon arg anmaßend.

Es ging mir lediglich um eines... ein wenig Vernunft. :wink:

Verfasst: 27. März 2007 15:51
von Mackson
Hier nix anmaßend. Ich habe als "Ossi" wahrscheinlich mehr Erfahrung als Du denkst? Zweitens, war die Wortwahl bewusst gewählt um es gleich ein wenig zu überspitzen. Und Vernunft kann man haben oder erlangen und nicht aufdoktrieren... :wink: Da gibt es andere Wege und Mittel. Ich fände z.B. Plakate mit richtig bösen Unfällen vor jeder BAB-Auffahrt oder an BAB-Brücken sinnvoll. Bei dem einen wirkt es gleich, bei manch' anderem halt später - aber es würde wirken denke ich. Solche ähnlichen Plakate gibt es ja schon, z.B. das wo der Typ isst und Telefoniert. Drunter steht: "Und wer fährt?"

Gruß M.

Verfasst: 27. März 2007 15:57
von Jopi
Mackson hat geschrieben:Hier nix anmaßend. Ich habe als "Ossi" wahrscheinlich mehr Erfahrung als Du denkst?
Offenbar soviel, daß Du hinter jeder Regelung eine Bevormundung bzw. Freiheitsberaubung siehst. Zwar ist eine Regelung bzw. ein Verbot das auch, aber eben vor einem anderen Hintergrund. Meine Rechte enden da, wo die anderer anfangen. Regeln, Gesetze und Vorschriften sind nicht gleich zur Unterdrückung des Geistes des Menschen gedacht.
Auch, wenn Du es überspitzt ausdrückst.
Allerdings sehe ich es genauso wie Du, wenn es darum geht, dem Menschen etwas zu vermitteln. Da sollte man an die Vernunft appellieren.
Nur: wie weit es mit der Vernunft her ist, kann man auch hier im Thread lesen. Was einige da von sich geben, läßt einen wieder nur den Lösungsweg klarer, strikter Regeln suchen, denn einige verstehen leider keine andere Sprache, da es mit der Vernunft und dem Verstand offenbar nicht weit her ist.

Verfasst: 27. März 2007 16:02
von Melman
Merkwürdig. Ich kann mich erneut nicht erinnern, Ihnen das Du angeboten zu haben - aber bitteschön.

Ich habe andere Diktaturen kennengelernt als die ehemalige DDR. Eritrea oder auch das jetzige Kongo..., um nur zwei Beispiele zu nennen.

Dort dürfte man gerne mal versuchen, jemandem plausibel zu erklären, dass es hierzulande Menschen gibt, welche die Beschränkung auf ein bestimmtes Tempo auf Straßen als Einschnitt in ihre persönliche Freiheit empfinden.
Nun mal im Ernst, das wirkt angesichts ganz anderer Probleme reichlich lächerlich.

Wer seine Freiheit über die Geschwindigkeit definiert mit welcher er durch die Lande fährt, dem scheint es dann doch wirklich etwas zu gut zu gehen. :wink:

Verfasst: 27. März 2007 16:06
von Jopi
Melman hat geschrieben:Merkwürdig. Ich kann mich erneut nicht erinnern, Ihnen das Du angeboten zu haben - aber bitteschön.
Das hat hier niemand jemandem angeboten, das ist einfach in Foren üblich. Das Verweigern des Du gilt eher als Affront.

Verfasst: 27. März 2007 21:00
von Mackson
Das mit den "Sie" ist definitiv lächerlich... :wink:
Melman hat geschrieben:... Dort dürfte man gerne mal versuchen, jemandem plausibel zu erklären, dass es hierzulande Menschen gibt, welche die Beschränkung auf ein bestimmtes Tempo auf Straßen als Einschnitt in ihre persönliche Freiheit empfinden. ...
Stell Dir mal vor Du müsstest auf dem Weg zur Arbeit oder zum Einkauf im Schrittempo fahren. Beim ersten Mal lachst Du Dich platt. Bei 5. Mal, wenn Du mehr vor hattest außer 20 Minuten für 2km zu brauchen, wird es Dich nerven. So sollte es doch jedem selbst überlassen sein, ob er mit 120 oder 180 in den Urlaub fährt - oder?
Nun mal im Ernst, das wirkt angesichts ganz anderer Probleme reichlich lächerlich.
Im Prinzip stimme ich Dir völlig zu. Allerdings ist v. a. in D jeder sich selbst der Nächste und seine eigenen Probleme sind die größten...

Gruß M.