Ausstellungsdatum: 17.01.2008
ŠKODA AUTO STARTET DAS PROJEKT „VERKEHRSSICHERHEITSFORSCHUNG“
Škoda Auto startet in Zusammenarbeit mit der Polizei der ČR, der Feuerwehr der ČR und weiteren interessierten Bereichen des Innen-, Verkehrs- und Gesundheitsministeriums der ČR das neue Projekt „Verkehrssicherheitsforschung“. Das Projekt ist auf die Untersuchung des Verhaltens von Fahrzeugen bei realen Verkehrsunfällen ausgerichtet. Die so gewonnen Erkenntnisse werden direkt für die Entwicklung aktueller und neu konstruierter Autos appliziert.
Im Rahmen des Projekts wird sich ein speziell zusammengestelltes Forschungsteam der Technischen Entwicklung von Škoda Auto in Zusammenarbeit mit weiteren Anstalten auf die Analyse realer Verkehrsunfälle von aktuell produzierten Fahrzeugen der Marke Škoda konzentrieren, bei denen der Airbag aktiviert wurde, bei denen es zu Personenschaden bzw. zum Zusammenstoß mit einem Fußgänger oder Radfahrer kam. Die eigentliche Analyse wird aus drei Teilen bestehen: aus dem technischen Teil (konkrete Beschädigung des Wagens uns sein Verhalten während des Unfalls), dem medizinischen (Verletzungen von Personen und Möglichkeit ihrer Minimierung) und dem psychologischen Teil (Unfallursache). Die so gewonnenen Erkenntnisse werden gemeinsam mit den Informationen, die bei den standardmäßigen Crashtests gewonnen werden, zur weiteren Verbesserung der aktiven und passiven Sicherheit der aktuell hergestellten und neu entwickelten Autos dienen. Bei der Umsetzung des Projektes wurde von der sehr guten Erfahrung und der Methodik der Marken VW und Audi ausgegangen, die auf den deutschen Straßen schon seit einigen Jahren eine ähnliche Erhebung durchführen.
Dr. Eckhard Scholz, Vorstandsmitglied von Škoda Auto für die Technische Entwicklung, sagte aus diesem Anlass: „Wir untersuchen reale Unfälle, damit diese künftig möglichst nicht mehr passieren, und wenn sie passieren, sollten sie möglichst geringe Folgen haben. Da es zu den meisten Unfällen leider aufgrund von menschlichem Versagen kommt, wollen wir auch für Abhilfe sorgen – überzeugend vorbeugend agieren, erklären, was bei einem Unfall passiert und wie wichtig es ist, Sicherheitsgurte anzulegen und die Ladung zu sichern, welche Rolle die Geschwindigkeit, die Reaktionszeit und der Sicherheitsabstand spielen. Wir wollen nach weiteren Möglichkeiten suchen, wie das Fahrzeug selbst die Unfallfolgen noch besser eliminieren könnte. Daher konzentrieren wir uns nicht nur auf das Verhalten von Fahrzeugen bei genormten Crashtests, sondern auch auf das Geschehen bei realen Unfällen.“
Den Bericht über einen konkreten Verkehrunfall bekommt das Team zur Erhebung der Verkehrssicherheit direkt von der Polizei, sofern die protokollierenden Beamten feststellen, dass die oben genannten Kriterien erfüllt wurden. Darüber hinaus besteht ab heute (15.1.2008) die kostenlose Telefonnummer 800 634 639 (800 NEHODY). Wo es möglich ist, kann das Team zur Erhebung der Verkehrssicherheit aufgrund des Abkommens mit der entsprechenden Abteilung der Polizei der ČR dann auch direkt zum Unfallort fahren. Zu diesem Zweck stehen speziell modifizierte Autos vom Typ Škoda Octavia Scout zur Verfügung, die mit entsprechender Ausrüstung und Messtechnik ausgestattet sind. Die Spezialisten können dann, wenn es die Umstände erlauben, direkt vor Ort Angaben über den Unfallort, die Bedingungen, die Unfallfahrzeuge und ihre technischen Parameter, über den Schaden und eventuelle Verletzungen aufnehmen.
Martin Jahn, Vorstandsmitglied von Škoda Auto für das Human Resources Management, hob hervor: „Ohne die Unterstützung einzelner Bereiche des Innenministeriums, des Verkehrsministeriums und des Gesundheitsministeriums, insbesondere ohne die enge Zusammenarbeit mit der Polizei der ČR, der Feuerwehr der ČR und BESIP (Organisation für Verkehrssicherheit) könnte dieses Projekt nicht umgesetzt werden. Angesichts des hohen Anteils von Fahrzeugen der Marke Škoda am heimischen Markt kann man, ohne zu übertreiben, feststellen, dass fast jedes zweite Fahrzeug auf den tschechischen Straßen gerade ein Škoda ist. Das war auch einer der Gründe, warum wir uns entschieden haben, dieses Projekt zu initialisieren. Wir sind davon überzeugt, dass auch dank diesem Projekt unsere Straßen in Zukunft sicherer werden.“
Informationen über das Projekt „Verkehrssicherheitsforschung“ stehen im Internet unter
http://www.skoda-auto.cz zur Verfügung, nähere Informationen bekommen Sie auch unter der E-Mail-Adresse:
vyzkum.bezpecnosti@skoda-auto.cz.
Quelle: media.skoda-auto.com