Sowas kann ich in engen Grenzen beim Benziner machen, indem ich die Zündkurve für höheroktanigen Sprit anpasse und damit ein klitzelkleines bisken mehr Leistung aus dem Sprit hole.
Beim Diesel gelingt das leider nicht, der ist auf 51 Cetan ausgelegt und eine Erhöhung der Cetanzahl bringt dem Motor rein garnix, genausowenig, wie ich im Motorsteuergrät mit einer einstellung für höhercetanigne Sprit den Verbrauch senken kann, ohne die Hardware selber anzupassen (Z. B. über Verdichtungserhöhung)
Welchen Betriebsparameter sollte ich auch ändern, um das Verhältnis der Ausnutzung des Sprits zu optimieren?
Bitte um eine plausible Erklärung!
2.0 TDI CR - Real-Verbräuche gesucht
- Octi2000
- Alteingesessener
- Beiträge: 2527
- Registriert: 4. April 2008 07:59
- Modell: 1Z
- Bauart: Combi
- Baujahr: 2009
- Motor: RS CR Diesel
- Kilometerstand: 0
- Spritmonitor-ID: 314109
Re: 2.0 TDI CR (125 kW) Benzinverbrauch (realistisch)
2009er OCTAVIA RS CR TDI mit Anhängerkupplung, Schiebedach, Alarm, Sunset, Webasto Thermotop P Standheizung/T100 Fernbedienung,
Street Comfort Modified Gewindefahrwerk, 40 mm Spurverbreiterungen rundum, Zenec NC2010 Naviceiver
Street Comfort Modified Gewindefahrwerk, 40 mm Spurverbreiterungen rundum, Zenec NC2010 Naviceiver
- Ronny12619
- Frauenparkplatzparker
- Beiträge: 4177
- Registriert: 16. Februar 2008 21:05
- Baujahr: 0
- Modelljahr: 0
- Kilometerstand: 0
- Spritmonitor-ID: 0
Re: 2.0 TDI CR (125 kW) Benzinverbrauch (realistisch)
Ich kann nicht alles über diese Randgruppe (Dieselfahrer) wissen!
- redthunderjunior
- Alteingesessener
- Beiträge: 301
- Registriert: 11. Mai 2007 13:43
- Modell: 1Z
- Bauart: Combi
- Baujahr: 2008
- Motor: 2.0 TDI
- Kilometerstand: 0
- Spritmonitor-ID: 0
Re: 2.0 TDI CR (125 kW) Benzinverbrauch (realistisch)
Nun,
Anpassung an die Quälität des Kraftstoffes, Ausnutzung des Luftüberschusses (man muß nicht immer zwangsweise den Ladedruck erhöhen, bzw. nur geringer als es vll. manch ein Tuner macht), Nutzung der regeltechnischen Bandbreite an unsere Lokalität - ich denke da gibt es noch eine Menge mehr. Was, in wie weit und gut ausgenutzt wird, liegt am Tuner.
In Abhängigkeit dieser und vieler anderer Parameter und in wie weit das ausgereizt wird, kommen eben auch die Unterschiede bei den Leistungsoptimierungen und Angaben zustande.
Anpassung an die Quälität des Kraftstoffes, Ausnutzung des Luftüberschusses (man muß nicht immer zwangsweise den Ladedruck erhöhen, bzw. nur geringer als es vll. manch ein Tuner macht), Nutzung der regeltechnischen Bandbreite an unsere Lokalität - ich denke da gibt es noch eine Menge mehr. Was, in wie weit und gut ausgenutzt wird, liegt am Tuner.
In Abhängigkeit dieser und vieler anderer Parameter und in wie weit das ausgereizt wird, kommen eben auch die Unterschiede bei den Leistungsoptimierungen und Angaben zustande.
Octavia 2, 2.0TDI, 16V, 103kW, ohne DPF, Bj. 7-2006, Combi
Octavia 2, 2.0TDI RS 125kW, mit DPF, Bj. 1-2008, Combi
alle mit Kennfeldprogrammierung, HEX-CAN Ross Tech VCDS Original vorhanden
(weil sie auch im Fuhrpark sind: 2x Fabia 1.9 TDI je @148PS)
Octavia 2, 2.0TDI RS 125kW, mit DPF, Bj. 1-2008, Combi
alle mit Kennfeldprogrammierung, HEX-CAN Ross Tech VCDS Original vorhanden
(weil sie auch im Fuhrpark sind: 2x Fabia 1.9 TDI je @148PS)
- Octi2000
- Alteingesessener
- Beiträge: 2527
- Registriert: 4. April 2008 07:59
- Modell: 1Z
- Bauart: Combi
- Baujahr: 2009
- Motor: RS CR Diesel
- Kilometerstand: 0
- Spritmonitor-ID: 314109
Re: 2.0 TDI CR (125 kW) Benzinverbrauch (realistisch)
DAs klingt auf den ersten Blick gut, geht aber nicht auf die konkrete Fragestellung ein.
Wie vermindere ich den Spritverbrauch, wenn ich den Luftüberschuss (mit dem jeder Diesel ständig unterhalb der Vollastkennlinie arbeitet) ausnutze.
Ich produziere mehr Temperatur, mehr Druck, mehr adiabatische Gasarbeit, von der wiederum einiges mehr übers Motorgehäuse flöten geht, als wenn ich die Leistungsoptimierung weglasse. Das ist Physik.
Ich wäre dankbar, wenn mal konkret beschrieben wird, wie ich den Diesel durch chippen sparsamer mache, denn :
Mehr Luft heißt in den Luftüberschuss fahrne und im Teillastbeeich die Pumpverluste erhöhen, mehr Sprit heißt in Richtung Rußgrenze (unökonomisch) fahren.
Zündung gibts nicht, ergo, was bleibt sonst noch über zum spritoptimierenden chippen? (das mit früher schalten wegen höherem Drehmo haben wir ja schon als Taschenspielelertrick entlarvt 8) )
Wie vermindere ich den Spritverbrauch, wenn ich den Luftüberschuss (mit dem jeder Diesel ständig unterhalb der Vollastkennlinie arbeitet) ausnutze.
Ich produziere mehr Temperatur, mehr Druck, mehr adiabatische Gasarbeit, von der wiederum einiges mehr übers Motorgehäuse flöten geht, als wenn ich die Leistungsoptimierung weglasse. Das ist Physik.
Ich wäre dankbar, wenn mal konkret beschrieben wird, wie ich den Diesel durch chippen sparsamer mache, denn :
Mehr Luft heißt in den Luftüberschuss fahrne und im Teillastbeeich die Pumpverluste erhöhen, mehr Sprit heißt in Richtung Rußgrenze (unökonomisch) fahren.
Zündung gibts nicht, ergo, was bleibt sonst noch über zum spritoptimierenden chippen? (das mit früher schalten wegen höherem Drehmo haben wir ja schon als Taschenspielelertrick entlarvt 8) )
2009er OCTAVIA RS CR TDI mit Anhängerkupplung, Schiebedach, Alarm, Sunset, Webasto Thermotop P Standheizung/T100 Fernbedienung,
Street Comfort Modified Gewindefahrwerk, 40 mm Spurverbreiterungen rundum, Zenec NC2010 Naviceiver
Street Comfort Modified Gewindefahrwerk, 40 mm Spurverbreiterungen rundum, Zenec NC2010 Naviceiver
- redthunderjunior
- Alteingesessener
- Beiträge: 301
- Registriert: 11. Mai 2007 13:43
- Modell: 1Z
- Bauart: Combi
- Baujahr: 2008
- Motor: 2.0 TDI
- Kilometerstand: 0
- Spritmonitor-ID: 0
Re: 2.0 TDI CR (125 kW) Benzinverbrauch (realistisch)
Hmmm, was gibt es noch so. z.B. Einspritzdauer, Einspritzzeitpunkt, Einspritzmenge (und deren Verteilung auf die Dauer)... ... ...
Früher konnte man an den TD´s durch blosses "verdrehen" der Einspritzpumpe und somit des Zeitpunktes die Leistung schon etwas spürbar verbessern ohne mit mehr Kraftstoff, Ladedruck usw. zu arbeiten. Hat man dann noch den Ladedruck entsprechend angehoben, einen anderen lastabhängigen Ladedruckregler (war ein etwas anders gedrehter Steuerkegel in der Einspritzpumpe) und noch einen LLK dazugegeben, so hatte man dann
statt 70 PS (bei denen wo zumindest der Garrett-Lader drin war) schnell mal ca. 115 PS.
Heute sind diese Parameter (und viele, viele mehr) alle elektronisch gesteuert. Da gibt es soviele "Schräubchen" an denen man drehen kann ohne z.B. direkt mehr Kraftstoff zu verwenden, die die Leistung positiv beeinflussen. Die Hersteller haben diese "Schräubchen" auf entweder sehr konservative Werte gestellt oder auf Werte die universell überall wo das Auto bewegt werden kann, einen Kompromiss darstellen. Diese sind für uns hier in Deutschland und auch anderen EURO-Ländern eher ein mässiger Kompromiss. Da kommt schon mal ein guter Teil der Optmierung her. Die andere Hälfte macht dann die tatsächliche Steigerung von Ladedruck und Einspritzmenge im Volllastbetrieb (und eben nur dann) aus.
Im Teillastbetrieb greifen somit Optimierungen von Werten die keinen (oder annähernd keinen)Einfluss auf den Kraftstoffverbrauch haben, aber den Wirkungsgrad verbessern (sprich frühere Schalten möglich und weniger Vollgas= Kraftstoffeinsparung), im Vollgasbetrieb dann zusätzlich für entsprechend noch mehr Schub zusätzlich Ladedruckerhöhung, Kraftstoffmenge usw.
Früher konnte man an den TD´s durch blosses "verdrehen" der Einspritzpumpe und somit des Zeitpunktes die Leistung schon etwas spürbar verbessern ohne mit mehr Kraftstoff, Ladedruck usw. zu arbeiten. Hat man dann noch den Ladedruck entsprechend angehoben, einen anderen lastabhängigen Ladedruckregler (war ein etwas anders gedrehter Steuerkegel in der Einspritzpumpe) und noch einen LLK dazugegeben, so hatte man dann
statt 70 PS (bei denen wo zumindest der Garrett-Lader drin war) schnell mal ca. 115 PS.
Heute sind diese Parameter (und viele, viele mehr) alle elektronisch gesteuert. Da gibt es soviele "Schräubchen" an denen man drehen kann ohne z.B. direkt mehr Kraftstoff zu verwenden, die die Leistung positiv beeinflussen. Die Hersteller haben diese "Schräubchen" auf entweder sehr konservative Werte gestellt oder auf Werte die universell überall wo das Auto bewegt werden kann, einen Kompromiss darstellen. Diese sind für uns hier in Deutschland und auch anderen EURO-Ländern eher ein mässiger Kompromiss. Da kommt schon mal ein guter Teil der Optmierung her. Die andere Hälfte macht dann die tatsächliche Steigerung von Ladedruck und Einspritzmenge im Volllastbetrieb (und eben nur dann) aus.
Im Teillastbetrieb greifen somit Optimierungen von Werten die keinen (oder annähernd keinen)Einfluss auf den Kraftstoffverbrauch haben, aber den Wirkungsgrad verbessern (sprich frühere Schalten möglich und weniger Vollgas= Kraftstoffeinsparung), im Vollgasbetrieb dann zusätzlich für entsprechend noch mehr Schub zusätzlich Ladedruckerhöhung, Kraftstoffmenge usw.
Octavia 2, 2.0TDI, 16V, 103kW, ohne DPF, Bj. 7-2006, Combi
Octavia 2, 2.0TDI RS 125kW, mit DPF, Bj. 1-2008, Combi
alle mit Kennfeldprogrammierung, HEX-CAN Ross Tech VCDS Original vorhanden
(weil sie auch im Fuhrpark sind: 2x Fabia 1.9 TDI je @148PS)
Octavia 2, 2.0TDI RS 125kW, mit DPF, Bj. 1-2008, Combi
alle mit Kennfeldprogrammierung, HEX-CAN Ross Tech VCDS Original vorhanden
(weil sie auch im Fuhrpark sind: 2x Fabia 1.9 TDI je @148PS)
- Octi2000
- Alteingesessener
- Beiträge: 2527
- Registriert: 4. April 2008 07:59
- Modell: 1Z
- Bauart: Combi
- Baujahr: 2009
- Motor: RS CR Diesel
- Kilometerstand: 0
- Spritmonitor-ID: 314109
Re: 2.0 TDI CR (125 kW) Benzinverbrauch (realistisch)
Aha...ein paar schöne Ansätze....
Da meines beschränkten Wissenstandes nach der Einspritzdruck nicht variiert wird, sondern die Menge lediglich über die Einspritzdauer bestimmt wird, (länger einspritzen = zwangsläufig mehr Diesel) bleibt als zu beeinflußende Größe nur noch die zeitliche Abhängigkeit der Einspritzung vom Kurbelwinkel.
Bekannterweise führt eine reine Verlängerung der Einsspritzsequenz irgendwann zu den Phänomena wie abgebrannte Kolben, entstehen von Hitzenestern usw...
Eine (zu) frühe Einspritzung dagegen bewirkt keine nutzbare Gasarbeit, da der Kolben im letzten Teil seiner Aufwärtsbewegung dann noch gebremst wird.
Die veränderbaren Paramter bleiben also recht eng gesteckt.
Bei den PD´s gibt es noch das zusätzliche Manko, das zwar die Ansteurung der eigentlichen Düse zu einem beliebigen Zeitpunkt erfolgen kann, die mechanische Arbeit zur Erzeugung des Druckes steht aber, da im Pumpe-Düse-Element vom Kurbelwinkel abhängig, nur zu einem bestimmten Zeitpunkt zur Verfügung.
Das kann der Common-Railer besser, da das Druckreservoir von der Hochdruckpumpe ständig unter Druck gehalten wird.
Nichtsdestotrotz sind die bestimmenden Kriterien Ladedruck und Einspritzparameter nur in außerordentlich engen Bereichen zu variieren, um Spritersparnis zu generieren. Das hat auch nichts mit Sicherheitspolstern der Hesteller zu tun, denn die Sicherheitspolster werden i. d. R. bzgl. Maximalwerten wie Drehmo, Drehzahl usw festgelegt, im Kleinst- u. Teillastbereich wären motorsicherheitsrelevante Grenzwerte ziemlich obsolet.
Das dies so ist, zeigt doch auch ganz klar die Vorgehensweise zur Sparsamkeitserziehung der Automodelle.
Downsizing, neue Mechaniken (längere Getriebe, niedrigere Drehzahlen,) es wird alles mögliche unternommen, um die Autos sparsamer zu bekommen, aber von einer nachträglichen Softwareoptimierung ab Werk zur Erzielung niedrigerer Verbräuche (ansonsten hört man ja leider genug von Softwareupdates ) gibt es da irgendwie überhaupt nicht.
Ein gutes Beispiel dafür ist u. a. der Passat Blue-Motion von VW.
Die Maßnahmen zur Verbrauchssenkung (tiefer gelegt, high-Efficiency-Bereifung, Unterbodenverkleidung, mehr Spreizung im Getriebe, Leerlaufabsenkung) sind seitens VW recht transparent dargestellt und auch keine Hexerei.
Von einer Softwareanpassung des Kennfeldes dagegen habe ich noch nirgends etwas gehört, sollte es für die Bluemotion-Reihe eine "Sparsamkeitssoftware" geben, wäre diese gewiß der Renner bei den ganzen regulären 1,9er TDI´s und die Besitzer würden den Werkstätten die Bude einrennen. Ist aber nicht der Fall.....
Aber jeder Tuner kann Eco-Tuning und macht die Motore einen halben bis 1 Liter sparsamer. 8)
Ist VW zu blöd dazu oder wird seitens der Tuningbranche einfach etwas versprochen, was aufgrund der schwierigen Nachweises (minimal geändertes Fahrverhalten seitens des Fahrers führt zu größeren Verbrauchssprüngen) nur schlecht als Roßtäuscherei entlarvt werden kann.
Unabhängige Magazine haben es getest, auf dem Prüfstand brachte das Eco-Tuning keine Verbrauchsverringerungen, halt die erwartete sanfte Steigerung der Mehrleistung.
Geschickterweise werben diese Tuner ja nicht damit, das der Motor per se sparsamer wird, denn da wären sie in einer gefährlichen Beweispflicht. Es heißt immer nur, dank der gesteigerten Leistung kann früher geschaltet werden und DAMIT käme die Verbrauchsersparnis zustande. Wir Immerfrühschalter erzielen dann also überhaupt keine Ersparnis, wenn ich im 6. fahre, fahre ich im 6., egal ob beim Bodenblech 350 Nm anliegen oder 420 Nm.
Ich denke, wer mit dem Eco-Tuning spart, ist vorher halt nicht mit Augenmerk auf spritsparen und frühzeitigem Schalten gefahren und paßt damit perfekt in den Focus der Ecotuner oder es handelt sich um die selbsterfüllende Prophezeiung wie bei einer Placebopille die dann tatsächlich hilft => ich war bei Eco-Tuner und möchte natürlich dann für das teure Geld auch, das das Wägelchen wirklich sparsamer fährt, also fahre ich sparsamer.....
Ansonsten, das chippen mehr Leistung generiert und die motorischen Haltbarkeitsreserven ausnutzt ist unbestritten.
Da meines beschränkten Wissenstandes nach der Einspritzdruck nicht variiert wird, sondern die Menge lediglich über die Einspritzdauer bestimmt wird, (länger einspritzen = zwangsläufig mehr Diesel) bleibt als zu beeinflußende Größe nur noch die zeitliche Abhängigkeit der Einspritzung vom Kurbelwinkel.
Bekannterweise führt eine reine Verlängerung der Einsspritzsequenz irgendwann zu den Phänomena wie abgebrannte Kolben, entstehen von Hitzenestern usw...
Eine (zu) frühe Einspritzung dagegen bewirkt keine nutzbare Gasarbeit, da der Kolben im letzten Teil seiner Aufwärtsbewegung dann noch gebremst wird.
Die veränderbaren Paramter bleiben also recht eng gesteckt.
Bei den PD´s gibt es noch das zusätzliche Manko, das zwar die Ansteurung der eigentlichen Düse zu einem beliebigen Zeitpunkt erfolgen kann, die mechanische Arbeit zur Erzeugung des Druckes steht aber, da im Pumpe-Düse-Element vom Kurbelwinkel abhängig, nur zu einem bestimmten Zeitpunkt zur Verfügung.
Das kann der Common-Railer besser, da das Druckreservoir von der Hochdruckpumpe ständig unter Druck gehalten wird.
Nichtsdestotrotz sind die bestimmenden Kriterien Ladedruck und Einspritzparameter nur in außerordentlich engen Bereichen zu variieren, um Spritersparnis zu generieren. Das hat auch nichts mit Sicherheitspolstern der Hesteller zu tun, denn die Sicherheitspolster werden i. d. R. bzgl. Maximalwerten wie Drehmo, Drehzahl usw festgelegt, im Kleinst- u. Teillastbereich wären motorsicherheitsrelevante Grenzwerte ziemlich obsolet.
Das dies so ist, zeigt doch auch ganz klar die Vorgehensweise zur Sparsamkeitserziehung der Automodelle.
Downsizing, neue Mechaniken (längere Getriebe, niedrigere Drehzahlen,) es wird alles mögliche unternommen, um die Autos sparsamer zu bekommen, aber von einer nachträglichen Softwareoptimierung ab Werk zur Erzielung niedrigerer Verbräuche (ansonsten hört man ja leider genug von Softwareupdates ) gibt es da irgendwie überhaupt nicht.
Ein gutes Beispiel dafür ist u. a. der Passat Blue-Motion von VW.
Die Maßnahmen zur Verbrauchssenkung (tiefer gelegt, high-Efficiency-Bereifung, Unterbodenverkleidung, mehr Spreizung im Getriebe, Leerlaufabsenkung) sind seitens VW recht transparent dargestellt und auch keine Hexerei.
Von einer Softwareanpassung des Kennfeldes dagegen habe ich noch nirgends etwas gehört, sollte es für die Bluemotion-Reihe eine "Sparsamkeitssoftware" geben, wäre diese gewiß der Renner bei den ganzen regulären 1,9er TDI´s und die Besitzer würden den Werkstätten die Bude einrennen. Ist aber nicht der Fall.....
Aber jeder Tuner kann Eco-Tuning und macht die Motore einen halben bis 1 Liter sparsamer. 8)
Ist VW zu blöd dazu oder wird seitens der Tuningbranche einfach etwas versprochen, was aufgrund der schwierigen Nachweises (minimal geändertes Fahrverhalten seitens des Fahrers führt zu größeren Verbrauchssprüngen) nur schlecht als Roßtäuscherei entlarvt werden kann.
Unabhängige Magazine haben es getest, auf dem Prüfstand brachte das Eco-Tuning keine Verbrauchsverringerungen, halt die erwartete sanfte Steigerung der Mehrleistung.
Geschickterweise werben diese Tuner ja nicht damit, das der Motor per se sparsamer wird, denn da wären sie in einer gefährlichen Beweispflicht. Es heißt immer nur, dank der gesteigerten Leistung kann früher geschaltet werden und DAMIT käme die Verbrauchsersparnis zustande. Wir Immerfrühschalter erzielen dann also überhaupt keine Ersparnis, wenn ich im 6. fahre, fahre ich im 6., egal ob beim Bodenblech 350 Nm anliegen oder 420 Nm.
Ich denke, wer mit dem Eco-Tuning spart, ist vorher halt nicht mit Augenmerk auf spritsparen und frühzeitigem Schalten gefahren und paßt damit perfekt in den Focus der Ecotuner oder es handelt sich um die selbsterfüllende Prophezeiung wie bei einer Placebopille die dann tatsächlich hilft => ich war bei Eco-Tuner und möchte natürlich dann für das teure Geld auch, das das Wägelchen wirklich sparsamer fährt, also fahre ich sparsamer.....
Ansonsten, das chippen mehr Leistung generiert und die motorischen Haltbarkeitsreserven ausnutzt ist unbestritten.
2009er OCTAVIA RS CR TDI mit Anhängerkupplung, Schiebedach, Alarm, Sunset, Webasto Thermotop P Standheizung/T100 Fernbedienung,
Street Comfort Modified Gewindefahrwerk, 40 mm Spurverbreiterungen rundum, Zenec NC2010 Naviceiver
Street Comfort Modified Gewindefahrwerk, 40 mm Spurverbreiterungen rundum, Zenec NC2010 Naviceiver
- redthunderjunior
- Alteingesessener
- Beiträge: 301
- Registriert: 11. Mai 2007 13:43
- Modell: 1Z
- Bauart: Combi
- Baujahr: 2008
- Motor: 2.0 TDI
- Kilometerstand: 0
- Spritmonitor-ID: 0
Re: 2.0 TDI CR (125 kW) Benzinverbrauch (realistisch)
Nagut, dann bilde ich mir das eben ein und es ist Placebo, aber dann ein verdammt guter, da ich mal behaupten will, daß ich generell sparsam fahre und das ja schon seit über 10 Jahren mit TDI´s. Mit Tuning ist es einfach deutlich entspannter zu fahren um einen niedrigen Verbrauch zu erzielen. Bei gleicher konsequenter sparsamer Fahrweise ist es klar nachvollziehbar durch die allein grossere Reichweite je Tankfüllung. Mit 30tdkm nur auf dem Privat-PKW und 100tdkm Gesamtfahrleistung/Jahr, würde ich auch behaupten da genügend Erfahrungswerte zu haben. (auch auf Grund des verschiedenartigen Fuhrparks)
VW z.B. hat die Software in den Blue-Motion Modellen die nicht vom Motor ein Downsize bekommen haben (z.B. 1.9/2.0TDI) eine andere drin. Diese wird man aber nicht in sein normales Modell bekommen und da kann man noch soviel Sturm laufen. Die Tuner haben sich diese natürlich auch angesehen und geschaut, was VW da z.B. anders macht, als bei den normalen Modellen. Mit den Aero-Optimierungen und Gewichtsreduzierungen macht das dann ja deutlich weniger im Verbrauch, als zu den Standard-Versionen. Beim Passat z.B. macht das innerorts schon 0.7l aus in der 2.0l TDI Maschine (wo ist da das Downsize?? ). Dabei wird sich innerorts die Aeroverbesserung nur kaum bemerkbar machen. Ausserorts (also konstant 90km/h) ist der Unterschied hingegen mit 0.4l und Kombiniert 0.5l weniger. Somit ist gerade der Stop ´n´ Go Betrieb (häufiges Beschleunigen->Vollgas) in der Software und den Parametern so geändert, daß eine Verbrauchreduktion von 0.7l zustande kommt. Der Teillastbereich (Geschwindigkeit halten->Ausserorts, konstant) hingegen bietet da keine so grossen Reserven, daß hier dann mehr die Aero- und Gewichts-Änderungen etwas bringen. Im übrigen sind es nur 17kg Gewichtsersparnis. Das relativiert sich schon je nach Fahrer.
VW z.B. hat die Software in den Blue-Motion Modellen die nicht vom Motor ein Downsize bekommen haben (z.B. 1.9/2.0TDI) eine andere drin. Diese wird man aber nicht in sein normales Modell bekommen und da kann man noch soviel Sturm laufen. Die Tuner haben sich diese natürlich auch angesehen und geschaut, was VW da z.B. anders macht, als bei den normalen Modellen. Mit den Aero-Optimierungen und Gewichtsreduzierungen macht das dann ja deutlich weniger im Verbrauch, als zu den Standard-Versionen. Beim Passat z.B. macht das innerorts schon 0.7l aus in der 2.0l TDI Maschine (wo ist da das Downsize?? ). Dabei wird sich innerorts die Aeroverbesserung nur kaum bemerkbar machen. Ausserorts (also konstant 90km/h) ist der Unterschied hingegen mit 0.4l und Kombiniert 0.5l weniger. Somit ist gerade der Stop ´n´ Go Betrieb (häufiges Beschleunigen->Vollgas) in der Software und den Parametern so geändert, daß eine Verbrauchreduktion von 0.7l zustande kommt. Der Teillastbereich (Geschwindigkeit halten->Ausserorts, konstant) hingegen bietet da keine so grossen Reserven, daß hier dann mehr die Aero- und Gewichts-Änderungen etwas bringen. Im übrigen sind es nur 17kg Gewichtsersparnis. Das relativiert sich schon je nach Fahrer.
Octavia 2, 2.0TDI, 16V, 103kW, ohne DPF, Bj. 7-2006, Combi
Octavia 2, 2.0TDI RS 125kW, mit DPF, Bj. 1-2008, Combi
alle mit Kennfeldprogrammierung, HEX-CAN Ross Tech VCDS Original vorhanden
(weil sie auch im Fuhrpark sind: 2x Fabia 1.9 TDI je @148PS)
Octavia 2, 2.0TDI RS 125kW, mit DPF, Bj. 1-2008, Combi
alle mit Kennfeldprogrammierung, HEX-CAN Ross Tech VCDS Original vorhanden
(weil sie auch im Fuhrpark sind: 2x Fabia 1.9 TDI je @148PS)