Also ich fasse mal zusammen. Mir geht es hauptsächlich nur darum, ggf. keine Garantieansprüche zu verlieren ( ich habe die 2 jährige Anschlussgarantie abgeschlossen und diese läuft seit 13 März 2010)
1. Mein Auto ist jetzt genau 2 Jahre und 2 Wochen alt und hat genau 70.000km
2. Im Serviceheft steht auf Seite 8 " Alle 60.000km oder nach 4 Jahren " - Bremsflüssigkeit prüfen, ggf. nachfüllen.
3. Dann steht in der anderen Spalte " Alle 2 Jahre zusätzlich" - Bremsflüssigkeitswechsel
nach diesen Angaben denke ich würde es voll reichen wenn ich jetzt bis spätestens Juli/August warte und dann den Wechsel grad bei der 90.000er mitmachen lasse.
4. Habe heut bei der Werkstatt angerufen " Skoda Vertragswerkstatt" die Frau von der Info meinte, man sollte es alle 2 Jahre zeitnah machen lassen, auch evt, wegen Garantie.
Wie versteht ihr die Angaben im Serviceheft? Ich interpretiere das so, das es KEIN MUSS ist bei 60.000km oder 2 Jahre zu wechseln.
Hallo Leute,
Habe den Thread mitverfolgt und möchte nun auch noch meinen Senf dazugeben
Kann mir einer von Euch sagen warum in jeder Werkstatt ein Prüfgerät für die Bremsflüssigkeit steht?
Damit die Mechaniker das Bremsöl auch prüfen können, um den Siedepunkt heraus zu bekommen.
Warum sollte ich eurer Meinung nach einen Wechsel durchführen lassen, wenn nach den 2 Jahren das Prüfgerät sagt, das die Flüssigkeit in Ordnung ist, vielleicht eine Geldbeschaffung für den Freundlichen?
Bei meinem 1U Bj.2005 wurde sie noch nie gewechselt, obwohl mein Freundlicher sie bei jedem Service überprüft.
Octavia Combi 1,6 CR Elegance black magic perl(Facelift mit Xenon, PDC vorne+hinten, Abbiege und Kurvenlicht, TFL in den NSW, Sunset, AHV, 17" Cepeus, Bolero mit Fse, usw....)
passi hat geschrieben:...Kann mir einer von Euch sagen warum in jeder Werkstatt ein Prüfgerät für die Bremsflüssigkeit steht?
Damit die Mechaniker das Bremsöl auch prüfen können, um den Siedepunkt heraus zu bekommen....
Nur mal so ein Denkansatz....(ich traue nämlich diesem Test nicht besonders.)
Die Flüssigkeit wird für den Test aus dem Bremsflüssigkeitsbehälter (BFB) entnommen.
Da sich diese Flüssigkeit aber nicht in einem Kreislauf mit der Flüssigkeit befindet (die Flüssigkeit wird nicht umgewälzt), die tatsächlich die Bremskraft überträgt, ist die Qualität der Flüssigkeit im BFB eigentlich nicht aussagekräftig.
Oder hat dein etwas Bremsflüssigkeit am Radbremszylinder abgezapft?
@neuhesse
Genau, ich habe so ein Messgerät. Dieses zeigt aber nicht den Siedepunkt in °C an, sondern basiert auf der Messung des Widerstands (je mehr Wasser, je geringer) u. zeigt das Ergebnis mit einer LED-Ampel (Grün - Gelb - Rot) an.
Da ich bei einem meiner früheren Fahrzeuge wg. eines festen Bremssattels das System öffnen musste, habe ich mal die Messung im BFB u. an der aufgefangenen Bremsflüssigkeit durchgeführt. Das Ergebnis war nicht gleich. Die abgelassene Bremsflüssigkeit war nicht nur dunkler als im BFB, sondern wurde auch einen "Step" schlechter analysiert.
Naja Meßgerät. Wohl eher eine Schätzgerät. Die Methode den Wassergehalt über die Leitfähigkeit zu bestimmen, ist zu ungenau. Die Leitfähigkeit ist nicht nur vom Wassergehalt abhängig. Und dann über drei LED's (in Ordnung, bald wechseln, sofort wechseln) eine Aussage zu treffen, daß ist wirklich geschätzt. Auf solch eine "Messung" würde ich mich nicht verlassen. Besser, weil genauer, sind Geräte, welche wirklich die Bremsflüssigkeit bis zum sieden erhitzen und den Nasssiedepunkt in °C anzeigen.