Hallo zusammen,
ich fahre schon seit langem mit Biodiesel. Allerdings nicht bei Skoda (den O2 habe ich erst ein paar Tage) sondern mit VW-Passat 3B PumpeDüse 115 PS. Dieses Auto sogar noch mit dem berüchtigtem AJM-Motor.
Ich habe mich längere Zeit mit dem Thema beschäftigt. Zum Thema kann ich folgendes sagen:
Bis jetzt mit o.g. Passat (BJ. 06/99; > 177.000 km) bin ich mindestens 160.000 km mit Biodiesel gefahren. Früher war es noch die "Vornorm" jetzt die EN-Norm (im Forum schon beschrieben). Auch im Winter hatte ich Biodiesel im Einsatz. Wenn es nahe - 20°C ging, hatte ich allerdings ein paar Liter Dinodiesel drin, weil die Starterei doch etwas länger dauerte und ich mich dabei einnebelte. ('
')
Der Motor läuft heute noch wie eine 1. Allerdings hatte ich alle Services und Wartungen durchführen lassen, die bei diesem Motor alle 15.000 km (Öl) und 30.000 km (Service) fällig waren.
Keine PD-Elemente ausgefallen. Kein Liegenbleiber. Ein Stottern war auf einen abgezogenen Unterdruckschlauch zurück zu führen. Kein Dichtungsproblem. Keine sonstigen außerplanmäßigen Dinge am Motor (am Auto leider schon).
Deshalb meine ich:
Beim Skoda O2 mit Biodieselausstattung (den ich ab der ersten Tankfüllung mit Bio fahre) erwarte ich als Vielfahrer keine Probleme.
Wenn jemand Bio tankt und nur Stadtverkehr oder insgesamt den Sprit lange im Tank hat, dann ist diese Sache wegen dem zunehmenden Wasseranteil und aus organischen Gründen (ist eben nachbehandelte Natur) kritischer zu betrachten. Welcher Zeitraum hier genau zu beachten ist, kann ich nicht sagen. Da müsste man sich durch die DIN EN kämpfen und sonstige Randbedingungen berücksichtigen.
Auch ist Biodiesel als Reserve (z.B. in Kanistern) nicht zu empfehlen. Eine Tankstelle, die bei Biodiesel nur wenig frequentiert wird, ebenso wenig. Der DIN-Aufkleber garantiert hier im Zweifel nicht das, was man sorglos erwartet.
Sonstige Regeln kann man überall lesen. Wie im Forum schon erwähnt, insbesondere auf Biodiesel.de oder UFOP.de, Biodieselverband.de, AQM.de usw......
Es gibt Werkstätten, die sämtliche Wehwehchen pauschal auf den Biodiesel zurückführen. Da sollte man nicht alles glauben. Es soll PD-Elemente und Förderpumpen geben, die auch mit normalen DinoDiesel frühzeitig den Dienst aufgeben.
Für sportlich interessierte, oder "fahraktive" Leute scheidet der Bio aus, wenn nach jeder 1/10-Sekunde gefandet und jedes PS im Prüfstand bestätigt werden soll.