Skoda Octavia Forum

Benni0279 hat geschrieben:Beim Golf III gab es auch eine Motorenreihe die sich bei Bergabfahrt ausschaltete. Hatte sich damals aber nicht durchgesetzt.

Dieses Auto, den Golf Ecomatic, fur ich damals von 1984 bis 1986. Der Ecomatic stellte während der Fahrt schon beim Gaswegnehmen nach ein paar Sekunden den Motor ab - egal ob bergab, bergauf oder in der Ebene. Ein Druck aufs Gaspedal und der Motor sprang unverzüglich wieder an.

Wie hat man das damals mit der Servolenkung und Bremskraftverstärkung hinbekommen?

Da der Motor ja noch Dreht sollte beides normal funktionieren.. Wäre nicht das erste Auto mit einer mechanischen Unterdruckpumpe...

Dann war das nur eine Schubabschaltung, die seit Einführung des Katalysators alle Autos besitzen?

Hab mich glaub ich bissi falsch ausgerückt, sorry
Das wurde glaub ich alles am Getriebe abgegriffen, so hab ich das zumindest noch im Hinterkopf. Der Motor stand und das Getriebe drehte sich normal weiter, eben angetrieben durch die Räder

Hallo,

ich wollte mich mal bezüglich der Schubabschaltung und der Verbrauchsanzeige im BC informieren.

Ist es korrekt so, dass der BC die Summe bzw. Mittelwert der "Gaspedalstellung" bzw. Einspritzvorgänge anzeigt ?

Also im Grunde genommen, nicht wieviel ich am Gaspedal, bzw. Einspritzvorgang betätigt habe, sondern auch die Positionsstellung = 0, unabhängig wie hoch meine Ausgangsgeschwindigkeit ist ?

Wenn ich mir den Graphen von zwei Tagen anschaue, stellt sich heraus, dass die Schubabschaltung tatsächlich einen Einfluss auf die Anzeige im BC hat.

Ich habe mal alle Daten aus einer Strecke = 12km ohne Einspritzvorgänge auf einen Graphen gepackt.
Die Länge der Lineare stellt die Dauer der Strecke dar. Strecke war bei Beiden Linearen = 12km
Der Abfall der Lineare ist auf die Erwärmung des Motors zurückzuführen.
Die Rote Linie wurde im sportlichen Fahrstil gehalten
Die Blaue Linie wurde mit dichtem Verkehr und eher unsportlichen Fahrstil gehalten.
Strecke ist beides 1:1 die selbe.




Bordcomputer:
26 März: 2 C° Außentemperatur, Dauer: 0:24, 32km/h avg, 12km, 5,5 L /100km
27 März: 5,5 C° Außentemperatur, Dauer: 0:22, 32km/h avg, 12km, 5,9 L/100km

OBD-2 Lapplogger:
26 März: 6,38 L /100km
27 März: 6,8 L /100km



Hier nochmal die Originalen Loggdaten:

Hi,

ein bisschen wird da schon gemittelt, sonst würde die Anzeige zu sehr springen, aber der Ausgangspunkt ist nicht die Gaspedalstellung, sondern die eingespritzte Menge, die das Steuergerät ja ziemlich genau kennt. Die Momentanverbrauchsanzeige basiert also auf der aktuellen Einspritzmenge (gemittelt über eine kurze Zeit) und dem dabei zurückgelegten Weg (sollen ja Liter pro Strecke rauskommen). Dass die Schubabschaltung (= Einspritzung 0) eine Rolle spielt, ist klar und sieht man auch problemlos am Momentanverbrauch: Sobald das Auto mit eingelegtem Gang oberhalb der Leerlaufdrehzahl rollt und niemand auf das Gas tritt (und der Tempomat aus ist), steht da eine schöne saubere Null.

Oder was genau wolltest du wissen?

Viele Grüße,

Jan

Danke, das wollte ich wissen

Ich habe nämlich in beiden Graphen, die 1800 Loggingereignisse so editiert, dass ich nur die Einspritzzeitpunkte habe.

Alle Spalten mit den Werten = 0 wurden qonsequent gelöscht.

Hätte ich diese gelassen, wäre ich wieder auf Verbrauchswerte ähnlich wie dem BC gekommen.


Vielen Dank !
Heißt für mich, länger Messen und demnach eine Umrechnungsfaktor verwenden, bzw. später das BC exakt auf den Tatsächlichen Verbrauchswert umprogrammieren lassen.

Jan1Z hat geschrieben:aber der Ausgangspunkt ist nicht die Gaspedalstellung, sondern die eingespritzte Menge, die das Steuergerät ja ziemlich genau kennt.

Ist für den Fall Drehzahl > Leerlaufdrehzahl nicht die Einspritzmenge zum Produkt aus Drehzahl und Gaspedalstellung proportional?

Hmm... ich überlege. Frage/Gegenfrage

Wenn nan angenommen aus einer Geschwindigkeit von 200km/h in ein Gefälle fahren würde, zusätzlich den Leerlauf eingeschaltet hat. Rechnet das BC nicht gleich Geschwindigkeit + Leerlaufdrehzahl prop. zur Drehzahl ?