moin, moin,
will auch mal was zum besten geben. ich gehöre zur kategorie der vielfahrer (ab, sowie stadt&land) was man da tagtäglich geboten bekommt ist manchmal echt comedyreif.
soviel ingnoranz, intoleranz, inkompetenz, schulmeisterhafte sieht man in der "realen" welt nie!
wenn sich die kontrahenten genauso in der arbeitswelt/partnerschaft benehmen würden hätten wir wohl 60 mio arbeitslose und wären eine gesellschaft von singles.
anscheinend geben so manche zeitgenossen ihr gehirn beim einsteigen ins auto an der gaderobe ab. da wird, ohne den fahrtrichtungsanzeiger zu benutzen, die fahrspuren gewechselt, oft nur weil am horizont ein hinderniss erscheint. der überholvorgang wird mit max. 10 km/h ausgeführt. obwohl es nicht deutlich den verbrauch erhöht, wenn man etwas mehr beschleunigt, solange man überholt. überholte fahrzeuge geben plötzlich gas, um nicht überholt zu werden, nur um danach mit gleichlangsamer geschwindigkeit weiter zu fahren. der beschleunigungsstreifen wird nicht (wie in der fahrschule gelernt) voll ausgenutz, geschweigedenn zum beschleunigen vor dem einfädeln benutzt. die lichthupe mutiert zur light(oder besser leid-)show. mittel/linke spurfahrer, raser (auch die gibte s). selbsternannte verkehrserzieher, etc...
gegeneinander, statt miteinander heißt die devise!! mir bricht kein zacken aus der krone wenn ich ein rechts langsameres fahrzeug sehe das auf einen lkw aufschliest, vom gas zu gehen und es überholen zulassen und wenn die spur wieder frei ist zu beschleunigen. das verbraucht weniger sprit als dauerndes abbremsen und beschleunigen (einfach rollen lassen).
ich gebe meinen vorrednern recht, früher gab es mal eine sendung namens "der siebte sinn", die auf die widrigkeiten des autofahrens hinwies. ich war zwar noch zu jung um auto zu fahren, habe aber jede folge förmlich aufgesogen. hat mir meines erachtens nicht geschadet (in fast 30 jährchen nur einen unfall mit teilschuld -auffahrunfall in der stadt, zum glück nur blechschaden-, ansonsten immer unschuldig -vom mopped geholt, rechts vor links misachtet etc.- in die misere geraten) gut, durch die vielfahrerei entwickelt man mit der zeit so eine art siebten sinn, wie sich die anderen verhalten, aber daran allein kanns ja nicht liegen, oder? mein fahrlehrer hat mit immer gesagt
"nimm rücksicht und denke immer für die anderen mit"
nur zum verständnis, ich bin gegen ein generelles tempolimit, es sollte situationsabhängig (via schilderbrücken, wie auf der a5 von ffm nach fb) sein und auch entsprechend überwacht werden! viel von dem "sittenverfall" auf deutschen strassen hängt auch mit der fehlenden kontrolle zusammen. wenn ich erst nach 2-4 wochen post vom rp bekomme empfinde ich das (immer öfter zu recht) als abzocke. wenn ich aber direkt nach der owi rausgezogen werde und mit meinem fehlverhalten sofort konfrontiert werde, (bei minderschweren vergehen vielleichr auch nur eine ermahnung), ist die akzeptanz mein verhalten zu ändern doch größer, oder? nur die staatskasse würde nicht mehr so gut gefüllt werden. mal ganz abgesehen vom lerneffekt (mittelspur fahren, zu schnell, "drängeln" etc.) einfach das gehirn einschalten und das ego zuhause lassen, "wir" fahren auf der gleichen strasse wie das "ich". lieber etwas mehr rücksicht und dafür etwas weniger egoismus, und der verkehr rollt statt zu stehen. ich fahre auch gerne schnell, wenn die bahn und das tempolimit es zulassen. aber die tempolimit diskussion wird sich bei weiter steigenden spritpreisen eh bald erledigt haben. schon jetzt fahren die meisten langsamer als vor ein paar jahren. und für die umwelt ändert sich durch ein tempolimit fast gar nichts, die hauptverursacher sitzen woanders, nicht hinter dem lenkrad! einen noch zum ps wahn, in den ländern mit tempolimits werden trotzdem ps-starken autos gebaut und verkauft! das wird sich durch ein tempolimit nicht ändern (italien=>ferrari, england=> aston martin, tschechien=>skoda rs
) @rs fangemeinde: war nur spass, nich gleich steinigen, wollte zum schluss was lustiges posten