Spritsparende Fahrweise

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Jan1Z
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Re: Spritsparende Fahrweise

Beitrag von Jan1Z »

Hi,

(ausnahmsweise mal ein kurzes Vollzitat, um beides in einem Schlag beantworten zu können)
Ist für den Fall Drehzahl > Leerlaufdrehzahl nicht die Einspritzmenge zum Produkt aus Drehzahl und Gaspedalstellung proportional?
Nein, natürlich nicht. Bei einem TDI (beim TSI wird es ähnlich sein) wird die aktuelle Einspritzmenge anhand der Drehzahl, des Fahrerwunsches (= Gaspedalstellung), der Rußbegrenzung (aus angesaugter Luftmasse berechnet), der Belastbarkeit der Hardware und weiteren Parametern (die obigen stimmen zumindest für die ganz alten TDI, die modernen werden deutlich mehr einbeziehen) aus mehreren Kennfeldern ermittelt.

In einigen Bereichen des Kennfeldes wird dein Zusammenhang aber ganz grob stimmen (wobei der Fahrerwunsch auch nicht linear aus dem Pedalweg folgt, wie man leicht austesten kann).
Wenn nan angenommen aus einer Geschwindigkeit von 200km/h in ein Gefälle fahren würde, zusätzlich den Leerlauf eingeschaltet hat. Rechnet das BC nicht gleich Geschwindigkeit + Leerlaufdrehzahl prop. zur Drehzahl ?
Ich musste den Text mehrfach lesen, um zu erraten, was du damit meinen könntest.

Ich versuche mich aber trotzdem mal an einer Antwort:

Unsere Motoren haben eine Schubabschaltung. Sobald du den Fuß vom Gas nimmst (= Fahrerwunsch Null), wird NICHTS eingespritzt, solange der Tempomat aus ist und die Drehzahl über der Leerlaufdrehzahl liegt. Da wird nicht zusätzlich der Leerlauf "eingeschaltet". Der Leerlauf greift nur, damit der Motor nicht ausgeht. Wird er extern gedreht (Auto rollt mit hinreichender Geschwindigkeit), muss man auch nichts einspritzen. Wird er das nicht, wird die Leerlaufmenge eingespritzt (bei meinem TDI etwa 0,4-0,5 l/h).

Kannst du ganz einfach testen: Beschleunige auf 100 km/h und nimm den Fuß vom Gas. Jetzt steht 0 l/100 km auf der Anzeige und das Auto wird langsamer, es sei denn, es geht bergab. Trittst du nun die Kupplung, wird der Motor nicht mehr vom rollenden Auto angetrieben, sondern es muss eingespritzt werden -> Leerlauf. Da man bei 100 km/h in einer Stunde genau 100 km weit kommt, sollten bei einem Leerlaufverbrauch von 0,4-0,5 l/h nun 0,4-0,5 l/100 km auf der Anzeige stehen.

Viele Grüße,

Jan
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tehr
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Re: Spritsparende Fahrweise

Beitrag von tehr »

Jan1Z hat geschrieben:Nein, natürlich nicht. Bei einem TDI (beim TSI wird es ähnlich sein) wird die aktuelle Einspritzmenge anhand der Drehzahl, des Fahrerwunsches (= Gaspedalstellung), der Rußbegrenzung (aus angesaugter Luftmasse berechnet), der Belastbarkeit der Hardware und weiteren Parametern (die obigen stimmen zumindest für die ganz alten TDI, die modernen werden deutlich mehr einbeziehen) aus mehreren Kennfeldern ermittelt.
Rußbegrenzung und Belastbarkeit stellen doch im Prinzip nur eine Begrenzung nach oben dar. Im unteren bis mittleren Bereich wird die Einspritzmenge wahrscheinlich doch einigermaßen proportional zum Fahrerwunsch sein, oder? Zumindest haben wir früher so LKW-Motoren simuliert.
wobei der Fahrerwunsch auch nicht linear aus dem Pedalweg folgt, wie man leicht austesten kann
Auch wenn ich diese Aussage gerne glauben mag, so würde mich schon interessieren, wie man das leicht austesten kann.
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thomraid

Re: Spritsparende Fahrweise

Beitrag von thomraid »

Habe mich gestern mal Testweise hinter ein LKW geklemmt.

Muss zu meinem Erstaunen sagen, dass man den Skoda so richtig weit runterkriegt mit dem Verbrauch.
Es ist zwar mühselig, aber wenn man sich die Fahrtzeiten vergleicht, dann löhnt es doch mal etwas langsamer zu fahren, anstatt zu rasen.


4,3 L / 100km, bei 13C°, 0:59h, 55km, 57km/h Durschnitt

Die Geschwindigkeitsanzeige aus der Climatronic betrug auf der Autobahn hinterm LKW ca. 83-85km/h mit Tempomat.
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Chief
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Re: Spritsparende Fahrweise

Beitrag von Chief »

Wow, welch neue Erkenntnis!
YmmD
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Jan1Z
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Re: Spritsparende Fahrweise

Beitrag von Jan1Z »

Hi,
Im unteren bis mittleren Bereich wird die Einspritzmenge wahrscheinlich doch einigermaßen proportional zum Fahrerwunsch sein, oder?
Kommt auf die Betriebsbedingungen an. Wenn ein TDI bei extrem niedriger Drehzahl und viel Last läuft, kann es gut sein, dass die Rußbegrenzung schon wirkt, wenn du den Fuß nur ganz leicht senkst. Ansonsten denke ich schon, dass dem so sein wird. Kann man mit VCDS aber schön loggen.
so würde mich schon interessieren, wie man das leicht austesten kann.
Bei halbwegs konstanter Geschwindigkeit im hohen Gang kannst du die Momentanverbrauchsanzeige als eine Art "Lastanzeige" nutzten. Wenn du voll drauftrittst, wird das maximal mögliche Drehmoment freigegeben und du siehst einen Maximalwert im Momentanverbrauch. Beim CFHF sind das z.B. im 6. Gang bei Geschwindigkeiten um 100...120 km/h ungefähr 12,4 Liter/100 km (Ebene, Auto rollt gleichmäßig, dann kurz Vollgas geben und warten, bis die Anzeige kaum noch schwankt). Wenn wir ganz grob schätzen, dann braucht man für das halbe Drehmoment etwa die halbe Einspritzmenge (real stimmt das nicht, weil der Wirkungsgrad sinkt, darum wird es eine Spur mehr sein). Nun prüfe, welcher Verbrauch auf der Anzeige steht, wenn du genau halb (wenn du es ganz genau haben willst, Pedalweg mit VCDS auslesen) durchtrittst. Ich bin mir sehr sicher (habe das so nie ausgetestet, aber das Fahrverhalten zeigt das IMO sehr deutlich), dass du bei Halbgas deutlich mehr als den halben Vollgasverbrauch haben wirst. Anders gesagt: Mit einer kleinen Fußbewegung erzeugst du nahe Null eine deutlich größere Steigerung als nahe dem Boden.

Disclaimer (ehe das jemand anders sagt): Obiges sind ganz grobe Schätzungen, die Wahrheit weicht davon deutlich ab. Mir geht es hier nur um den Effekt als solchen, nicht um exakte Messungen usw.

Viele Grüße,

Jan
thomraid

Re: Spritsparende Fahrweise

Beitrag von thomraid »

Chief hat geschrieben:Wow, welch neue Erkenntnis!
YmmD
Wenn ich jetzt mit 12zöllern unterwegs wär, hätt ich nen Verbrauch von 1 Liter :o

watt man nicht alles rausfindet, ne :rofl:
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Kampfsemmel
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Re: Spritsparende Fahrweise

Beitrag von Kampfsemmel »

Hi, Leute!

Aus einer kurzen PN-Diskussion mit thomraid ging meinerseits ein kleines persönliches Spritspar-Regelwerk hervor.
Darin habe ich auch teilweise Dinge eingebaut, die in diesem Thread schon besprochen wurden.
Ich poste es mal hier rein, vielleicht ist es ja von allgemeinem Interesse.
Und wie immer bitte ich darum, mich zu korrigieren, falls ich mich geirrt haben sollte.

(Und entschuldigt das Vollzitat, aber ich denke, dass es in diesem Fall angebracht ist.)
Kampfsemmel hat geschrieben:Semmel's 8 Regeln des Spritsparens:

  • 1.: Fuß weg vom Gaspedal! -> Wenn ein Beschleunigen nicht zwingend notwendig ist, um den Verkehrsfluss aufrecht zu erhalten, dann wird auch nicht beschleunigt.
    Ein Beispiel: Man fährt aus einer Kreuzung auf eine Freilandstrasse mit 80er Beschränkung.
    Man weiß, dass in etwa 800m Entfernung eine 60er-Beschränkung beginnt. Richtiges Verhalten: sanftes Beschleunigen bis auf knapp über 60km/h und diese Geschwindigkeit möglichst konsequent bis zum ende der 60er-Beschränkung halten. Nicht nur unnötiges Beschleunigen, sondern auch unnötig hohe Endgeschwindigkeiten gilt es generell zu vermeiden, da der Luftwiderstand mit dem Quadrat der Geschwindigkeit steigt, was dazu führt, dass auch der Verbrauch viel stärker ansteigt. Dazu gehört aber auch, dass man sich nicht von Dränglern beeinflussen lässt. Eisern bleiben ist die Devise.
    ---
  • 2.: Fuß weg von der Bremse! -> Wenn man die Strecke kennt und genau weiß, dass man nach 600m durch einen Kreisverkehr (ich glaub' in D sagt ihr Kreisel) fahren muss, ist es klug, die Geschwindigkeit langsam (= ohne Bremsen) an die höchste Geschwindigkeit anzupassen, mit der der Kreisverkehr gefahrlos durchfahren werden kann. Dabei kann man natürlich Pech haben, wenn genau in dem Moment, in dem man einfahren möchte, ein anderes Fahrzeug den KV durchfährt. Sofern es sich um einen gut einsehbaren KV handelt, kann man aber durch Beobachten der anderen Zubringerstrassen seine Geschwindigkeit so anpassen, dass man trotzdem nicht bremsen oder gar stehen bleiben muss.
    ---
  • 3.: Motorbremse nutzen! -> Sollte es doch einmal nicht ausreichen, nur weniger Gas zu geben oder das Fahrzeug ausrollen zu lassen, so ist die nächste Wahl die Motorbremse. Also Gang eingelegt lassen, und beide Füße weg von den Pedalen. Der Motor wechselt in den Schubbetrieb, das heißt, dass der Schwung des Fahrzeugs vom Getriebe zurück auf den Motor übertragen wird. Das Steuergerät erkennt diesen Zustand und schaltet die Einspritzung entweder ganz ab, oder reduziert sie auf ein Sicherheitsminimum, um beim Kuppeln den Fortlauf des Motors gewährleisten zu können.
    Keine Einspritzung = kein Verbrauch. Meistens ist es auch besser, die Motorbremse zu nutzen und nicht einfach ausrollen zu lassen. Die Geduld der anderen Verkehrsteilnehmer wird dabei durch die etwas kürzere Verlangsamungsperiode weniger auf die Probe gestellt und der Motor wird schneller warm(wegen Reibung).
    ---
  • 4.: Drehzahl niedrig halten! -> Immer mit der niedrigsten Drehzahl fahren, bei der der Motor noch nicht ruckelt. Vor allem bei einem TDI ist das oberstes Gebot. Man kann dadurch den Verbrauch, den Verschleiß, den Schadstoffausstoß und die Lärmemissionen senken.
    Einzige Ausnahmen:
    • Kalter Motor: ein paar hundert U/min zusätzlich sind ok, damit die Motorlast im kalten Zustand nicht zu hoch ist.
    • Starke Steigung: auch hier geht es um die Motorlast
    • Überholen: Das Überholen sollte so zügig, wie möglich abgeschlossen sein um Gefahren zu minimieren. Daher ist hier eine höhere Drehzahl angemessen.
    ---
  • 5.: Steigung und Gefälle mit einbeziehen! -> Ist man in einer 50er-Beschränkung unterwegs und es geht bergab in eine 80er-Beschränkung, so ist es ratsam, den Gang rauszunehmen und die Erdanziehungskraft ihre Wirkung entfalten zu lassen. Dabei reichen of schon überraschend geringe Gefälle. Man muss auch hier einfach die Geduld aufbringen, nicht gleich zu beschleunigen.
    Andersrum: Fährt man z.B. von einer 100er-Beschränkung auf eine 60er-Beschränkung zu und hat dabei eine Steigung zu bewältigen, so ist es logisch, einfach rechtzeitig den Fuß vom Gas zu nehmen, den Gang rauszunehmen, und die Steigung das Bremsen übernehmen zu lassen. Die Motorbremse sollte hier vor allem bei starken Steigungen vermieden werden, da es leicht dazu kommen kann, dass man seinen Schwung überschätzt und dadurch wieder auf's Gas treten muss.
    ---
  • 6.: Vorausicht wahren! -> Je vorausschauender man im Kopf die vorausliegende Strecke durchgeht, desto effizienter kann man sie durchfahren. Das kann man in diesem Fall durchaus direkt in einer Einheit angeben. Hierbei bietet sich die Zeit eher als die Distanz an. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass das Optimum für mich dabei je nach Strecke im Bereich zwischen 10 und 30 Sekunden leigt. Man hat so genug Zeit, zu überlegen, welche Fahrweise am effizientesten ist.
    ---
  • 7.: Abstand halten! -> VIEL Abstand. RICHTIG VIEL Abstand. Je mehr Abstand man zum Vordermann hält, desto mehr Zeit hat man, um auf verschiedene Situationen (z.B. Vordermann biegt ab -> wird langsamer) reagieren zu können. Im Idealfall muss man bei einem in eine Seitenstrasse abbiegenden Vordermann seine Geschwindigkeit nicht ändern.
    Größtes Problem bei diesem Punkt: ein großer Abstand lädt Drängler zum Überholen ein. Das Ergebnis ist, dass sich der Abstand zum jetzt neuen Vordermann erst recht wieder verringert.
    ---
  • 8.: Nicht aus der Ruhe bringen lassen! -> Immer genug Zeit für eine Fahrt einplanen, um Stress von vornherein vermeiden zu können. Wer entspannt fährt hat gleich drei enorme Vorteile:
    1.: Man kann sich besser auf den Verkehr und auf's Spritsparen konzentrieren.
    2.: Man kommt seltener zu spät.
    3.: Die Fehlerneigung und damit das Unfallrisiko sinken stark.
    Die paar Minuten, die man sich auf einer 50km-Strecke spart, wenn man ordentlich drauf drückt, sind wertlos im Vergleich zum Sicherheitsverlust, der Spritersparnis und letztendlich auch der Umweltschonung.
_________________________________________

Ich denke, diese Regeln stimmen auch mit den Gesetzen der Physik, Chemie und des Ingenieurswesens überein.
Für Verbesserungen und Ergänzugen bin ich aber offen. Nobody's perfect...

Ich bin selber auch erst 24, aber ich habe auf die harte Weise gelernt, wie wertvoll Sicherheit im Strassenverkehr ist. Dadurch gelingt es mir fast immer geduldig zu bleiben. Es ist zwar oft schwierig, aber es zahlt sich aus.

Über Rückfragen oder eine Diskussion würde ich mich freuen.
Bei dem Umfang dieser PN muss ich auch überlegen, ob ich sie in den Thread "Spritsparende Fahrweise" poste.

lg Simon
Zuletzt geändert von Kampfsemmel am 17. Mai 2015 15:24, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Spritsparende Fahrweise

Beitrag von tehr »

Einen Punkt habt Ihr vergessen:

Daran denken, dass man nicht alleine auf der Straße ist!

Auch wenn ich selber gerne sparsam unterwegs bin, so achte ich immer darauf, den Verkehrsfluss nicht zu behindern. Wenn 100 km/h erlaubt sind, fahre ich auch 100 km/h. Wenn man 800 Meter vor einem 60er Bereich nur mit 60 km/h unterwegs ist, obwohl eine höhere Geschwindigkeit erlaubt ist, ist das schon eine Behinderung in meinen Augen.

Das Rollen im Leerlauf kann ich auch nicht empfehlen: Einerseits liegt der Verbrauch höher als beim Rollen mit eingelegtem Gang und andererseits ist es in meinen Augen auch ein Sicherheitsproblem: Stirbt der Motor ab, steht bei Fahrzeugen mit hydraulischer Servolenkung keine Lenkunterstützung mehr zur Verfügung und bei allen Fahrzeugen funktioniert der Bremskraftverstärker nicht mehr. Ein Herausfahren aus der Gefahrensituation ist dann auch nicht mehr möglich.
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Re: Spritsparende Fahrweise

Beitrag von Kampfsemmel »

1.:
Kampfsemmel hat geschrieben:...ein Beschleunigen nicht zwingend notwendig ist, um den Verkehrsfluss aufrecht zu erhalten, dann wird auch nicht beschleunigt....
Noch Fragen?


2. neigt mein Motor nicht zu sporadischem Absterben und wenn es so wäre, würde ich ihn nicht mehr im Alltag einsetzen, da dadurch in meinen Augen meine Sicherheit und meine Pünktlichkeit nicht mehr gewährleistet wären.

Zum Punkt Verbrauch beim Rollen im Leerlauf:
Ich denke, dass es in gewissen Situationen sinnvoll ist, nicht seinen ganzen Schwung durch die Motorbremse zu verbraten.
Um eine konkrete Situation zu beschreiben fehlt mir momentan die Lust (müsste ja seeehhhr genau, d.h. lang sein...)
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Re: Spritsparende Fahrweise

Beitrag von Jan1Z »

Hi,
bei allen Fahrzeugen funktioniert der Bremskraftverstärker nicht mehr.
Mach mal den Motor aus und tritt auf die Bremse. Es ist mit Sicherheit noch genug Unterdruck für eine Vollbremsung vorhanden, normalerweise sogar für mehr als eine (das ist sogar so vorgeschrieben), aber eine genügt ja im Grunde. Wenn dem nicht so ist, solltest du das System schleunigst checken lassen.

Dem Kommentar zum "Schleichen" schließe ich mich an, das provoziert nur andere zu gefährlichen Überholmanövern.

Bei Konstantfahrt in der Ebene kann man mit dem Tempomat gut sparen, da niemand so exakt die Geschwindigkeit halten kann und jede minimale Beschleunigung Energie frisst.

Viele Grüße,

Jan
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