Der E-10 Kraftstoff Diskussionsthread
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Re: Der E-10 Kraftstoff Diskussionsthread
Nach den uninformierten ("dummen") Autofahrern wird jetzt dem ADAC der schwarze Peter zugeschoben -> ADAC versetzt E10 Todesstoß (MWV Pressemeldung PDF)
… dabei unterstützt doch der ADAC "die Einführung von E10, wenn diese in einer für den Verbraucher akzeptablen Form durchgeführt wird."
Und bei einigen Esso Tankstellen kann man jetzt "testweise" vergünstigten E 10 Mist tanken. Da hätte ich doch noch bessere Vorschläge zur "Akzeptanzsteigerung", …
- einen Gutschein für die nächste Inspektion
oder
- eine "Brot für die Welt" Spende
… dabei unterstützt doch der ADAC "die Einführung von E10, wenn diese in einer für den Verbraucher akzeptablen Form durchgeführt wird."
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- Hauptstadt
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Re: Der E-10 Kraftstoff Diskussionsthread
Würde gerne mal verkünden das in Brandenburg der Winterschlussverkauf für E10 begonnen hat
Diesel 1,469€
Super E10 1,519
Super / Super Plus 1,599 - 1,619
je nach Marke. Blau, Gelb oder Rot.
Ich dachte ich sehe nicht richtig. Hatte mich erst geärgert das der Diesel schon wieder so nah am Super ist. Doch dann viel mir auf wo der Hase begraben ist! Naja mal gucken wie viel Rabatt der Winterschlussverkauf noch bringt
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Ich dachte ich sehe nicht richtig. Hatte mich erst geärgert das der Diesel schon wieder so nah am Super ist. Doch dann viel mir auf wo der Hase begraben ist! Naja mal gucken wie viel Rabatt der Winterschlussverkauf noch bringt
- L.E. Octi
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Re: Der E-10 Kraftstoff Diskussionsthread
Und noch eine Anmerkung von mir. Diesen Thread für Diskussionen über E-10 nutzen. Postings über Preishöhe von E-10 und den anderen Sorten bitte hier.Chief hat geschrieben:Zum zweiten Mal wurde dieser Thread wg. OT aufgeräumt- ein drittes Mal wird es nicht geben!
Ich bin dann mal weg.
- tehr
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Re: Der E-10 Kraftstoff Diskussionsthread
Inwiefern hat man denn falsch gehandelt? Nur weil ein Großteil der deutschen Benzintanker sich weigert, diesen Kraftstoff zu tanken? Hier in Frankreich ist die Einführung völlig problemlos durchgeführt worden. Aber die Deutschen sind grundsätzlich gegen alles.O2-Combi hat geschrieben:Und EU Verordnung hin oder her, wenn man merkt, das man falsch gehandelt hat (wie mit,der Einführung von E10) sollte man vielleicht auch mal zurückrudern.
Warum sollte man dafür öffentliche Lademöglichkeiten anbieten? Im Gegensatz zu einer Zapfsäule dürfte jeder Autofahrer eine Steckdose zu haben.Das ist wie die Einführung von E-Autos, ohne öffentliche Lademöglichkeiten anzubieten.
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- Timmey
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Re: Der E-10 Kraftstoff Diskussionsthread
Ja aber alleine wenn ich mein E-Auto auf dem Firmenparkplatz abstelle kann ich dort lange und vergebens nach eine Steckdose suchen, die es mir ermöglicht innerhalb der nötigen 6-8 Stunden mein Fahrzeug wieder aufzuladen.
Selbiges gilt für öffentlichen Parkraum. Wer mal 40km zum Einkaufen fährt muss sich schon Sorgen machen, wieder heil zurück zu kommen.
Hier mal ein Auszug aus Wikipedia zum Thema Biokraftstoffe (Richtlinie 2003/30/EG (Biokraftstoffrichtlinie)):
Die Richtlinie forderte die Mitgliedstaaten auf, bis zum 31. Dezember 2005 einen Mindestanteil an Biokraftstoffen und anderen erneuerbaren Kraftstoffen von 2 % an der Gesamtmenge aller Otto- und Dieselkraftstoffe, gemessen am Energiegehalt, in Verkehr zu bringen. Bis zum 31. Dezember 2010 sollte ein Mindestanteil von 5,75 % in Verkehr gebracht werden. Die Richtlinie traf also nicht Vorgaben für die Beimischung von biogenen Kraftstoffen zu Otto- und Dieselkraftstoffen, sondern forderte einen Gesamtanteil aller erneuerbaren Kraftstoffe am Gesamtkraftstoffbedarf in den Mitgliedstaaten.
Also kann man E10 auch wieder vom Markt nehmen, wenn man eine Alternative dafür hat. So wie z.B. E85. Wenn man die Anschaffung von "FlexiFuel" (Ford) Fahrzeugen subventioniert, kann man sicher viele dazu bringen sich ein solches Fahrzeug anzuschaffen und damit die Quote von 5,75% Biokraftstoff erreichen.
E10 war in meinen Augen einfach ein Schnellschuss. "Oh, wir haben ja schon 2010, wir müssen jetzt ja handeln" In den ganzen Jahren zuvor hätte man jedoch die Chance nutzen können, um ein vernünftiges Erdgas/Biogas-BioEthanol-Bio-Methanol-Konzept auf die Beine zu stellen.
Ich denke auch, dass die Politiker jetzt den A---h in der Hose haben sollten und den Mist wieder rückgängig machen, wir dann lieber noch 1-2 Jahre Strafe zahlen an die EU und dann aber ein besseres Konzept haben, als es derzeit der Fall ist.
Selbiges gilt für öffentlichen Parkraum. Wer mal 40km zum Einkaufen fährt muss sich schon Sorgen machen, wieder heil zurück zu kommen.
Hier mal ein Auszug aus Wikipedia zum Thema Biokraftstoffe (Richtlinie 2003/30/EG (Biokraftstoffrichtlinie)):
Die Richtlinie forderte die Mitgliedstaaten auf, bis zum 31. Dezember 2005 einen Mindestanteil an Biokraftstoffen und anderen erneuerbaren Kraftstoffen von 2 % an der Gesamtmenge aller Otto- und Dieselkraftstoffe, gemessen am Energiegehalt, in Verkehr zu bringen. Bis zum 31. Dezember 2010 sollte ein Mindestanteil von 5,75 % in Verkehr gebracht werden. Die Richtlinie traf also nicht Vorgaben für die Beimischung von biogenen Kraftstoffen zu Otto- und Dieselkraftstoffen, sondern forderte einen Gesamtanteil aller erneuerbaren Kraftstoffe am Gesamtkraftstoffbedarf in den Mitgliedstaaten.
Also kann man E10 auch wieder vom Markt nehmen, wenn man eine Alternative dafür hat. So wie z.B. E85. Wenn man die Anschaffung von "FlexiFuel" (Ford) Fahrzeugen subventioniert, kann man sicher viele dazu bringen sich ein solches Fahrzeug anzuschaffen und damit die Quote von 5,75% Biokraftstoff erreichen.
E10 war in meinen Augen einfach ein Schnellschuss. "Oh, wir haben ja schon 2010, wir müssen jetzt ja handeln" In den ganzen Jahren zuvor hätte man jedoch die Chance nutzen können, um ein vernünftiges Erdgas/Biogas-BioEthanol-Bio-Methanol-Konzept auf die Beine zu stellen.
Ich denke auch, dass die Politiker jetzt den A---h in der Hose haben sollten und den Mist wieder rückgängig machen, wir dann lieber noch 1-2 Jahre Strafe zahlen an die EU und dann aber ein besseres Konzept haben, als es derzeit der Fall ist.
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Re: Der E-10 Kraftstoff Diskussionsthread
Jeder hat auch ne tankstelle in der Nähe von Zuhause. Und trotzdem gibts unterwegs noch welche. Merkste was? Was nützt mir die Dose Zuhause wenn ich nachtanken muß?
- tehr
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Re: Der E-10 Kraftstoff Diskussionsthread
Nach der Theorie der meisten Elektrofahrzeugbefürworter reicht die Speicherkapazität um von zu Hause zur Arbeit und zurück zu fahren, so dass Du bei der Arbeit keine Steckdose brauchst.Timmey hat geschrieben:Ja aber alleine wenn ich mein E-Auto auf dem Firmenparkplatz abstelle kann ich dort lange und vergebens nach eine Steckdose suchen, die es mir ermöglicht innerhalb der nötigen 6-8 Stunden mein Fahrzeug wieder aufzuladen.
Elektro-Autos sind aber der falsche Weg, so lange sie mit "Strom aus der Steckdose" betankt werden. Dann liegt der Wirkungsgrad unter dem herkömmlicher Verbrennungsmotoren.
Nein. Das braucht man nicht. Der Großteil der Benzinfahrzeuge auf den deutschen Straßen ist uneingeschränkt E10-tauglich.Also kann man E10 auch wieder vom Markt nehmen, wenn man eine Alternative dafür hat.
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Re: Der E-10 Kraftstoff Diskussionsthread
wenn man sich das mal so vorstellt:
wir Menschheit essen nahezu täglich Erdöl und im Gegenzug dafür vertanken wir unsere Nahrungsmittel... .... irgendwas passt da nicht mehr zusammen... :motz:
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Re: Der E-10 Kraftstoff Diskussionsthread
Hier mal ein paar Auszüge aus der
RICHTLINIE 2003/30/EG DES EUROPÄISCHEN PARLAMENTS UND DES RATES
vom 8. Mai 2003
zur Förderung der Verwendung von Biokraftstoffen oder anderen erneuerbaren Kraftstoffen im
Verkehrssektor
- ich habe mir ein paar Kommentare dazu erlaubt.
"Neue Arten von Kraftstoffen sollten anerkannten technischen
Normen entsprechen, wenn sie in größerem
Umfang von den Kunden und den Fahrzeugherstellern
akzeptiert werden und damit auf dem Markt Verbreitung
finden sollen."
- Der Kunde erkennt diese neue Art von Kraftstoff aber nicht an
"Im Grünbuch der Kommission „Hin zu einer europäischen
Strategie für Energieversorgungssicherheit“ wird
das Ziel der 20%igen Substitution konventioneller Kraftstoffe
durch alternative Kraftstoffe im Bereich des Straßenverkehrs
bis 2020 festgelegt."
- Es kann also noch viel viel schlimmer kommen.
"Die Förderung der Erzeugung und Verwendung von
Biokraftstoffen könnte zu einer Verringerung der
Abhängigkeit von Energieeinfuhren und der Treibhausgasemissionen
beitragen. ... Die Beimischung von Biokraftstoffen zu fossilen
Kraftstoffen könnte eine mögliche Kostenersparnis beim
Vertriebssystem in der Gemeinschaft erleichtern."
- Der gute alte Konjunktiv...
"Der verstärkte Einsatz von Biokraftstoffen sollte von
einer genauen Analyse der ökologischen, wirtschaftlichen
und sozialen Auswirkungen begleitet werden,
damit entschieden werden kann, ob eine Erhöhung des
Anteils der Biokraftstoffe gegenüber den konventionellen
Kraftstoffen sinnvoll ist."
- Mein Lieblingssatz in der ganzen Richtlinie
"Alternative Kraftstoffe werden sich nur dann auf dem
Markt durchsetzen können, wenn sie umfassend
verfügbar und wettbewerbsfähig sind."
- Die derzeitigen Machenschaften (kein E5 mehr ausliefern, Preise erhöhen, oder E10 nicht deutlich günstiger anbieten)
sorgen nicht dafür, dass es wettbewerbfähig ist, denn Wettbewerb ist nur dann möglich, wenn es Wettbewerber gibt (in dem Fall Super E5)
"das Europäische Parlament ... fordert ..., den Marktanteil der Biokraftstoffe
durch ein Maßnahmenpaket, das unter anderem
Steuerbefreiungen, Beihilfen für die Verarbeitungsindustrie
und die Festlegung einer obligatorischen Biokraftstoffquote
... vorsieht"
- Vorgesehen, aber nicht umgesetzt. Daumen hoch!
RICHTLINIE 2003/30/EG DES EUROPÄISCHEN PARLAMENTS UND DES RATES
vom 8. Mai 2003
zur Förderung der Verwendung von Biokraftstoffen oder anderen erneuerbaren Kraftstoffen im
Verkehrssektor
- ich habe mir ein paar Kommentare dazu erlaubt.
"Neue Arten von Kraftstoffen sollten anerkannten technischen
Normen entsprechen, wenn sie in größerem
Umfang von den Kunden und den Fahrzeugherstellern
akzeptiert werden und damit auf dem Markt Verbreitung
finden sollen."
- Der Kunde erkennt diese neue Art von Kraftstoff aber nicht an
"Im Grünbuch der Kommission „Hin zu einer europäischen
Strategie für Energieversorgungssicherheit“ wird
das Ziel der 20%igen Substitution konventioneller Kraftstoffe
durch alternative Kraftstoffe im Bereich des Straßenverkehrs
bis 2020 festgelegt."
- Es kann also noch viel viel schlimmer kommen.
"Die Förderung der Erzeugung und Verwendung von
Biokraftstoffen könnte zu einer Verringerung der
Abhängigkeit von Energieeinfuhren und der Treibhausgasemissionen
beitragen. ... Die Beimischung von Biokraftstoffen zu fossilen
Kraftstoffen könnte eine mögliche Kostenersparnis beim
Vertriebssystem in der Gemeinschaft erleichtern."
- Der gute alte Konjunktiv...
"Der verstärkte Einsatz von Biokraftstoffen sollte von
einer genauen Analyse der ökologischen, wirtschaftlichen
und sozialen Auswirkungen begleitet werden,
damit entschieden werden kann, ob eine Erhöhung des
Anteils der Biokraftstoffe gegenüber den konventionellen
Kraftstoffen sinnvoll ist."
- Mein Lieblingssatz in der ganzen Richtlinie
"Alternative Kraftstoffe werden sich nur dann auf dem
Markt durchsetzen können, wenn sie umfassend
verfügbar und wettbewerbsfähig sind."
- Die derzeitigen Machenschaften (kein E5 mehr ausliefern, Preise erhöhen, oder E10 nicht deutlich günstiger anbieten)
sorgen nicht dafür, dass es wettbewerbfähig ist, denn Wettbewerb ist nur dann möglich, wenn es Wettbewerber gibt (in dem Fall Super E5)
"das Europäische Parlament ... fordert ..., den Marktanteil der Biokraftstoffe
durch ein Maßnahmenpaket, das unter anderem
Steuerbefreiungen, Beihilfen für die Verarbeitungsindustrie
und die Festlegung einer obligatorischen Biokraftstoffquote
... vorsieht"
- Vorgesehen, aber nicht umgesetzt. Daumen hoch!
2010-2020: Octavia Combi 1.8 TSI Ambiente, candy-weiß
2020-xxxx: Octavia Combi RS 2.0TDI DSG 4x4, raceblue
2020-xxxx: Octavia Combi RS 2.0TDI DSG 4x4, raceblue
- O2-Combi
- Alteingesessener
- Beiträge: 175
- Registriert: 25. Februar 2010 21:09
- Modell: 1Z
- Bauart: Combi
- Baujahr: 2005
- Modelljahr: 0
- Motor: 1,6 MPI
- Kilometerstand: 120000
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Re: Der E-10 Kraftstoff Diskussionsthread
Schon mal gehört, das eine Regierung den Willen des Volkes vertreten soll? Dazu wurden sie gewählt! :motz: Der von dir beschriebene Großteil der Deutschen kann offenbar Überlegen und denken!Warum sollen wir einen Kraftstoff tanken, für den die Motoren einfach noch nicht ausgelegt sind, und damit ein Risiko eingehen? Geeignet bedeutet nicht das er dem Motor nicht schadet, genau aus diesem Grund garantiert kein Autohersteller, das seine Motoren keinen Schaden nehmen! Du bumst doch auch keine HIV Infizierte ohne Gummi, obwohl sie für Sex geeignet ist! :motz:tehr hat geschrieben: Inwiefern hat man denn falsch gehandelt? Nur weil ein Großteil der deutschen Benzintanker sich weigert, diesen Kraftstoff zu tanken? Hier in Frankreich ist die Einführung völlig problemlos durchgeführt worden. Aber die Deutschen sind grundsätzlich gegen alles.
Warum sollte man dafür öffentliche Lademöglichkeiten anbieten? Im Gegensatz zu einer Zapfsäule dürfte jeder Autofahrer eine Steckdose zu haben.Das ist wie die Einführung von E-Autos, ohne öffentliche Lademöglichkeiten anzubieten.
Punkt 2 deiner undurchdachten Aussage, was nützt dem Ottonormalverbraucher eine Steckdose in seiner Wohnung, wenn er das Auto nicht dort hineinbekommt? Nicht jeder hat das Glück ein eigenes Haus zu besitzen, oder eine Garage! Stell dir mal vor, jeder schmeißt eine Verlängerungsschnur aus seiner Wohnung, über den Gehweg, und die Straße auf den Parkplatz zu seinem Auto. Könntest du in vielen Städten nur noch über Kabelhaufen klettern, Kinderwagen, Rollstühle usw. hätten gar keine Chance.
Öffentliche Lademöglichkeit, heißt ja nicht kostenlos, es gibt schon Anbieter, die solche Stationen entwickelt haben, und diese sind auch in einer Solarvariante vorhanden. :motz:
Ich möchte im Schlaf sterben, wie mein Großvater, und nicht schreiend, wie sein Beifahrer!