Skoda Octavia Forum

QEK hat geschrieben:Hallo,
habe mit meinem damals neu gekauften Octi I hat in 6 Jahren genau 100000 km zurück gelegt.
Leider habe ich dabei zahlreiche Reparaturen gehabt:

- Blinkerrelais
- Fensterheber Fahrertür
- ZV Fahrertür
- Akustische Einparkhilfe
- LMM
- Füllstandssensor im Kühlwasserausgleichsbehälter -> neuer Behälter
- Gasdruckfeder Heckklappe
- Federbruch vorne links
- Radlager vorne links

Klappergeräusche von den hinteren Türen konnten seit Anbeginn nicht abgestellt werden.
Mache mir ernsthaft Gedanken den Wagen zu verkaufen. Der nächste würde sicherlich nicht aus dem VAG-Konzern kommen, dort muß man erst mal wieder lernen, Qualität zu bauen.
Ich glaube, Opel oder Ford bauen mittlerweile zuverlässigere Autos.
Vielleicht hole ich mir auch einen billigen Koreaner mir 4 Jahren Garantie.

Gruß QEK

Hallo,

mittlerweile hat mein Octi 125000 km auf der Uhr und hier ein Nachttrag der Ereignisse:

Bei 105000 km habe ich zum ersten Mal die hinteren Bremsen erneuern lassen (Beläge und Scheiben), da festgegamelt.
Bei 108000 km habe ich zum ersten Mal die vorderen Bremsen erneuern lassen (Beläge und Scheiben), da Scheiben wellig. Beläge und Scheiben waren noch längst nicht an der Verschleißgrenze. (Bin halt ein ruhiger Gleiter)
Vorne und hinet gabe ich das Skoda-Emblem erneuern lassen, die alten fielen auseinander.
Letzte Woche habe ich bei 125000 km das Scheibenwischergestänge erneuern lassen. Jetzt wischt er in der ersten Stufe wieder so schnell, wie zuletzt in der zweiten.
Bei dieser Gelegenheit habe ich noch die Klimaanlage neu befüllen lassen, da die Kühlwirkung bereits im letzten Sommer nicht mehr doll war.

Insgesamt finde ich, dass an dem Wagen zu viele kleine defekte an Funktionsbauteilen (Scheibenheber, Scheibenwischergestänge, Blinkrelais, Feder, festgammelnde Hinterradbremsen...) nerven, die deutlich ins Geld gehen.
Momentan stehen die Aktien zu schlecht, nächstes Jahr gibt es dann ein neues Auto.
Vom Octi II habe ich noch keinen Dauertest gelesen, der Golf V scheint wohl qualitativ ein deutlicher Fortschritt zum Vorgänger zu sein.

Gruß QEK

QEK hat geschrieben: Vom Octi II habe ich noch keinen Dauertest gelesen,

3,5 Jahre, 185 tkm. Alles, was sich bewegt, ist noch Original. Dauertest genug?

Ich fahre einen RS der jetzt 6 Jahre alt ist und erst 43000 km auf der Uhr hat.
Bis jetzt waren es 4 Zündspulen und eine Wasserpumpe...sonst nix

also wie immer sollte man das nicht so pauschalisieren mit den Mängeln, außer für Verschleißteile(bisher nur BREMSEN) und ne kaputte Auspuffhalterung (eigene Schuld, zu hoher BORD beim Rückwärtsparken) hat er die Werkstatt nur zur Inspektion gesehen, das einzige was nervt, ist die Heckklappe (wurde schon mal auf Kulanz lackiert nun platzt der Lack woanders ab..und keine Ansprüche mehr ) also TOPAUTO mi 175Tkm

@QEK
das die bremsen bei um die 100tkm gewechselt werden müssen ist völlig normal.
zudem solltest du mal die Jahre bedenken, die das auto schon hinter sich hat, da ist es völlig normal das die bremsen auch mal festgammeln, gerade wenn sie kaum genutzt werden.

Ansonsten sehe ich alle anderen defekte als normale Alterserscheinungen an, die du auch bei jedem anderen auto feststellen wirst.

Dein Radlagerschaden und dazu der Federbruch (beides vorne links) finde ich einen etwas seltsamen zufall....wird das bei dir irgendwie stärker beansprucht?

Fensterheber sind ja bekannte "krankheit" des Octavia1/Golf4 und wurden sogar schon ab dem Octavia Tour abgestellt.

Blinkerrelais ist auch ein "übliches" Problem, was wohl so manchen trifft. Schade, aber zum Glück nur ein neues Relais einstecken und fertig.

Das Diverse Sensoren am Auto mal kaputt gehen kann dir bei jedem Auto passieren, egal ob Skoda, Audi oder sonst wer.

Dem Scheibenwischergestänge Defekt hätte man mit etwas Fett auch früher entgegenwirken können.

Zudem fahre ich einen Ford KA und kann dir ja mal sagen was du da an "qualität" erwarten kannst...schau mal den unterboden eines Ford KAs beim an, dann weisste was rostschutz ist.... (da ist schon Rost dran...in der halle!!)
zudem kämpfen viele ford-fahrer mit elektronikproblemen, wo selbst die werkstätten stunden nach den fehler suchen.
Grösste Krankheit der Fords is die ganze Aufhängung der Vorderachse, da kannst drauf warten, dass das ausschlägt...nach etwa 100tkm kann man am besten gleich alle Lager der Vorderachse wechseln.

Und noch was, wir haben unseren Octavia Tour ja auch erst bestellt (und warten noch) und es gibt ihn wahlweise auch mit 5 Jahren Garantie.

Opel sehe ich als genauso zuverlässig/feheleranfällig wie ein Auto aus dem VAG Konzern, nur das der Preis ein etwas anderer ist. Gerade der Aktuelle Vectra Fliessheck/Stufenheck ist mit sehr hohen Rabatten (um die 37%) zu bekommen, was ihn recht attraktiv macht.

Im allgemeinen würde ich den Octavia aber nicht als so schlecht bezeichnen, wie du ihn hier redest. Es sind bei dir doch wirklich alles nur kleinere Defekte, welche teilweise einfach Verschleissbedingt (alter/km) oder als bekannte Macken einzustufen sind. Die restlichen spontanen defekte wirst du einfach bei jedem Auto finden. Und beim Skoda würde ich da die geringen Reperaturkosten (im Vergleich zu anderen) noch als durchaus Positiv mit bewerten.

Zudem sollte man sich auch vor Augen halten, was man allein schon bei der KFZ-Versicherung pro Jahr gegenüber vieler anderer Autos spart...da kannste teilweise deine gesammelten Reperaturkosten in 2 Jahren machen lassen.

Ich finde der Octavia is nen sehr gutes Autos ind Preis/Leistung und gerade im Unterhalt (Versicherung/Werkstatt/Defekte).

Will dich damit nicht angreifen oder so, aber deine etwas einseitige negative Darstellung konnte ich so mal nicht dastehen lassen.

Grüße
Bimbel

QEK hat geschrieben:

QEK hat geschrieben:Hallo,
habe mit meinem damals neu gekauften Octi I hat in 6 Jahren genau 100000 km zurück gelegt.

Gruß QEK

Hallo,
mittlerweile hat mein Octi 125000 km auf der Uhr
Gruß QEK

Also wo ich meinen alten Oktavia1 Baujahr 2000 verkauft habe (2006), hatte dieser 215.000km auf der Uhr. Und ein paar Teile die mit Zeit den Geist aufgeben, das läst sich schwer verhindern. Solang die Maschine läuft und nicht zu viel Öl frist, ist doch alles in Ordnung. Mit Ford wirst Du auch nicht glücklicher werden und mit Opel schon gar nicht.
Außerdem können hier andere ganz andere Mängellisten abgeben.

Grüße, Benni

P.S. Trabant fahren! Da kannste alles selber machen und man ärgert sich nicht so sehr. Die Anschaffung war ja nicht so teuer.
Oder vielleicht den Dacia Logan. Weniger Teile dran die kaputt gehen können und auch da die Anschaffung nicht zu teuer.

der fast 8-jahre alte L&K meines Dads (bis dato ca. 160.000 km) hatte erst:

- Einfallen der Seitenscheibe beim Fahrer (war wohl ein gerissener Seilzug)
- Sägezahnbildung bei der Werksbereifung damals
- Die Boxen des "Soundsystems" klingen nur noch scheußlich
- Beim Mittelarmlehnenfach geht der Deckel nicht mehr zu fixieren.... d.h. er liegt nur noch auf...
...

der Rest wie Auspuff und Bremsen sind ja normaler Verschleiß und kann nicht dazugezählt werden...
Also der L&K fährt und fährt und fährt...

Es war einer der allerersten L&K, die damals nur in ganz geringer Stückzahl gebaut und nur an wenige Händler vergeben worden sind, um zu testen ob ein "Luxus"-Auto von Skoda überhaupt gekauft wird...
Mein Vater hat ihn gesehen und sofort gekauft! Und bis heute nicht bereut!

edit:
Ach ja, mein Vater hat ausserdem seit 2003 einen Chip drin, der aus den 110 Diesel-PS knapp 150 machen und Begrenzer usw. alles abschaltet.... und er rast auch ziemlich und schont den Motor nicht... trotzdem keinerlei Probleme...

[quote="QEK"]Hallo,
habe mit meinem damals neu gekauften Octi I hat in 6 Jahren genau 100000 km zurück gelegt.
Leider habe ich dabei zahlreiche Reparaturen gehabt:

- Blinkerrelais
- Fensterheber Fahrertür
- ZV Fahrertür
- Akustische Einparkhilfe
- LMM
- Füllstandssensor im Kühlwasserausgleichsbehälter -> neuer Behälter
- Gasdruckfeder Heckklappe
- Federbruch vorne links
- Radlager vorne links

in 6 jahren sind das doch keine schlimmen defekte. sowas würde mich überhaupt nich stören. mein 9 jahre alter octi hat in den 3 jahren die ich ihn habe auch schon 2 radlager gebraucht (links und rechts) 2 fensterheberführungen(rechts hinten) nen LLM 2 heckklappen dämpfer, 2 domlager vorne , stabilagerung und nen neuen 2massenschwung. (das ganze in 3 jahren) das ist für mich noch lange kein grund mich vom octi zu trennen, er ist einfach ein gutes und zuverlässiges auto.

Hallo,

kann einem meiner Vorredner nur recht geben. Bis zum Umstieg auf meinen jetzigen RS TDi hatte ich einen 1.9er TDi mit 110PS als L&K Modell BJ2000. Ich hab das Auto nach 7 Jahren und knapp 250TKm auf dem Tacho verkauft. Zusätzlich zu den Verschleißteilen wie Bremsen, Reifen und 2x Zahnriemenwechsel hatte ich insgesamt 3 zusätzliche Werkstattaufenthalte. Ein defektes Wischergestänge, 1 defekter LMM und ein defekter Heckscheibenwischermotor waren alles was sich zusätzlich in 7 Jahren ereignete. Auch meiner war übrigens mit nem Chip ausgestattet und ging bis zum Verkauf noch recht ordentlich. Also das Auto lief und lief und lief. Qualitativ für mich bisher einfach das beste Auto.

Hallo allerseits,

es geht weiter, mittlerweile 128 Tkm.
Zwischenzeitlich wurde das Scheibenwischergestänge getauscht
und am Bug und am Heck haben sich die Skoda-Embleme verabschiedet (wohl nicht so ganz waschstraßentauglich).
Die Gasfedern an der Heckklappe (bereits ein Mal ausgetauscht) triefen schon wieder recht kräftig.

Gestern habe ich endlich bei ATU kostenlos den "Russfilter" von GAT gegen einen von HJS getauscht bekommen. Der von HJS hat etwa das dreifache Gehäusevolumen (länger und wesentlich größerer Querschnitt)!

Bald geht es in Urlaub (Baltikum), dakommen ca. 6 Tkm hinzu.
Habe heute, rund 8 Tkm nach dem letzten Ölwechsel, erstmals 0,4 l Öl nachgfüllt. Mit dem geringen Ölverbrauch bin ich sehr zufrieden, vielleicht hat es sich seinerzeit gelohnt, den Motor schonend einzufahren.

Gruß QEK