Frank V. hat geschrieben:Einen technischen Hintergrund gibts nicht, aber es gibt einen klanglichen Unterschied zwischen Kabel für 1 Euro/Meter und 50 Euro/Meter.
Ein Unterschied den man technisch nicht nachweisen kann? Das halte ich für ein Gerücht. Man kann Signale bis in den hohen GHz Bereich messen, analysieren, auswerten und bei einem Signal im unteren kHz-Bereich sollte man da Probleme haben? Beim besten Willen....mehr als Einbildung kann das nicht sein....welche bei 50€/m nicht unbegründet ist.
Frank V. hat geschrieben:Allerdings sind Kabel immer nur das i-Tüpfelchen auf der Anlage.
ich würde eher sagen das is nen überflüssiges Leerzeichen
Frank V. hat geschrieben:Wenn der Rest stimmt, können Kabel das letzte Quentchen Feinauflösung aus der Musik schälen.
Der Unterschied zwischen Kabeln ist nur in Frequenzbereichen vorhanden, welche weit über dem hörbaren liegen. In diesen Frequenzbereichen spielt allerdings schon kein Lautsprecher mehr.
Frank V. hat geschrieben:Aber auch hier gilt: Es ist nicht schlimm, etwas zu Gutes zu kaufen.
Schlimm ist das nie, aber an manchen Stellen einfach unnötig.
Frank V. hat geschrieben:Allerdings muß man bei Kabeln auch den Rest der Anlage beachten: Metallkalottenhochtöner betrieben von einer "hellen" Endstufe (italienische Endstufen, Helix, etc.) mit Silberkabeln können zuviel des Guten sein.
Was willst du damit sagen? Etwa das alle Metallkalottenhochtöner "hell" klingen? Grosses Vorurteil würde ich mal sagen...
Zu den Endstufen sag ich mal nix, da der klangliche Unterschied zwischen den Endstufen von MIR nicht hörbar ist.
Frank V. hat geschrieben:Bühne, Fokussierung oder Tiefe hört man erst nach langem Training des Gehörs, zudem muß man die CD's sehr genau kennen, um zu wissen, was da (neben der Musik) "noch alles drauf ist".
Aber hallo. Es wird ja wohl jeder hören ob die Stimme vom Sänger(in) links/rechts/mittig kommt und dazu ob die Stimme diffus oder sehr stark fokusiert kommt. Die Tiefe sollte Ottonormalhörer auch wahrnehmen, wenn er sich darauf konzentriert welche Instrumente näher an einem stehen und welche weiter weg.
Nur das Einschätzen der Bühnenqualität wird für Ottonormalhörer ohne entsprechende Referrenz wohl schwierig werden.
Frank V. hat geschrieben:Und wie gesagt: die Kabel sind nur das i-Tüpfelchen. Oder anders gesagt: eine Anlage ist immer nur so gut wie das schwächste Glied. Und zu 99,9% wird an den Kabeln gespart. Da gibts komplette Sets zu kaufen. Aber keiner würde ein Set bestehend aus Radio, Endstufe und Lautsprechern kaufen...
Also dann sind 99,9% aller Anlagen absoluter mist, weil die kabel schlecht sind und das schwächste Glied ja die Qualität bestimmt
Bei dem ganzen Kabelzeug gibts eine Ausnahme bei der ich vom billigsten absehen würde und dies wären die Cinchkabel. Der einfache Hintergrund ist, dass hier Kleinsignale übertragen werden, welche recht Störanfällig sind. Bei den billigen Cinchkabeln sind i.d.r. klapprige Stecker verbaut, welche oftmals keinen ordentlichen Massekontakt bieten. Aber nun muss man auch keine 300€ Cinchkabel kaufen. Die billigsten von Dietz würde ich nicht nehmen. Mit der Audison Best Serie bin ich auch recht unzufrieden, da die Isolierung am Steckerende schnell abreist/bricht. Von C-Quence die Professional Black Line ist ungefähr gleiches Preisniveau wie die Audison Best Serie bietet aber wesentlich hochwertigere Stecker. Für die Selberbauer unter uns ist es auch kein Problem sich die Cinchkabel selber zu konfektionieren. Einfach RG58-Kabel nehmen und Neutrik Cinchstecker dran, schon hat man ein sehr hochwertiges Cinchkabel.
Nichts für ungut Frank, aber die Kritik an deinen Aussagen musste ich mal sagen.